Falling Snow - Die Welt der Schatten || Naruto

Kapitel 11

--- Hideto ---

Wütend blieb er mitten auf dem Wasser stehen. Sah vorwärts und rückwärts. „Was ist los?" Fragte Ginji ungeduldig. Auch Hideto war ungeduldig. Er versuchte ruhig zu bleiben und hielt Ginji zurück und doch fühlte er nicht anders. Dieses Arschloch hatte Kyu vor seinen Augen ermordet. Einfach so von einem Moment zum anderen. Hideto hatte den Mörder seines Bruders nicht einmal gesehen. Als wäre dort ein Geist gewesen, war sein Bruder erstochen worden. Nur die vielen Spuren hatten den Mörder verraten. Hideto zweifelte nicht daran, das er bei seiner Flucht die Nerven verloren hatte, doch auf halber Strecke, hatte er sich gefangen. Jemand hatte mit ihm geredet. Hideto hatte den Namen klar und deutlich gehört. Okami. Ein Ninja des fallenden Schnees und jetzt. Jetzt war er fort. Hideto hatte ihn trotz seines guten Gehöres aus den Augen verloren. Hass floss durch seine Adern, als er die Faust ballte und die Hand in die Schluchtwand schlug. „Scheiße!" Rief er wütend. Auf sich und dieses Monster. „Nein." War alles was Ginji fassungslos erwiderte. Er sah den Fluss auf und ab. „Das ist unmöglich. Sag mir nicht.." Begann er erneut, während Hidetos Hand noch immer im Stein steckte. „Doch. Ich hab ihn verloren. Er hat mich durchschaut." Stellte er geschlagen fest. Hideto hätte nie gedacht, das Kyus Mörder so schnell dahinter kam, das er ein gutes Gehör hatte. Das er mit den Doppelgängern Positionen tauschte und das noch einmal in mitten einer Explosion. Dann in voller Geschwindigkeit davon rannte. Noch einmal schneller wurde, als Hideto seinen Fehler erkannte und schließlich war Kyus Mörder im Rauschen des Flusses verschwunden. Vorhin war der Mörder nur Meter von ihm entfernt gewesen. Er hatte ihn fast und was war. Er ließ sich vorführen wie ein Kind und diesen Abschaum entkommen. „Scheiße. Bist du dir sicher. Lausch nochmal richtig." Bat Ginji fassungslos. Hideto konnte sein verächtliches Schnauben nicht unterdrücken. „Glaubst du, das tue ich nicht. Scheiße. Vorhin. Warum hast du nicht verdammt nochmal die Klappe gehalten!" Warf Hideto seinem Begleiter vor den Kopf. Gab ihm eine Schuld, die er einfach geben musste. Er riss sogar seine Hand aus dem Stein und blickte Ginji wütend an. Dieser senkte getroffen den Kopf. „Ich... Vielleicht.. können wir raten wohin er jetzt will." Faselte Ginji verloren, weil er die Schuld irgendwie mildern wollte. „Und das Lager? Dort muss nun Chaos herrschen. Wir müssen es Kokuyo berichten und auf neue Befehle warten." Ein letztes Mal blickte Hideto den Fluss abwärts. Er wusste, das der Mörder längst nicht mehr auf dem Wasser war, doch er konnte nun überall sein. Ihn jetzt noch zu finden, wäre wie die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen. Dieses Attentat hatte geschmerzt. Es war ein Schlag in sein eigenes Herz und jenes ihres Lagers. Man hatte ihnen in dem Hauch eines Augenblickes den Anführer und den Moment des ersten Angriffes genommen. Der Angriff würde auch ohne Kyu weiter gehen, doch erstmal mussten sie sich neu sortieren und damit hatte auch Konoha Zeit sich neu zu sammeln. Ninjas aus Aufträgen zurück zu beordern. Dieser eine Schlag hatte ihnen das Momentum gekostet und dabei war er direkt bei seinem Bruder gestanden. Dort hatten sich nur drei Meter zwischen ihnen befunden. So viele Fragen waren nun in Hidetos Kopf. So viele wenns und abers, was er hätte besser oder anders machen sollen. Wie er es hätte verhindern können. Er hatte sich im Mittelpunkt des Lagers zu sicher gefühlt und jetzt war sein Bruder Tod. „Ich werde ihn finden und töten. Okami wird es bereuen. Ich werde ihm keinen gnädigen Tod gewähren. Er wird dafür büßen." Schwor sich der Grauhaarige laut und Ginji nickte. Zeigte den selben Schmerz, den auch Hideto fühlte. Ginji war seit der Jugend ein Freund der Brüder gewesen. Sie waren zusammen aufgewachsen. Im Grunde war auch er, wie ein Bruder. „Das wird er." Versicherte der Blonde seinem Begleiter, dann wandten sie sich schweren Herzens ab. Sie mussten zurück und ihren Bruder, Anführer und Freund ehrvoll verabschieden. Das waren sie ihm schuldig.