Kagami ruft uns nach einer halben Stunde zu sich. Wir sitzen am Tisch und essen, neben bei fragt mich Kagami aus; wie es mir geht, wie die Schule läuft und wie es mit unserer Beziehung läuft. Er denkt wirklich noch das ich mit Shisui eine Beziehung führe. Ich muss darauf nicht antworten, weil Shisui sein Vater darauf aufmerksam gemacht hat das es unhöflich sei.
Wir essen gemeinsam und Shisui erzählt seinem Vater wie sein Schultag heute so war, dabei muss ich an seine Worte denken, dass ich eine Pause machen soll aber was mich interessiert woher er diese Erfahrung hat das er weiß das dieser Plan funktionieren wird.
"Erzähl mal Niu, ich kenne deinen Vater aber deine Mutter kenne ich ja gar nicht. Erzähl mal was von ihr." Kagami schaut mich freundlich an, ich hingegen werde etwas traurig aber antworte: "Ich habe meine Mutter noch nie gesehen und auch noch nie was von ihr gehört. Papa streitet das Thema immer ab wenn ich nach ihr frage. Doch er hat mir versprochen wenn ich volljährig bin erzählt er mir wer sie war."
Kagami verschluckt sich ein bisschen und entschuldigt sich für seine Frage aber ich sage das es okay sei. "Weißt du, Shisui geht es nicht anders wie du. Er kennt seine Mutter leider auch nicht, er hat nur Bilder von ihr gesehen und die Geschichten die ich ihm erzählt habe. Sie ist gestorben als Shisui gerade mal 3 Jahre alt war - sie war zur falschen Zeit am falschen Ort. Und ich konnte sie nicht beschützen, hätte ich nu-" ich lege meine Hand auf die von Kagami und er stoppt mit seiner Rede: "Sie müssen nicht weiter reden, wenn es so sehr schmerzt." er lächelt mich an und legt seine andere Hand auf unsere ab.
"Bitte, Niu. Du darfst mich duzen. Sonst fühle ich mich zu alt." ich nicke mit einem Lächeln. Wir lassen unsere Hände los und Shisui wechselt das Thema. Das Abendessen ist lustig zu Ende gegangen. Shisui und ich helfen seinen Vater beim Abwasch und danach wollen wir im Wohnzimmer Rummicup spielen.
~17:04 Uhr~
Es ist schon recht spät geworden, Kagami sagt mir das er mich ruhig zum Internat fahren wird. Ich stehe gerade vor der Anbauwand während Kagami kurz im Bad ist und Shisui in der Küche. Ich schaue mir die wenigen Bilder an. Ein Bild ist Herz zerreißend, ich erkenne Kagami mit einer Frau und einem schwarzhaarigen fröhlichen Baby, wenn ich mich nicht täusche ist das Shisui und seine Mutter. Sie ist wirklich sehr schön.
"Das ist meine Mum." ich erschrecke mich das Shisui plötzlich hinter mir ist aber entspanne mich genauso schnell wieder. "Sie ist eine sehr schöne Frau." sage ich und schaue wieder zum Bild. "Ja, das ist sie. Das Schicksal ist meisten unfair aber ich glaube eher das man uns testen will. Ob wir bereit sind das ganze Leid auf der Erde auszuhalten. Als Mama gestorben ist war es eher ein Test für mein Vater, ich war ja noch klein und habe nichts mit bekommen."
Shisui schaut traurig auf das Bild, ich nehme seine Hand in meine und schaue ebenso auf das Bild, dann fällt mir ein anderes auf wobei ich lächeln muss. Ich sehe Kagami mit einem etwas kleineren Shisui und er wirkt mehr als nur glücklich.
"Aber dein Vater hat dir sicher die Liebe gegeben die du brauchtest." ich höre ihn kurz schmunzeln ehe er antwortet: "Ja, da hast du Recht. Er hat mir Liebe von zwei Personen gegeben; von sich selber und meiner Mutter. Er hat mir immer bevor ich schlafen gegangen bin gesagt wie sehr sie mich liebt und mich niemals verlassen hätte. Er hat mir damals auch immer gesagt das sie immer in meinen Herzen bleiben wird, damals wusste ich nichts mit anzufangen aber heute weiß ich wovon Papa geredet hat."
Als er aufgehört hat merke ich wie sehr ich seine Hand drücke und mir einzelne Tränen die Wange runter kullern. "P-Papa hat mir nie gesagt das meine Mutter mich liebt." sage ich schmerzhaft leise. Shisui merkt nun das ich weine und zieht mich gleich behutsam in seine Arme. Ich muss gleichzeitig weinen und lächeln.
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Mit der Angst umgehen │Naruto/Akatsuki FF
FanfictionEin 17 Jähriges Mädchen die große Angst vor Menschen hegt, doch ihr Vater, der sie über alles liebt, schickt sie in ein Internat wo sie lernen soll mit Menschen umzugehen, zu vertrauen und Freundschaften zu schließen. Einfacher gesagt als getan. Sc...