~15:56 Uhr~
Nach und nach fahren die Aka's weg und umarmen mich zur Verabschiedung. Selbst Sasori hat sich so bei mir verabschiedet. Das war neu für mich.
Die letzten die sich verabschieden sind Madara und Tobi. Tobi ist es genauso peinlich wie mir mit eben im Klassenraum aber ich werde ihn natürlich damit nicht aufziehen. Wir umarmen uns bestimmt schon seit 2 Minuten, dies scheint Madara zunerven, er hustet seither die ganze Zeit ziemlich auffällig. Tobi löst sich von mir und dreht sich zu ihm: "Was? Was ist du blutiges pelziges Tier? Was ist?", ich muss mir das Lachen verkneifen, denn Madara's Blick ist unbezahlbar.
"Ich wollte mich auch noch verabschieden und Fugaku schaut schon so genervt." er zeigt auf deren Fahrer. Das ist der Vater von Itachi und Sasuke, dies hat mir Madara noch erzählt. Er hat uns auch am Mittwoch wieder zum Internat gefahren.
Madara kommt zu mir und umarmt mich: "Wir sehen uns am Dienstag. Mach bloß keinen Blödsinn." flüstert er mir ins Ohr, "Ja, Daddy." antworte ich gespielt kindisch. Madara löst sich, lächelt mich noch einmal an und küsst mich auf meine Stirn. So gehen meine Lieblings Uchiha's und die anderen Akatsuki's. Ich bleibe noch ein bisschen stehen und beobachten den Weg wo das Auto schon lange durch fuhr.
Ich gehe ein bisschen rum, fast alle sind schon Zuhause. Pain hat mir erzählt das höchstens 15 Schüler hier bleiben werden. Dabei Itachi und ich. Mir ist jetzt schon langweilig, da es gerade mal 16 Uhr ist und Papa Nachmittag Schlaf macht und seine Ruhe auch um diese Uhrzeit braucht. Zwar wäre ich leise aber lesen, Film schauen oder im Internet surfen habe ich keine Lust.
So bleibe ich beim Spielplatz und setze mich auf die Schaukel. Die kleinen Kinder sind auch schon alle bei ihren Eltern. Deprimierend. Ich fange an etwas zuschaukeln. Schaukeln und einfach an nichts denken ist wirklich sehr entspannend.
Ich weiß gar nicht wie lange ich schon schaukel, bestimmt schon 20 Minuten oder so. Ich lasse mich ausschaukel bis ich letztendlich wieder den Boden unter meinen Füßen habe.
"Da bist du." ich schaue zur Stimme, Itachi kommt auf mich zu. Hat er mit mir gesprochen? Ich schaue mich um, niemand außer ihm und mir ist hier. Entweder er hat sich selber gerade gefunden oder er meint wirklich mich.
"Ich hatte schon Angst dich gar nicht mehr zu finden." er setzt sich auf die zweite Schaukel neben mir. Ich schaue ihn etwas überrascht an. Er schaut mich an und lächelt kurz: "Ich habe den Auftrag von Madara, Pain und Obito bekommen auf dich Acht zu geben. Deshalb bleibe bitte soweit in meiner Nähe wenn du draußen bist." ich weite meine Augen, so viel habe ich noch nie von ihm gehört und auch noch so sympathisch.
"Möchtest du auch?" er hält mir einen kleinen Pappteller hin, erst jetzt ist mir aufgefallen das er die ganze Zeit dies in der Hand hat. Ich nehme einen Spieß mit Klößchen dankend an und esse mit ihm.
"Oh, wow. Sind die lecker." schwärme ich unbewusst, "Ja, meine Lieblingsklößchen. Die gibt es nur hier in der Nähe. Ich darf dafür öfter mal raus.", "Du darfst für Klößchen raus gehen?" Itachi lacht kurz und bejaht dies und erzählt das er nur mit einem Lehrer dafür kurz raus gehen darf.
Warum ist er immer so kalt? Jetzt ist er irgendwie voll heiß. Eh, so meine ich das nicht.
Wir reden ganz normal, Itachi lächelt und lacht sogar. Das ich das noch sehe. Ich bin total überrascht von ihm. Wir reden über Gott und die Welt. Doch eine Frage quält mich und diese versuche ich vorsichtig zu fragen: "Ehm.. Itachi?" er schaut mich erwartungsvoll an. "D-darf ich fragen warum du immer so abwesend bist und jetzt plötzlich so offen mit mir redest?" Itachi lächelt mich an. Habe ich irgendwelche Gasse in mir die Menschen permanent zum lächeln bringen?
"Ich habe einfach gute Laune im Moment. Und ich finde ich brauche mich bei dir nicht zu verstellen." Hä? Wirklich sagen konnte ich dazu nichts. Still schweigen wir. Da es fast wolkenlos im Himmel ist beobachte ich die einzelnen Flugzeuge über uns. Ich möchte zu gerne wissen warum er hier ist und was mit seinem Bruder ist. Aber ich kann sowas privates nicht einfach so fragen.
"Morgen werden wir raus gehen. Das ist schon mit Tsunade geklärt.", ich schaue Itachi an, er schaut bedacht hoch zum Himmel. "Oh, okay." sage ich leise und sehe wieder rauf zu den Flugzeugen.
"Du fragst dich bestimmt warum ich mit dir hier bin oder?" etwas ertappt sehe ich ihn an, er lächelt mich mild an. "Ich bin nicht nur hier weil mich Madara darum gebeten hat, ich will einfach nicht zu meiner Familie. Mein Vater ist aggressiv und mein kleiner Bruder wird auch schon wie unser Vater." er klingt traurig. "I-ist das auch der Grund warum du hier im Internat bist?" frage ich schüchtern.
"Vater hat uns immer geschlagen damit wir besser werden, im Kampfsport oder auch in der Schule. Immer wenn er Alkohol getrunken hat war es noch schlimmer. Ich fing an ihn zu verachten. Meine Angst war immer das er unsere Mutter was antut. Aber dafür liebt er sie zu sehr. Sasuke wird passiv aggressiv, und das macht mich traurig. Wenn ich hier raus bin werde ich mit meinem besten Freund zusammen ziehen. Den wirst du morgen kennen lernen." beim sprechen sah er sehr traurig aus aber beim letzten Satz lächelt er mich aber wieder an.
"Warum vertraust du mir sowas an?" da mir Itachi etwas verdächtig vorkommt muss ich sowas einfach fragen. Itachi lacht kurz auf und schaut zu Boden: "Ich vertraue nun mal Kisame und Konan. Sie haben mir viel über dich erzählt und das du alles für dich behälst. Dies ist sogesehen auch ein kleiner Test von Pain gewesen. Wir erzählen dir was und wenn du es jemanden erzählst werden wir es erfahren und werden dich aus Akatsuki schmeißen. Aber wir haben nie Probleme mit dir. Das ist schon sehr beeindruckend und deshalb vertraue ich dir ebenso wie die anderen." meine Augen weiten sich, ich hätte mit vielen gerechnet aber nicht damit.
Man hat mich also ohne meinem Wissen wieder getestet. Ich habe aber bestanden anscheinend. Ich muss einfach lachen. Ich merke Itachi's verwirrten Blick.
"Ihr seid wirklich eine komische und sehr vorsichtige Truppe." gebe ich von mir, Itachi lacht mit und bestätigt dies.
"Aber warum schaust du immer so streng?" frage ich ihm nach dem wir uns beruhigt haben. Itachi kratzt sich kurz am Hinterkopf: "Da sind wir beide fast gleich. Bei Fremden und vielen Leuten komme ich nicht aus mir raus aber bei seinen Freunden kann man sein Ich zeigen ohne Bedenken."
Da stimme ich mit ein. Wir reden über unsere Phobien. Itachi erzählt mir das er sowas ähnliches wie die Soziale Phobie hat. Durch die strenge Erziehung hat er Angst das Menschen ihn weiter verletzen werden. Er hatte sogar mal ein Problem mit Kisame befreundet zu sein. Und jetzt ist er sein zweiter bester Freund. Über seinem ersten besten Freund erzählt mir Itachi auch. Sie kennen sich schon seit sie 3 Jahre alt sind und seither sind sie unzertrennlich. Ich erzähle ihn auch etwas über meine Phobie und wie schwer es öfter für mich war, auch wie ich hier ankam.
Wir verstehen uns erschreckend gut, das hätte ich gar nicht erwartet.
~18:14 Uhr~
Nur wir und einzelne wenige Schüler sitzen hier in der Cafeteria. Ich erkenne niemanden außer Sensei Kakashi und Sensei Jiraiya. Itachi und ich sitzen gegenüber und reden noch ein bisschen. Nach dem Essen bringen wir meinem Vater noch was zu Essen.
Vor der Tür bleiben wir stehen: "So, ich hole dich morgen um 12 Uhr hier ab. Wir werden in der Stadt etwas essen, okay?" ich nicke und wir verabschieden uns mit einer Handbewegung.
Ich gehe ins Zimmer, Papa ist wieder an meinem Laptop. Ich gebe ihm das Tablett auf seinem Schoss. Er bedankt sich gleich, ich sitze wieder auf dem Bett und wir quatschen wieder miteinander.
"Morgen werde ich mit einem Freund raus gehen." Papa schaut von seinem Essen hoch und zieht eine Augenbraue hoch: "Ich dachte deine Freunde sind alle Zuhause?", "Ja, außer einer. Er hat schon alles geklärt mit Tsunade. Er holt mich um 12 Uhr ab und werde um 18 Uhr wieder da sein." Papa ist ziemlich skeptisch aber sagt das es in Ordnung sei.
So wie ich ihn kenne wird er sicher mit Itachi morgen reden, das er mich beschützen soll und solch ein Quatsch. Mist, er ist ein Uchiha. Warum gibt es soviele von ihnen? Ob Papa dies überhaupt dann erlauben wird?
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Mit der Angst umgehen │Naruto/Akatsuki FF
FanfictionEin 17 Jähriges Mädchen die große Angst vor Menschen hegt, doch ihr Vater, der sie über alles liebt, schickt sie in ein Internat wo sie lernen soll mit Menschen umzugehen, zu vertrauen und Freundschaften zu schließen. Einfacher gesagt als getan. Sc...