JENNAChloe stand mitten in meinem Garten. Sie war komplett in schwarz gekleidet und auf ihrem Rücken erkannte ich noch einen Rucksack.
Ich schob das Fenster nach oben und streckte meinen Kopf raus. "Chloe?", fragte ich leise aber auch streng.
"Hey, Shelly", grüßte sie mich ganz gelassen. Ihre Hände waren in ihrer schwarzen Jeansjacke vergraben.
Verwirrt ließ ich meinen Blick durch den ganzen Garten wandern. "Was ... was machst du hier?"
"Ich ... äh ... mir ist langweilig. Also dachte ich, ich komme mal vorbei."
"Spinnst du? Was willst du?"
"Komm runter, dann sag ich's dir."
Es war 22 Uhr. Ich hatte Hausarrest, wahrscheinlich genauso wie sie. Und verdammt, wir waren nicht einmal Freunde, geschweige denn mochten wir uns ... Und dennoch stand sie nun da in meinem Garten und bat mich zu ihr runter zu kommen.
"Niemals."
"Ich will dir etwas zeigen", versuchte sie mich zu locken.
"Was möchtest du mir denn zeigen?" Mist, meine Neugier hatte wieder die Kontrolle über meine Worte.
"Etwas wirklich cooles." Trotz der Entfernung konnte ich ein schmunzeln auf ihren Lippen erkennen.
"Wenn es so cool ist, dann kann es doch auch warten bis nach meinem Hausarrest", nörgelte ich.
"Scheiß auf Hausarrest. Entweder jetzt, oder nie", trällerte sie.
Ein bisschen Spaß konnte doch nicht schaden, oder? Warum hätten alle Teenager immer riskanten Spaß haben dürfen außer ich? Ich meine ... es war ja schon spät. Niemand hätte es mitbekommen. Und erst recht niemand hätte uns zusammen auf der Straße getroffen.
"Wenn du mit mir kommst, darfst du mir eine Frage stellen", sagt sie plötzlich. Ich runzelte verwirrt die Stirn. "Irgendeine Frage, die du dich schon die ganze Zeit fragst. Und ich werde sie ohne Widersprüche beantworten. Das verspreche ich dir."
Damit hatte sie mich am Haken. Ich fragte mich so viele Dinge über sie. Sie war so ein Geheimnisvoller Mensch.
"Mist. Okay! Ich komme!", gab ich nach. Irgendwie peinlich, dass ich so schnell einknickte. Doch was waren meine anderen Möglichkeiten? Zwei Wochen lang wie eine Versagerin zu Hause sitzen und nichts tun? Ich wollte Spaß ... Selbst wenn das bedeutet hätte, dass ich mich wieder auf Chloe White einlassen musste.
Ich kleidete mich schnell mit einem rosafarbenden Oberteil und dazu eine enge Jeans. Zum Schluss zog ich noch eine graue Strickjacke über.
Dann tapste ich wieder zum Fenster. "Ich gehe jetzt, komm zur Vordertür", forderte ich Chloe auf, welche noch unseren eingebauten Pool bestaunte.
Als ich leise an dem Schlafzimmer meiner Mutter und Steve entlang ging, blieb ich kurz stehen um zu lauschen. Ich hörte Steves schnarchen. Perfekt. Rasch ging ich weiter die Treppe herunter.
So leise wie möglich öffnete ich die Haustür und trat über die Türschwelle auf die Veranda. Chloe stand am Ende der kleinen Treppe.
Gemeinsam schlichen wir uns von dem Grundstück. "Also ... Was willst du mir jetzt zeigen? Wo willst du hin?", fragte ich.
"Zu einem Ort."
"Was für einen Ort denn?"
"Jetzt halt mal die Füße steif. Du bist ungeduldiger als Beyoncé kurz bevor sie ihren ersten Grammy gewonnen hat. Du wirst es noch früh genug erfahren."
DU LIEST GERADE
Missing part of Mine
Romance[Roman] emotional + spicy + romantic TRAILER AUF TIKTOK: @renas.wattpad ... Jenna Darwin, das arroganteste, sowohl beliebteste Mädchen aus der ganzen Stadt und Chloe White, ein negatives, launisches Mädchen, voller Tattoos und Wut, hassen sich. D...