JENNA
"Hey, ich bin's wieder", seufzte ich in den Hörer. "Es tut mir leid, dass das alles so gelaufen ist." Nervös lief ich an meinem Spiegel vorbei. Ich sah grässlich aus. Ein unordentlicher hoher Dutt, ein weiter, warmer Hoodie und eine enge Leggings. Ich legte meine Hand an die Stirn. "Hör zu ... Lass uns reden, bitte", flehte ich. "Ich vermisse dich. Ruf mich bitte zurück." Beim auflegen seufzte ich wieder.
Seit gestern konnte ich an nichts anderes mehr denken als an das Gespräch mit Chloe.
Ich wusste, dass ich sie ziemlich verärgert hatte, aber vor mir war sie doch auch immer diejenige, die nichts festes wollte ...
Ich war einfach nicht bereit dafür und ich wusste nicht ob ich überhaupt jemals bereit dafür sein würde. Das war doch alles so neu für mich ...
Vor zwei Monaten war ich noch mit dem beliebtesten Jungen der Schule zusammen. Jetzt jedoch verbrachte ich ständig mit dem abtrünnigsten Mädchen der Schule Zeit. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ausgerechnet sie beleidigt sein würde, nur weil ich nicht wusste, ob wir zusammen waren.
Ich war verzweifelt und wusste nicht, was ich noch tun sollte, denn nachdem heute weder Chloe noch ihr Bruder in der Schule waren, rief ich nicht nur die beiden, sondern auch Judy an, nachdem ich mir ihre Nummer von meiner Mutter besorgt hatten. Absolut niemand der Whites war erreichbar.
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich zu feige war, um bei ihnen mal persönlich vorbei zu schauen ...
Das Summen der Haustür brachte mich aus dem Konzept. Ein Glücksgefühl erfüllte mich sofort, denn ich ahnte schon, wer das war.
Auf dem Weg nach unten übersprang ich mehrere Treppenstufen. Ich holte tief Luft. Da stand ich also vor meiner Haustür und hoffte vom ganzen Herzen, dass hinter ihr Chloe stand. Nachdem ich sie öffnete, fiel meine Enttäuschung nicht klein aus, als es anstatt Chloe meine Mutter mit gestapelten Päckchen in ihren Armen war. "Aus dem Weg!", knurrte sie und drängte sich an mir vorbei.
"Was hast du da?" Hinter ihr schloss ich die Tür.
"Geschenke."
Ich folgte ihr ins große Wohnzimmer mit dem riesigen Esstisch. "Geschenke?"
"Von meinen Kollegen." Sie legte die Geschenke auf den Esstisch.
"Weshalb?"
"Vor dir steht die neue Firmen leitende Chefin!", trällerte sie fröhlich.
"Du wurdest befördert? Wow das ist ja–"
"Wunderbar!" Sie strahlte über das ganze Gesicht.
"Herzlichen Glückwunsch." Ich wollte mich mehr freuen, jedoch war ich einfach zu bedrückt.
Das Summen ertönte erneut. "Das muss Steve sein! Er ist extra früher von seiner Arbeit gekommen, um mir zu helfen. Er hat auch noch ein paar Päckchen für mich." Albern wackelte sie mit den Augenbrauen.
Augenrollend bewegte ich mich wieder zum Eingang.
"Hey, Steve", grüßte ich ihn uninteressiert. Ich hob meinen Kopf und die Welt stand kurz still. Draußen stand nicht Steve ... es war Chloe.
Mein Mund stand weit offen und ich konnte mir nicht anders helfen, als sofort in ihre Arme zu springen. Es war mir völlig egal, ob uns meine Mutter dabei sehen konnte. In dieser Sekunde ging es nur um Chloe und mich.
Überrascht von meiner plötzlichen Handlung, schnappte sie nach Luft. Ihre Arme klammerten sich fest um meinen Körper. "Hey, Shelly", nuschelte sie in meine Haare.
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Missing part of Mine
Romance[Roman] emotional + spicy + romantic • • KEINE K.I. WURDE IN DIESEM BUCH VERWENDET!!! • • Jenna Darwin, das arroganteste, sowohl beliebteste Mädchen aus der ganzen Stadt und Chloe White, ein negatives, launisches Mädchen, voller Wut, hassen sich. ...
