CHLOEIch wurde von meinem lauten Klingelton geweckt. "Verdammt seid ihr ACDC!", nuschelte ich in mein Kissen. Ich rüttelte mich auf, um an mein Handy zu gehen. Es war eine unbekannte Nummer.
"Wer auch immer Sie sind, ich will keinen neuen Handy-Vertrag, stecken Sie sich den–"
"Chloe, ich bin's! Meine Güte." Jennas Stimme ertönte aus dem Lautsprecher.
Ich runzelte die Stirn, sah mit schmalen Augen auf den Bildschirm, und hob dann wieder das Handy an mein Ohr. "Shelly? Woher hast du meine Nummer?" Ich räusperte mich, da meine Stimme noch so verschlafen war.
"Als du von meinem Handy aus dein Handy angerufen hast", antwortete sie. Okay, das war logisch.
"Äh, okay. Warum rufst du aber an?" Da unser Jahrgang heute, also am Donnerstag, wegen einer Lehrerkonferenz frei hatte, war mein Plan für heute, sehr lange auszuschlafen. Jenna Darwin musste dabei aber wieder meine Pläne durchkreuzen.
"Wir müssen heute weiter an dem Projekt arbeiten", sagte sie einfach so. Ungläubig starrte ich wieder kurz auf den Display.
"Warum heute? Ich dachte, wir wollten das nächste Woche machen?" Ich war verwirrt.
"Ja, aber ich habe Hausarrest. Ich konnte meine Mutter trotzdem überzeugen, mich heute wegen dem Projekt mit dir zu treffen ..."
"Waren wir damit nicht schon längst fertig? Was fehlt denn noch?" Ich gähnte.
Sie lachte verächtlich. "Wir sind noch lange nicht fertig. Zum einen fehlt die Einteilung beim vortragen, das vortragen an sich, dann die kleine Skulptur von diesem einen Dichter basteln, außerdem–"
"Okay, okay. Das reicht, ich hab's mir anders überlegt. Es ist zu früh für diese schmerzhaften Gedanken", stöhnte ich frustriert und ließ mich ins Kissen fallen.
Ich konnte Jenna zwar nicht sehen, aber ich wusste, dass sie gerade wegen meiner Faulheit die Augen verdrehte. "Bitte ..."
"Gut, okay. Ich gebe dir nachher Bescheid. Und ruf das nächste mal nicht so früh an!", verlangte ich harsch.
Danach legte ich auf und schmiss das Handy wieder auf's Bett. Ich wollte mich gerade wieder in meine Bettwäsche verkriechen, als ich Nachrichten von Jenna bekam:
Jenna: Steh auf und mach dich fertig!
Jenna: Ich weiß, dass du wieder vorhattest schlafen zu gehen.
Jenna: Ich mein's ernst!Genervt stöhnte ich und machte mich bereit, in meinen weiten Schlafklamotten nach unten zu schlendern.
Gerade als ich die Tür öffnete, sah ich gegenüber aus dem Badezimmer ein Mädchen mit lila Braids rauskommen. Ihr brauner Körper war nur umschlungen mit einem weißen Handtuch.
"Oh! Äh ... Hi! Ich bin Cilya." Sie reichte mir ihre langen Finger zur Begrüßung. "Ich hoffe, du denkst jetzt nicht falsch von mir. Ich ... Wir ..." Ihre Wangen wurden rot, denn sie schämte sich eindeutig.
"Schon gut", löste ich ihre Erklärung ab.
"Oh Hey! Du hast also Cilya schon kennengelernt." Marcus' Stimme erschien aus dem Flur.
Ich drehte mich zu ihm. "Allerdings ...", murmelte ich, offensichtlich unbeeindruckt von dieser Situation. Irgendwann hatte ich mich einfach an das erscheinen von hübschen, naiven Mädchen gewöhnt. "Ich muss los."
"Alles klar. Wir müssen sowieso noch etwas erledigen." Marcus grinste zu Cilya. Sie war auf selber Augenhöhe mit ihm, was bedeutete, dass sie genauso groß wie ich war.
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Missing part of Mine
Romance[Roman] emotional + spicy + romantic TRAILER AUF TIKTOK: @renas.wattpad ... Jenna Darwin, das arroganteste, sowohl beliebteste Mädchen aus der ganzen Stadt und Chloe White, ein negatives, launisches Mädchen, voller Tattoos und Wut, hassen sich. D...