"Du hast einen Anruf, Niu." Shizune quält sich ein Lächeln. Mein Herz bleibt stehen. Zögerlich nehme ich das Telefon was mir Shizune zu hält. Ich gehe mit zittriger Stimme ran: "J-ja?"
>>Hallo Niu.<< ich erkenne die Stimme von Hashirama, seinen Ton kann ich nicht erklären. Mir kommen Tränen in den Augen.
>>Du musst jetzt sehr stark sein, okay?<<
"J-ja...", ich verdrücke mir das weinen.
>>Es gibt da jemanden der mit dir reden will.<< ich höre wie er das Telefon weiter gibt. Diese Stimme dringt sofort in meinem Ohr.
>>Meine kleine Schneeflocke.<< mein Herz bleibt stehen, ist er es?
"P-Papa?"
>>Ja, ich lebe.<< ich falle die Wand runter an der ich paar Centimeter vor stand und weine bitterlich.
"I-ich hatte solche Angst um dich." gebe ich mit aller Kraft und weine wie ich noch nie geweint habe.
>>Weine doch nicht.<<
"Ich bin einfach nur so glücklich deine Stimme zuhören." gebe ich von mir und muss schon etwas kichern während des weinens. Ich schaue kurz zu Kakashi, ich sehe das er mich anlächelt, ebenso auch Shizune. Die sind so gemein gewesen.
>>Ich muss mich doch um dich kümmern, das habe ich jemand tief in der Hand versprochen.<< er klang etwas traurig aber ich gehe nicht drauf ein, vielleicht egoistisch von mir aber ich bin einfach gerade so glücklich das er lebt.
"W-was ist passiert?" frage ich nach einer kleinen Pause, Papa beginnt zu erzählen: >>Wir sollten eine Organisation beobachten und sind in eine Falle getappt. Daher der letzte Knall, den man vernahm. Ich habe fast meine ganze Gruppe verloren...<<
"Aber du lebst." unterbreche ich ihn und weine leise vor mir her.
>>Ja, ich lebe. Ein Senju stirbt doch nicht einfach so bei einem Hinterhalt.<< spricht er in Telefon rein und ich muss etwas kichern, Hashirama höre auch kurz von weitem.
Wir reden noch eine Weile, Kakashi setzt sich etwas weiter an einer Fensterbank hin und Shizune ist wieder in ihr Büro gegangen. Ich frage Papa noch wie er raus kam, er erzählt mir das er durch Zufall mit wenigen seiner Gruppe in einer US Anlage bekommen sind. Sie sind 3 Tage lang gelaufen. Papa erzählt mir auch das er mehrere Wunden hat aber durchkommt. Er liegt gerade im Krankenhaus und muss sich ausruhen. Ich höre schon etwas auf zu weinen und lächel einfach glücklich in das Telefon rein, was Papa leider nicht sehen kann.
>>Ich werde es schaffen zu diesem komischen Fest zugehen was ihr am 31. habt.<< ich muss gerade überlegen, Oh stimmt ja.
"Das Halloween-Fest?" frage ich obwohl ich die Antwort doch weiß.
>>Ja, genau. Die Eltern müssen sich aber nicht verkleiden oder? Das einzigste Kostüm was ich habe ist das Prinzessinnen-Kostüm wo du mich regelrecht gezwungen hast anzuziehen als du klein warst.<< ich muss Lachen, schön das Papa immer noch er selber ist. Andere wären total psychisch kaputt nach einem Krieg und er bleibt immer er selber, egal was er sah. Dafür bewundere ich immer sehr.
"Ich habe dich nicht gezwungen, ich wollte einfach nur nicht alleine mit einem Kostüm da sitzen."
>>Ich frage wie das eigentlich kam das du dieses blaue Vieh warst und ich Dornröschen.<<
"Papa, ich war Stitch und du warst Schneewittchen." lache ich ins Telefon, ich mochte Prinzessinnen noch nie wirklich, nicht mal als naives Kind. Ich wollte nie einen Prinzen haben, ich wollte Freunde haben wie Mike und Sully aus Monster AG oder mit dem kleinen Alien Stitch durch die Wolken düsen. Als Kind war ich eifersüchtig auf Lilo, das weiß ich auch noch. Ich wollte einfach Abenteuer erleben.
"Hat Hashirama dir nicht dieses Kostüm damals nicht sogar gekauft?"
>>Ja, der lacht sich hier auch schon ein ab.<< sein nervige r Klang in der Stimme konnte ich gut ausmachen.
"Und du guckst ihn böse an, hab ich Recht?"
>>Wenn ich es nicht mache, wer macht es denn sonst? Du würdest einfach nur aussehen wie ein Hamster mit aufgeblasene Backen.<< ich pluster meine Backen auf, wie ein bockiges Kind was diese eine Süßigkeit nicht haben darf. Mir kommt plötzlich der Gedanke wie Papa im Schneewittchen Kostüm in die Halle geht und muss herzlich lachen.
>>Warum lachst du?<<
"Ich habe mir vorgestellt wie du mit einem hübschen Kleidchen hier mit den ganzen Schülern rumstehst. Du hättest jeglichen Respekt verloren." ich muss wieder herzlich lachen, Papa stimmt mit ein.
>>Ich hätte auch meine Selbstachtung verloren.<< wir reden noch ein bisschen, bis ich am anderen Ende des Hörers eine Frauen Stimme höre die sagt das Papa jetzt Ruhe braucht.
>>Ich muss Schluss machen. Ich rufe diese vielleicht heute noch an. Morgen auf jeden Fall!<< ich muss lächeln und bin einverstanden.
>>Wir werden uns hören. Ich liebe dich, meine kleine wunderschöne Schneeflocke.<< mir entgleicht eine stumme Träne an meiner Wange entlang.
"Ich liebe dich, Papa." sage ich ohne traurig oder weinerlich zuklingen. So legten wir auf. Ich schaue das Telefon lächelnd und weinend an. Sensei Kakashi kommt zu mir.
"Du brauchst nicht zurück zum Unterricht, Niu. Denn du siehst sehr weinerlich aus." ich muss kurz auf lachen als mir Kakashi dies sagt, ich bin total glücklich. Papa geht es gut. Er lebt.
Kakashi setzt sich neben mir auf dem Boden: "Völlig umsonst Sorgen gemacht. Ich freu mich aber sehr das er wohl auf ist." ich lächel Kakashi an. "Du scheinst aber noch fröhlicher zu sein." ich nicke totaler Freude mit meinem Kopf.
Sensei Kakashi hilft mir beim Aufstehen, nimmt das Telefon wieder und sagt Sensei Yamato bescheid das ich nicht mehr ihm Unterricht beteiligen werde. Ich mache mich auf dem Weg zu meinem Zimmer und grinse pausenlos umher. Ich will am liebsten jeden knuddeln, sogar Sakura und Ino. Suigetsu würde ich lieber treten aber ich würde es mit einem breiten glücklichen Grinsen machen.
Im Zimmer angekommen knuddel ich heftig meine ganzen Plüschtiere und weine wieder. Was wäre wenn er weg gewesen wäre? Ich wäre innerlich gestorben. Ich nehme mein Lesezeichen aus dem Buch und schaue mir das alte Foto an. Ich war vielleicht gerade mal 4 oder 5 Jahre alt. Papa hält mich auf dem Arm und grinst mich an, wie ich auch ihm. Ich schaue mir dieses Bild ohne Herzschmerzen an, weil ich jetzt die Gewissheit habe.
Ich schaue auf die Uhr, 14:49 Uhr. Ich habe ziemlich lange mit Papa telefoniert. Die anderen haben auch gleich Schluss. Ich gehe ins Bad und mache mich etwas frisch. Schminke mich ab und mache neue Wimperntusche rauf. Ich will heute auf jeden Fall was mit dieser bekloppten Truppe machen.
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Mit der Angst umgehen │Naruto/Akatsuki FF
FanficEin 17 Jähriges Mädchen die große Angst vor Menschen hegt, doch ihr Vater, der sie über alles liebt, schickt sie in ein Internat wo sie lernen soll mit Menschen umzugehen, zu vertrauen und Freundschaften zu schließen. Einfacher gesagt als getan. Sc...