Piss Off The Neighbours

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"Weil ich es weiß."

Ich schwieg. So wie es sich anhörte, würde er seine Meinung nicht ändern. Und ich wollte ihn auch nicht bedrängen. Es wäre echt erbärmlich, wenn ich ihn auf Knien anflehen würde, mit mir zu schlafen.

"Gut", sagte ich. "Ich kann warten. Ich warte, bis du bereit bist." Ich lächelte ihn verschmitzt an und verschränkt meine Arme vor der Brust.

Er schüttelte nur leise lachend den Kopf, als würde er meine Taktik amüsant finden, den Spieß umzudrehen und ihn als den unschuldigen dar zu stellen.

Beleidigt senkte ich den Kopf und biss mir auf die Lippen. Ich hatte gehofft, er würde mir das Gegenteil beweisen wollen und mich davon überzeugen, wie bereit er für mich sei.

Ich verdrehte die Augen und ging wieder ins Wohnzimmer.

Jared folgte mir.

Ich setzte mich auf das Sofa und zog meine Knie an mich.

"Es tut mir leid", sagte er und kam auf mich zu. "Ich will dich nicht verletzen."

"Tust du aber", schmollte ich.

"Carmen", sagte er nun viel sanfter. "Ich meine es ernst. Wenn es nach mir ginge, dann-"

"Du brauchst dich nicht rechtfertigen", unterbrach ich ihn.

"Bitte zieh nicht so ein Gesicht", bat er mich mit flehenden Augen. "Glaubst du wirklich, ich will dich nicht?"

Ich antwortete nicht und wich seinem Blick aus.

Seine Finger erfassten mein Kinn und zwangen mich, ihn an zu sehen. "Ich will dich. Ich gehöre komplett dir. Mach mit mir, was immer du willst - solange du die Kontrolle übernimmst, mache ich alles mit."

War... war das eine Einladung? Eine Aufforderung? Ein Einverständnis, mit ihm zu schlafen? Wieso tat er mir das an? Ich und die Kontrolle übernehmen? So viele Fragen auf einmal, ich war komplett verwirrt und sprachlos.

"... Ich?", fragte ich und zeigte mit dem Daumen auf mich.

"Wenn du dazu nicht bereit bist, dann bist du auch nicht dazu bereit, mit mir zu schlafen."

Ich konnte sehr wohl die Kontrolle übernehmen. Im Hotelzimmer bin ich auch die dominantere von uns beiden gewesen. Wenn ich mutig war, konnte ich die Führung übernehmen.

Also nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Hart. Wild. Ich drückte ihn in die Sofalehne und setzte mich auf seinen Schoß.

Seine Hände griffen fest in mein Haar und ließen mich schnell wieder los, als er merkte, dass er gerade dabei war, die Überhand zu übernehmen. Dann streiften seine Hände sanft an meinen Seiten entlang.

Meine Hände griffen den Saum seines Sweaters und zogen ihn über seinen Kopf. Dafür mussten wir den Kuss kurz unterbrechen, aber umso wilder wurde er dann, als unsere Lippen sich schnell wieder fanden.

Ich spürte deutlich die Spannung in seiner Hose und rieb mich gegen ihn. Er keuchte in den Kuss hinein. Während ich den Knopf seiner Jeans öffnete, seufzte er erleichtert auf.

Ich unterbrach den Kuss und erhob mich, um meine Leggins von den Beinen zu streifen. Er nutzte die Zeit, um seine lästige Jeans loszuwerden.

Wieder setzte ich mich auf seinen Schoß. Doch er hob mich an und trug mich ins Schlafzimmer, auf unsere Matratze, die auf dem Boden lag.

Im Schlafzimmer hallte es, da sich nur diese Matratze und zwei Koffer darin befanden. Da war das Wohnzimmer schon deutlich möblierter.

Da konnte sich wohl jemand nicht zusammen reißen, denn war er über mir, während seine Latte gegen meine Körpermitte streifte.

Catch me if I fallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt