~ Kapitel 29 ~

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Freitag habe ich meinen Freund dann von seiner Schicht abgeholt.

Beziehungsweise bin ich zur Dienststelle gelaufen, da Paul ja selber mit seinem Auto da ist und es also völlig Quatsch wäre mit zwei Autos zu fahren.

Zumal ich es sowieso nicht weit habe.

Auf der Dienststelle habe ich mich noch mit ein paar Kollegen von Paul und meinem Vater unterhalten, da Herr Richter sich schnell noch kurz umzieht.

Ein paar Minuten später verlassen wir dann Hand in Hand seinen Arbeitsplatz.

Vor seinem Auto angekommen, packt Paul seine Klamotten auf den Rücksitz und hält mich noch kurz an meinem Arm zurück, weswegen ich mich fragend zu meinem Freund umdrehe und sicherlich gleich eine Antwort bekommen würde.

In diesem Jahr stehen auch noch unsere Geburtstage an und wir würden 24 und 40 Jahre alt werden.

Ehrlich gesagt habe ich noch nicht einmal ansatzweise Pläne für meinen Geburtstag.

Das hatte ich bisher immer weit im Voraus.

Aber vielleicht wird es diesmal ein ruhiger Geburtstag - schauen wir einfach Mal, bis dahin sind es ja noch einige Monate.

Für mich ist das wichtigste, dass an diesem Tag all meine Liebsten bei mir sind. Mehr brauche ich nicht.

Lächelnd schaut Paul mich an.

Seine Hand liegt an meiner Taille und mit seinen blau-grauen Augen sieht er in meine Augen.

,,Ich freue mich ein ganzes Wochenende mit dir verbringen zu können. Wir machen uns eine schöne Zeit und ich habe auch noch etwas im Sinn, was wir noch anstellen können.", sagt Paul grinsend und ich frage mich dabei, ob ich wissen möchte was ihm dabei durch den Kopf geht?

Wahrscheinlich eher nicht.

,,Achso hast du das? Magst du mir mehr verraten?", stelle ich dann neugierig die Gegenfrage.

Daraufhin nehme ich sein Gesicht zwischen meine Hände und noch bevor mein Freund mir überhaupt antworten kann, küsse ich ihn und sage noch:

,,Ich liebe dich und freue mich genauso auf das Wochenende."

Wie ein kleiner verliebter Junge grinst Paul mich an, hat den Kuss und meine Worte erwidert.

,,Um auf deine Frage zurückzukommen. Lass dich einfach überraschen, okay? Du wirst dich dabei zu 100% entspannen können. Ich möchte dich nach dem ganzen Lernstress einfach ein wenig verwöhnen.", erklärt Paul mir und dann sind wir uns auch einig, dass wir langsam in sein Auto einsteigen und zu ihm fahren sollten.

Eine Tasche mit Klamotten für dieses Wochenende habe ich natürlich auch mitgenommen, sodass wir nicht nochmal in meine Wohnung zurück fahren müssen, was aber eigentlich auch kein Problem gewesen wäre.

Entspannt lehne ich mich zurück und lasse mich überraschen, was mein Freund vor hat.

Während er fährt und sich auf den Straßenverkehr konzentriert, schaue ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen aus dem Fenster.

Jetzt bin ich wirklich vollkommen im Eimer und jetzt im Auto wird mir meine Mündigkeit nochmal verdeutlicht.

Aber ich weiß, dass ich mich gleich, wenn ich etwas gegessen habe, ein wenig hinlegen und ausruhen kann.

Schlafen für eine Stunde lohnt sich jetzt nicht mehr.

Bei Paul angekommen, wechsel ich erstmal meine Alltagsklamotten gegen eine Jogginghose und einen Hoodie.

In der Zeit kocht mein Freund schnell etwas für mich und dann können wir es uns auch umso schneller auf seiner Couch gemütlich machen.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt