~ Kapitel 65 ~

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Ein paar Wochen später haben wir mit vielen lieben Menschen den Geburtstag von Paul gefeiert und so langsam geht es dem Jahresende zu.

Mit 2024 beginnt dann nicht nur ein neues Jahr, sondern das zweite mit Paul an meiner Seite.

An Neujahr feiern wir auch gleichzeitig schon unseren ersten Jahrestag.

Nun liege ich hier nachdenklich im Bett und lasse das Jahr Revue passieren.

Leider sind auch unschöne Dinge passiert, aber ich bin optimistisch, dass 2024 deutlich besser und vor allem unser Jahr wird.

Ohne irgendwelche schlimmen Dinge.

Allen voran bin ich aber stolz auf mich selber, weil ich das erreicht habe, was ich erreichen wollte.

Ich bin halt ein zielstrebiger und ehrgeiziger Mensch.

In den nächsten Tagen bin ich Mal wieder bei meinen Eltern zu Besuch.

Ich freue mich total und bin gespannt, ob es was Neues gibt und ob die Beiden mich manchmal doch ein wenig vermissen.

Aber sowohl meine Mutter, als auch mein Vater wissen, dass sie jederzeit herzlich Willkommen sind.

Lisa, ihr Freund und wir haben kürzlich sogar einen sehr netten Abend verbracht.

Zuerst waren wir im Kino und dann noch was Essen.

Die Männer haben sich auf Anhieb verstanden, was mich wirklich freut.

Während Paul noch auf der Arbeit ist, bin ich schon Zuhause und war sogar ein bisschen fleißig.

Jetzt gönne ich mir eine kurze Pause und warte auf meinen Freund.

Momentan fühle ich mich auch nicht ganz so gut.

Keine Ahnung woran das liegt.

An manchen Tagen ist es dann komischerweise wieder etwas besser und wenn man denkt, man ist wieder fit, dann kommt es schlagartig zurück.

Vielleicht habe ich mir irgendwo eine Grippe eingefangen oder so.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das in den nächsten Tagen besser wird, ansonsten werde ich dann zum Arzt gehen.

Im Vergleich zu Männern bin ich wenigstens kein sterbender Schwan.

Zunächst denke ich mir dabei aber erstmal nichts.

Als ich das sowohl meiner besten Freundin, als auch meiner Arbeitskollegin erzählt habe, haben beide gleich gemeint, dass ich vielleicht schwanger sein könnte.

Aber dabei habe ich doch nicht die üblichen Symptome.

Nein, das glaube ich nicht und selbst wenn wüsste ich im ersten Moment nicht damit umzugehen.

Klar, ich will unbedingt Kinder haben und das sogar mit Paul, aber jetzt schon?

Trotz allem was in seiner Vergangenheit geschehen ist, möchte er dennoch Vater werden.

Ich versuche mir seine Reaktion bildlich vorzustellen wenn ich tatsächlich schwanger von ihm wäre.

Den Gedanken verwerfe ich aber vorerst wieder, da es ja auch sein kann, dass ich einfach nur krank bin.

Als ich dann später die Haustür ins Schloss fallen höre, stehe ich direkt von der Couch auf.

Leider etwas zu schnell, denn mir ist auf einmal etwas schwindelig, weswegen ich mich lieber wieder hinsetze.

,,Hey Pia, ich bin wieder da!", ruft Paul.

,,Bin im Wohnzimmer."

Lächelnd kommt er zu mir ins Wohnzimmer, was ihm aber sofort vergeht, als er mich sieht.

Vor mir bleibt Paul stehen und kniet sich dann hin.

Seine Hand liegt auf meinem Oberschenkel und seine blau-grauen Augen sehen mich besorgt an.

,,Alles in Ordnung? Du siehst fertig aus.", möchte Paul dann wissen und ich schüttel mit dem Kopf.

So erzähle ich, dass ich eben aufgestanden bin und zu ihm wollte, aber dann ist mir auf einmal so schwindelig geworden.

,,Mir ist beim Aufstehen so schwindelig geworden und es ist nicht wirklich besser.", meine ich dann.

,,Dann leg dich erstmal wieder hin. Ich gehe kurz duschen, mache uns dann was zu essen und dann lege ich mich zu dir, okay?", unterbreitet Paul mir einen Vorschlag, mit dem ich sofort einverstanden bin.

Bevor er dann duschen geht, bekomme ich noch einen Kuss und eine Umarmung.

,,Bis gleich.", sagt er noch und streichelt sanft mit einem Finger über meine Wange.

,,Ja, bis gleich."

Dann lege ich mich wieder hin und versuche etwas die Augen zu schließen.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt