--- Hokage ---
Sarutobi betrachtete einen seiner fähigsten Männer und sah, wie er mit sich haderte. Einen Weg suchte seiner Wut platz zu verleihen. Seiner Verzweiflung und seiner Sorge. Doch er fand diesen Weg nicht. Er blieb alles drei. Erfüllt von Gefühlen, die Yuki in ihm geweckt hatte. Sarutobi war nicht blind. Er hatte Kakashis und Yukis Entwicklung und ihren Bund schon seit Jahren beobachtet. Hatte beobachten dürfen, wie Kakashi die Anbu für Yuki betrog und bei ihm Schutz suchte. Sarutobi war seine Entscheidung nicht leicht gefallen. Doch er hatte schnell eine Lösung gebraucht um Konoha zu retten und er log nicht. Yuki war die perfekte Besetzung gewesen. Ihr lautloser Gang. Gurens Unsichtbarkeit. Ihre unglaubliche Macht mit ihrem Okami no yuki. Ihre Entwicklung unter Maras und Reikas Training. Okami war ein unbeschriebenes Blatt das nicht die Handschrift Konohas trug sondern Kiris. Jeder seiner Anbu hätte andere Spuren hinterlassen, die Konohas Einmischen klar machten. Sarutobi hatte einige sehr gute Jonin und Anbu unter sich. Konoha hatte viele fähige Ninja, doch es waren Menschen wie Itachi und Yuki, die unter all diesem Talent mit ihren Fähigkeiten hervorstachen und damit die dunkelsten Wege einschlugen. Wege, die schmerzhaft und einsam waren. Auch Kakashi war einer dieser Menschen. Fähig zu mehr, als viele seiner Kollegen und Freunde. Jetzt musste er seine schwerste Bürde tragen. Ertrug sie, seit er von Yukis Weg in die Schatten erfahren hatte. Das Guren zu ihm gekommen war, überraschte den Hokage nicht. Das Yuki ihrem Vater eine letzte Nachricht übermittelt hatte. Ihm die Schriftrolle anvertraute, damit er sah, das sie von ihr war und das es ihr gut ging. Sie hatte sich davor gefürchtet, das Sarutobi Kakashi das Wissen vorenthielt. „Holt sie zurück. Ich werde ihre Aufträge übernehmen." Bat Kakashi leise. Verloren und Sarutobi fühlte Schuld. Er hatte den Bericht gerade erst erhalten, doch er hatte an Yukis Erfolg nicht gezweifelt. Weil er von der Rückkehr des Kazekagen in Suna gehört hatte, lange bevor Guren Konoha erreicht hatte. Yuki hatte ihre Arbeit erledigt und das erfolgreicher, als es Sarutobi einer 13 Jährigen zugetraut hätte. Wie enttäuscht und von Schmerz erfüllt würde Kakashi sein, wenn er erfuhr, das der Dritte Yuki längst ihren nächsten Befehl übermittelt hatte. Das sie längst ein neues Ziel hatte. Eines, das sie endgültig prägen würde. Okami von Konoha trennen. Sie zu einer berüchtigten Mörderin werden ließ. Sarutobi brach es genauso das Herz, wie es Kakashis brach, doch noch immer war Yuki die perfekte Besatzung und jene, die keine Verbindung zu Konoha zeigen durfte. Okami musste wie jemand wirken, der keinem Muster folgte und dieser neue Auftrag würde der Welt genau das vorgaukeln. Er basierte auf Jirayas Bericht über Suna und die anderen Dörfer. Sie war so wichtig, das Jiraya Sarutobi schon im Vorfeld eine verschlüsselte Nachricht hatte zukommen lassen. Im Grunde hing alles jetzt von Yuki ab. Ihr Auftrag war vielleicht der Wichtigste der Neuzeit. Er könnte über alles entscheiden. Wenn man sie schnappte oder sie starb, war Konoha verloren. Wenn sie ihr Ziel nicht traf, wären Iwa und Kumo im Vorteil. „Es tut mir Leid Kakashi. Ich weiß wie viel sie dir bedeutet, aber wir haben keine Wahl. Wir brauchen Okami. Auf ihren Schultern lastet nun die Zukunft unseres Dorfes. So sehr du sie beschützen möchtest, du weißt, das du sie nicht ersetzen kannst." Nicht nur Kakashis Augen rissen auf, auch Kurenais. Kurenai war nicht in die Vorbereitungen des geheimen Auftrags eingeweiht gewesen, doch am Ende hatte sie sicher ihre Schlüsse ziehn können. Sarutobi hatte ihr bereits bewusst gemacht, das höchste Geheimhaltung galt. „Was habt ihr vor? Was tut ihr ihr an?" Fragte Kakashi. Er stützte sich schwer auf seine Krücken, als er einen Schritt auf den alten Mann zu trat. Sarutobi war müde. Er wünschte sich, es herrschte kein Krieg. Er wünschte sich, er müsste nicht solche Entscheidungen treffen. Er wünschte sich, er könnte Yuki bei Kakashi belassen, doch das Schicksal, das er für sie formte, war ein völlig anderes. „Sie ist bereits unterwegs Kakashi. Lass sie ziehn. Vertrau ihr, oder alles war umsonst. Oder, ihre Bemühungen waren umsonst und Konoha fällt. Wir haben keine andere Wahl." Kakashi fiel die Krücke aus der Hand. Er machte einen taumelnden Schritt auf Sarutobi zu und verlor fast das Gleichgewicht. Es war Kurenai, die kam und ihn stützte. „Mach bitte langsam Kakashi." Bat sie leise. „Du hast vor sie als Spielball auf der Welt zu belassen und Mara soll sie hier ersetzen. Du willst sie zu einer Schlüsselfigur machen!" Kakashis Stimme erhob sich. Zum ersten Mal sah Sarutobi den Weißhaarigen die Fassung verlieren und noch nie hatte er sich so ertappt gefühlt. Er hatte schon so viele Entscheidungen getroffen, die sein Herz bluten ließen. Viel zu viele. „Ist es dir lieber, wenn Konoha fällt?" Fragte Sarutobi traurig und direkt und Kakashis Augen rissen auf. „Ist es dir lieber, wir holen sie zurück und sie wird sich vorwerfen, für all das Leid, das entsteht, verantwortlich zu sein. Wenn Konoha für sie fällt, wird sie das nicht mehr treffen als wenn sie jetzt geht?" „Sie ist 13!" Kurenai sah schon besorgt über die Schulter. „Kakashi bitte." Hauchte sie besorgt. Besorgt belauscht zu werden. „Du hast sie zu einer starken guten Person erzogen Kakashi. Ich wäre gerne einen anderen Weg gegangen. Es ist der Krieg, den ich unterschätzt habe, der mich zu diesem Weg zwingt. Es tut mir Leid Kakashi. Jetzt können wir nur noch eines. Ihr vertrauen." Kakashi verließ seine Kraft. Kurenai allein war es, die ihn auf den Beinen hielt. Sein unverhülltes Auge schloss sich in Schmerz. Zeigte von den Qualen, die er nun durchlitt. Auch Sarutobi wusste, das Kakashi genug mitgemacht hatte. Sicher wünschte er sich jetzt, er hätte Itachi getötet und wäre seiner Tochter zur Hilfe gekommen. Hätte all das verhindern können und hätte es nicht verschlafen. Doch es gab diesen Weg nicht mehr. Yuki war fort und sie kehrte erst zurück, wenn das Gröbste überstanden war. Dafür war sie aufgebrochen und sie hatte dieses Schicksal akzeptiert.
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Falling Snow - Die Welt der Schatten || Naruto
FanfictionEs war soweit. Nach Tagen und Wochen der Entbehrungen war Mara erschienen und mit ihr schrie die Welt der Schatten nach Yuki. Zog sie hinab und niemand konnte ahnen, welchen Weg der Hokage für sie gewählt hatte. Wer würden ihre Opfer sein? Wie schwe...