31. Oktober Part 4

352 20 5
                                    


Plötzlich geht die Musik aus und eine Stimme ertönt das wir zur Bühne schauen sollen. Sensei Asuma erzählt das jemand uns gerne was erzählen möchte. Madara kommt auf die Bühne, vor dem Mikrofon bleibt er stehen, er atmet ein und wieder aus.

"Guten Abend, Schüler und Schülerinnen. Papa's und Mama's. Onkel und Tanten. Cousin und Cousinnen. Enkel.. Ich denke ihr habt es kapiert." ein paar Lachen, Madara wirkt nicht so locker wie er rüber kommt, er wirkt eher sehr verspannt. "Jeder kennt bestimmt meinen Cousin Tobi. Der komische Spinner mit der unauffälligen orangene Maske. Er will heute gerne etwas klären. Er ist nicht der der er ist, das hat aber private Gründe wie es dazu kam." meine Augen weiten sich, will jetzt ernsthaft Madara sagen das Tobi in Wirklichkeit Obito ist?

"Viele wollten ja wissen; wer ist das unter diese Maske? Tja, das will er euch jetzt sagen und zeigen. Ganz besonders macht er dies für ein Mädchen, die erst seit kurzem hier ist und er liebt sie mehr als man sich vorstellen kann." ich höre bedacht zu und dann kommt Obito auf die Bühne mit seiner Maske. Ich bekomme Herzrasen.

"Guten Abend." Stille bricht ein, bestimmt für viele komisch da man immer nur eine kindliche hohe Stimme von ihm vernahm. Für mich war das anfangs auch komisch. Will er es wirklich durchziehen?

"Ich habe schon mit der wichtigsten Person darüber gesprochen. Viele wissen gleich was ich meine. Es gab vor über einem Jahr einen Autounfall. Der Freund von Rin Nohara ist ums Leben gekommen. Das hat sich hier überall rum gesprochen." ich schaue ihn besorgt an, auch wenn ich etwas weiter weg sitze sehe ich das er vor Nervosität zittert.

"Es gibt da ein Mädchen, Madara hat sie kurz erwähnt. Sie ist mein neues Licht geworden. Ich habe vergessen wer ich war, vergessen wer ich bin. Dank ihr habe ich mich wieder selber gefunden. Für ein Jahr habe ich ein anderes Leben gelebt. Doch dann kam Niurama Senju." meine Augen weitet sich noch mehr, alle blicken zu mir, ich werde auf einem Schlag rot. Papa schaut mich verwirrt an. Hashirama hingegen lächelt wie ein Strichmännchen auf Crack.

"Ich muss euch sagen. Ich heiße nicht Tobi. Ich bin nicht Tobi." er legt seine Hände auf die Maske und nimmt diese ab. Viele atmet erschrocken auf. "Ich bin Obito Uchiha. Ich bin am Leben."

Madara hinter ihm lächelt ihn liebevoll an. Alles ist ruhig im Saal. Obito wirkt jetzt noch nervöser. Plötzlich kommt ein Klatschen, alle sehen zu diesem, ebenso wie ich. Rin hat glasige Augen, lächelt aber ehrlich und klatscht in die Hände. Am Tisch wo ich sitze macht Zetsu mit, gleich dabei Itachi. Ich muss einfach lächeln und mache ebenso mit, immer mehr fangen an zu klatschen bis es jeder am Ende mit Hände Klatschen beschäftigt ist. Die Schüler, die Lehrer und die verschiedene Familien.

"Dies wollte ich einfach mal klar stellen. Danke für eure Aufmerksamkeit." damit gehen Obito und Madara von der Bühne. Viele klatschen weiter, jubeln und pfeifen. Die Musik setzt wieder ein, auf einmal nimmt mich wer an die Hand, so das ich aufstehe und Zetsu mit folge. Er geht mit mir zur Bühne.

Daneben stehen Madara und Obito, Obito wird von vielen Schülern umzingelt und wahrscheinlich ausgefragt. Einer von ihnen erkenne ich als Naruto, der hoch und runter hüpft. Obito scheint ziemlich amüsiert zu sein, weshalb ich lächeln muss.

Zetsu schlängelt sich durch die Schüler und schubs mich plötzlich an Obito, der mich aber elegant fängt. Ich schau Zetsu gleich böse an aber er ist damit beschäftigt die Schüler los zu werden, die nach und nach gehen sollen. Madara zwingert mir zu, lächelt und geht. Nun sind Obito und ich alleine. Peinliche Stille. Wegen der Peinlichkeit werde ich rot.

"Ich bin stolz auf dich." sage ich leise, ohne Obito anzusehen. Dann spüre ich Arme die von hinten um mich geschlungen werden. "Danke das du bei mir bist." ich drehe mich zu ihm, seine Hände halten mich weiter an meine Taille. Ich lege meine Hände an seinem Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Solch einen Kuss hatte ich noch nie erlebt. Der ist mehr als nur ein liebevolle Kuss. Er ist ehrlich.

Obito legt seine Hand auf meine Wange, löst sich leicht von mir und schaut mit intensiv in die Augen: "Ich liebe dich, Niu." ich lächel ihn an: "Dito." und küsse ihn wieder. Ein husten löst uns von dem Kuss, wir sehen zu denjenigen auf der uns gestört hat. Kisame, Konan und Pain grinsen uns ziemlich breit an.

"Du bist wirklich für jede Überraschung zu haben, Tobi. Eh.. Ich meine Obito. Man darauf müssen wir uns wieder einstellen." Kisame kratzt sich am Hinterkopf, Obito grinst ihn an und meint das es für ihn selber auch ziemlich komisch ist plötzlich nackt im Gesicht zu sein.

Wir gehen alle an dem Tisch wo wir schon vorher saßen und redet wirr rum, am meisten frage die Aka's wie es Obito jetzt geht. Er ist etwas verlegen und nervös, er kratzt sich immer zu mit seinem Finger an seiner Wange.

Ich schaue mich etwas rum und suche Rin. Sie sitzt bei ihren Freundinnen, wirklich traurig sieht sie nicht aus. Da kommt auch gleich die Frage die ich mir innerlich gerade gestellt habe von Deidara: "Wie geht es Rin jetzt eigentlich?" Obito's Lächeln verschwindet: "Naja, sie hat anfangs sehr geweint aber sie akzeptiert es. Auch wenn es ihr noch ziemlich schwer fällt aber sie geht sowieso hier raus. So wird sie mich nicht mehr sehen." er quält sich ein Lächeln. Scheint ihn doch etwas mit zunehmen.

Eine Hand legt sich plötzlich auf meine Schulter, ich sehe auf. Ui, Papa sieht gereizt aus, er zuckt nervös mit seiner Augenbraue rum. "Würdest du bitte kurz mitkommen, Tochter?" er versucht freundlich zuklingen, was so gar nicht klappt, ich höre seinen Reiz sehr deutlich. Obito wollte gerade etwas sagen doch Papa schneidet ihm das Wort ab: "Rede jetzt bloß nicht mit mir, Uchiha. Niurama, komm jetzt." er nimmt meine Hand und geht mit mir. Wenn er meinen ganzen Vornamen sagt ist er wirklich gereizt.

Ich höre noch Kushina das er mal nicht so sein soll aber wenn er etwas klären will, dann meistens immer sofort. Wir gehen raus, Papa fragt sich wahrscheinlich gerade wo hin. "Wollen wir dort auf die Bank?" ich zeige auf diese. Papa entspannt sich leicht, sein Händedruck ist nicht mehr so fest wie vorher. Wir setzen uns stumm hin. Ich lege gleich meinem Kopf in den Nacken und beobachte die Sterne.

"Sag mir bitte nicht das du einen Uchiha liebst." er ist zwar nicht mehr so gereizt aber man kann doch leichte Wut heraus hören. Ich antworte zögerlich: "E-eh..e-ehm... E-er ist sehr nett.", "Ich hatte schon Schwierigkeit zu akzeptiere das du Uchiha's als Freunde hast.... Aber ich werde nicht akzeptieren das du mit einem zusammen bist. Nie." er guckt mich beim letzten Wort verachtenswert an. Ich erschrecke mich innerlich bei seinem Blick.

Ich blicke traurig wieder hoch in dem Himmel. Stille bricht ein. "Papa?", "Ja?" ich habe erst bedenken ihn darauf anzusprechen doch ich möchte es wissen.

"Wie war meine Mutter?"

Mit der Angst umgehen │Naruto/Akatsuki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt