Immer Mal wieder bin ich zwischendurch kurzzeitig eingeschlafen und dann wieder schweißgebadet aufgewacht.
Dieser Mann ist jetzt auch noch in meinen Träumen präsent.
Dann kann ich mir ja schon ungefähr vorstellen, wie die nächsten Nächte werden.
Einmal habe ich sogar im Traum laut geschrien und geweint, weswegen Paul jetzt ganz in meiner Nähe auf der Couch sitzt.
,,Alles ist gut, Pia. Du hast bloß nur geträumt und bist in Sicherheit, mein Engel. Er wird dir nie wieder zu nahe kommen.", flüstert Paul mir zu und streicht eine Strähne hinter mein Ohr.
Als ich dann immer wieder wach werde und tatsächlich bei Paul und nicht mehr in den Fängen von diesem Patrick bin, bin ich so erleichtert.
,,Hoffentlich!", reagiere ich auf Paul's letzten Satz und trinke dann erstmal einen großen Schluck vom Wasser, welches auf dem Wohnzimmertisch in meiner Reichweite steht.
Abends hat Paul mir noch eine heiße Wanne eingelassen und mir seine Klamotten zur Verfügung gestellt.
Diese Nacht bleibe ich auf jedenfall bei ihm, denn alleine sein möchte ich auf keinen Fall und ich denke, das wäre auch nach allem überhaupt keine gute Idee.
Als ich dann in der Badewanne liege, merke ich nach ein paar Minuten wie mein Körper sich ein wenig entspannt.
Nebenbei läuft ein wenig Musik, welche mich auf andere Gedanken bringen soll.
Zumindest für diesen einen Moment klappt es auch ziemlich gut.
Gleich Morgen melde ich mich erstmal auf der Arbeit krank und dann werde ich mich von Psychologen zu Psychologen telefonieren mit der Hoffnung noch ein paar Termine zu kriegen und vor allem einen Psychologen, mit dem ich auch schnell warm werde.
Eine gute halbe Stunde später bin ich dann raus und habe mir dann eine Jogginghose und ein T-Shirt von meinem Freund angezogen, was mir zwar beides zu lang ist, aber dennoch sehr gemütlich und das T-Shirt riecht auch total nach Paul.
In der Küche finde ich dann Paul vor, welcher gerade vor dem Herd steht und scheinbar noch für uns etwas kocht.
Im Anschluss legen wir uns dann schon ins Bett und lassen nebenbei noch den Fernseher laufen.
Ja, wir haben vorhin sogar noch über die heutige Schlafsituation gesprochen.
Oder sollte ich lieber sagen fast schon diskutiert?
Lächelnd dreht Paul sich dann ganz kurz zu mir.
,,Ich hoffe das Bad war angenehm.", meint mein Freund dann und wartet auf eine Antwort von mir, bevor er sich wieder dem Topf auf dem Herd widmet.
Es riecht nach Suppe und es ist auch eine, wie ich kurz darauf sehe, als ich einen kurzen Blick in den Topf werfe.
,,Ja, es hat meinem Körper gut getan und die Musik konnte mich währenddessen auch auf andere Gedanken bringen.", sage ich dann ehrlich und leider wird mir anders, wenn ich ans Schlafengehen und die nächsten Tage denke.
Noch eine Weile würden mich Albträume und Nächte, in denen ich alles andere als gut schlafen würde, verfolgen.
Es braucht alles seine Zeit und irgendwann sieht die Welt schon anders aus. Besser.
,,Ich dachte mir, eine Hühnersuppe am Abend wäre vielleicht keine schlechte Idee.", erwähnt Paul noch und fragt was ich davon halte.
Ich esse Suppe total gerne, besonders an kalten Tagen oder wenn es mir nicht gut geht.
Daraufhin zeige ich als Antwort einen Daumen nach oben.
,,Gute Idee! Ich liebe Hühnersuppe."
Kurz darauf sitzen wir dann ausnahmsweise im Wohnzimmer und lassen uns die Suppe schmecken.
Danach wechseln wir dann rüber in sein Schlafzimmer und schauen Mal was das Abendprogramm im Fernsehen so sagt, zur Not können wir ja immer noch einen Film schauen.
Außerdem hat Paul in den nächsten Tagen erstmal nur Nachtschicht.
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Verliebt in den besten Freund des Vaters?!
FanfictionPia Fuchs ist 23 Jahre alt und die Tochter und zugleich auch das einzige Kind von dem Polizeioberkommissar Martin Fuchs (47 Jahre alt). Ihr Vater arbeitet auf der Polizeidienststelle in Köln-Mülheim und hat einen Kollegen, welchen Pia besonders hübs...