~ Kapitel 41 ~

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Wenig später liegen wir dann in seinem Bett.

Mit ein wenig Abstand zwischen uns.

Ich weiß, dass Paul das gerne anders hätte, ich ja auch, aber ich kann das irgendwie noch nicht.

Die Situation mit Patrick steckt mir immer noch stark in den Knochen und deshalb gehe ich ein wenig auf Abstand.

Ich habe ehrlich gesagt auch etwas Angst meine Augen zu schließen, widerrum sollte ich schon wenigstens versuchen zu schlafen.

Schlaf ist wichtig und das braucht mein Körper auch.

Doch wie soll ich ihm diesen geben, wenn Patrick vor meinem inneren Auge auftaucht?

Ich mache mir auch immer selber bewusst, dass ich mich wieder bei Paul befinde und somit auch in Sicherheit bin.

Mir kann nichts mehr passieren.

Auch für Paul werden das vermutlich merkwürdige Nächte, aber auch das würde sich irgendwann legen und ein Psychologe kann mir sicher sehr gut helfen.

Diese Hilfe möchte und werde ich definitiv in Anspruch nehmen, denn es zeigt von Stärke diesen Schritt zu wagen.

,,Gute Nacht.", murmel ich und bekomme dann im Halbschlaf noch eine Antwort.

,,Dir auch eine gute Nacht."

Daraufhin dreht mein Freund sich um, sodass er mit dem Gesicht zu mir liegt.

Seine Haare sind mittlerweile so lang, dass ihm vereinzelt Strähnen ins Gesicht fallen, aber demnächst geht Paul eh wieder zu seinem Friseur.

Nach einer Weile bin ich dann irgendwie auch eingeschlafen.

Anfangs habe ich nicht wirklich etwas geträumt, doch dann kam wie aus dem nichts Patrick wieder in meinen Träumen.

Ich kann in meinem Traum nicht zuordnen, wo wir uns genau befinden.

Es ist kaum etwas zu sehen, nur die Umrisse von Patrick.

Dreckig grinst er mich an und seine Hände sind gefühlt überall an meinem Körper.

Sein Lachen wird immer gruseliger.

,,Dein Freund sowie dein Vater werden dir auch nicht helfen können.", hat Patrick mehrmals gesagt und je näher sein Atem mir kommt, desto schlechter wird mir.

Schreiend und schweißgebadet wache ich dann auf.

Ruckartig sitze ich gerade im Bett und dann habe ich auch noch Paul geweckt, welcher mich verschlafen ansieht und sich dann ebenfalls aufrecht hinsetzt.

,,Hey, es ist alles gut. Du hast nur einen Albtraum gehabt. Er ist nicht hier und wird dich nie wieder in seinen Fängen kriegen.", redet Paul ruhig auf mich ein und würde mich glaube ich jetzt am liebsten in den Arm nehmen, doch er ist noch etwas vorsichtig was Körperkontakt angeht.

Lächelnd schaue ich zu meinem Freund und ja, irgendwie möchte ich diese Umarmung, diese Nähe zu ihm gerade.

Auch wenn das mit Patrick noch nicht allzu lange her ist, ich weiß das Paul mir nichts tut und dass ich bei ihm sicher bin.

Seine Nähe kann einen Teil meiner Wunden heilen und so ganz ohne kuscheln und so kann ich ja eigentlich trotzdem auch nicht.

,,Paul?"

Der Angesprochene dreht seinen Kopf in meine Richtung um und lächelt mich aufmunternd an.

,,Ja?", reagiert er dann.

,,Du kannst mich ruhig umarmen. Ich brauche das gerade irgendwie besonders und weiß, dass ich sicher bin."

Ungläubig schaut er mich dann an und umarmt mich.

Einen Kuss bekomme ich auch noch und diesmal versuche ich dann in seinen Armen einzuschlafen.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt