~ Kapitel 69 ~

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Um kurz vor 10 Uhr des nächsten Tages sitze ich dann bei meiner Frauenärztin bzw. Gynäkologin und warte bis ich aufgerufen werde.

Ich bin schon 10 Minuten früher da und muss noch kurz einen Moment warten, da vor mir noch eine andere Patienten dran ist.

Neben mir sind noch ein paar andere werdende Mütter.

Bei einer sieht man schon extrem den Babybauch, was sogar ziemlich niedlich aussieht.

Lächelnd schaue ich die Dame an, welche mich zurück an lächelt und dann schaue ich zu der nächsten.

Ihr Bauch ist etwas kleiner, weil sie vermutlich erst am Anfang ist.

Beide sind in Begleitung ihrer Partner da.

,,Pia Fuchs bitte.", ertönt dann 10 Minuten später die Stimme der Arzthelferin, weswegen ich sofort aufstehe und gleich in Richtung Behandlungszimmer laufe, in welches ich gebeten werde.

Als ich dann das Behandlungszimmer betrete, erhebt sich eine ältere Frau von ihrem Stuhl und läuft einmal um ihren Schreibtisch, um mich mit einem Händedruck zu begrüßen.

Frau Dr. Berger ist eine Frau im mittleren Alter, aber macht direkt einen freundlichen und sehr sympathischen Eindruck.

,,Guten Morgen Frau Fuchs. Setzen sie sich doch erstmal hin und erzählen mir ihr Anliegen.", lächelnd schaut Frau Dr. Berger mich an und ihrer Bitte komme ich natürlich nach.

Nachdem auch sie sich gesetzt hat, fasse ich kurz zusammen, was Sache ist und erzähle ihr auch direkt von der Vermutung meines Hausarztes.

,,Mein Hausarzt vermutet, dass ich eventuell schwanger sein könnte. Einen Test habe ich nicht gemacht, weil ich dann doch lieber Gewissheit von ihnen haben möchte.", erkläre ich dann Frau Dr. Berger, woraufhin sie zunächst lächelt.

Ob das fast schon Antwort genug ist?

In den nächsten Augenblicken werde ich auf jedenfall wissen was Sache ist und irgendwie bin ich auch ein wenig aufgeregt.

,,Dann schauen wir doch Mal. Legen sie sich einmal auf die Liege und machen ihren Bauch frei.", fordert sie mich auf, als ich ihr in einem Nebenraum folge, wo ich mich dann hinlege und wie befohlen meinen Bauch frei mache.

Vor mir befindet sich ein Monitor, wo ich gleich sehen werde, ob in mir ein Baby ran wächst.

Zunächst verteilt die Frauenärztin eine kalte Flüssigkeit auf meinem Bauch und dann kommt das Ultraschallgerät zum Einsatz.

Zwischendurch erklärt sie mir auch was sie genau macht und sowas.

Echt erstaunlich wie fortgeschritten die heutige Technik ist.

Zu wissen, dass ich wohlmöglich ein kleines Wunder in mir tragen könnte, ist im ersten Moment komisch, aber irgendwie freue ich mich auch total wenn dem so ist.

Dann würde nicht nur auf mich eine neue Aufgabe warten, sondern auch auf Paul.

Natürlich frage ich mich, ob ich das schaffen würde und meiner neuen Aufgabe gerecht werde, aber zusammen mit Paul und mit der Hilfe von Leuten aus meinem Umfeld kriegt man das schon hin.

,,Sehen sie diesen Punkt hier?", fragt sie mich dann und zeigt auf die Stelle auf dem Monitor, wohin meine Augen wandern.

Daraufhin nicke ich wortlos und nach ein paar Minuten dreht Frau Dr. Berger sich um, erklärt mir noch etwas und löst dann auf.

,,Frau Fuchs, vielleicht ahnen sie es schon..ich darf ihnen herzlich zu ihrer Schwangerschaft gratulieren.", lächelnd gibt sie mir die Hand und ich weiß gar nicht was ich sagen soll, weil ich so überwältigt bin vor Freude.

Ich bin schwanger und erwarte mein erstes Kind von Paul.

,,Danke. Eine schönere Nachricht kann es nicht geben.", habe ich dann meine Worte wiedergefunden.

Ich bekomme noch ein Bild und den Mutterpass mit und dann geht es für mich erstmal wieder nach Hause, beziehungsweise hole ich unterwegs noch einen Schwangerschaftstest und mit diesem werde ich bald meinen Eltern von dieser freudigen Nachricht erzählen.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt