Missing part of Mine

85 | confronted heart

CHLOE

Lincoln Street 19. Viel Glück.

Keine Ahnung warum ich noch mal Cindys Nachricht las. Immerhin stand ich schon längst vor Barbs Haus, welches nur von falschem Wohlhaben triefte. Es war groß, nicht so protzig wie Jennas, aber auch nicht neutral.

Man spürte die Falschheit des Grundstücks, da es förmlich schrie: "Hey! Wir tun so, als hätten wir alles unter Kontrolle, dabei verstecken wir hinter unseren hübschen Fassaden, wie viele Probleme wir eigentlich haben."

Ich wollte da um jeden Preis nicht rein ... Aber ich musste.

Ich unterdrückte einen wirklich angepisstes Stöhnen, sobald ich über den Vordergarten schlenderte.

Auf der Veranda stand eine schmale Sitzbank, auf der ein blondes Mädchen mit einem Typen saß. Das Mädchen saugte so intensiv an ihrem Lover, dass er fast keine Luft mehr bekam. Sie drückte ihn fest an ihr pinkes Kleid und nuschelte irgendwas.

"Immer ruhig, Barbie. Dein Ken läuft dir schon nicht weg", brummte ich, als ich durch die offene Haustür spazierte, aber ob sie es hörten, wusste ich nicht.

Von irgendwo schallte laute Musik durchs ganze Haus.

Im Flur begrüßte mich ein betrunkener Kerl, der ganz schön schwankte beim gehen. "Heeey. Kenn isch dich net?" In seiner Hand hielt er einen roten Pappbecher. Als dieser drohte, aus seiner Hand zu fallen, nahm mich ihm den vollen Becher schnell ab.

Ich roch kurz an dem Getränk und zuckte unbekümmert mit den Schultern, ehe ich den Becher exte. Der Wodka floss meinen Rachen herunter und hinterließ eine brennende Spur, die mir leider viel zu vertraut war.

Den leeren Becher drückte ich, während ich mir einen Weg durch die Leute bahnte, einfach in die Hand eines Mädchen das am Rand stand.

Jenna, Jenna, Jenna, wo bist du bloß?

"Hey, äh ... hast du Jenna Darwin gesehen?", fragte ich ein Mädchen mit knallrot gefärbten Haaren.

"Die mit den hellen blonden Haaren und den Glitzerschuhen?", entgegnete sie neutral.

Ich verdrehte die Augen und seufzte. "Ja, die." Meine Augen schweifen ungewollt auf den weiten Ausschnitt des Mädchens. Schnell sah ich wieder weg.

Jenna, Jenna, Jenna, erinnerte ich mich stumm.

"Sie ist oben mit Christine. Glaube zumindest, dass sie so heißt. Ich kenne hier kaum jemanden." Lächelnd lockerte sie ihre Schultern

"Okay, danke", sagte ich. Sie drehte sich wieder zu ihrer Freundin mit der selben Haarfarbe wie sie.

Bevor ich wegging, bis ich mir auf die Zunge.

Fuck, nur noch einmal.

Für eine Millisekunde, linste ich noch einmal in den grandiosen Ausschnitt.

Mit der Hand holte ich aus und verpasste mir einen Schlag auf die Wange, während ich in Richtung Treppen steuerte.

"Jenna", murmelte ich leise, und rief mir somit wieder ins Gedächtnis, dass keine Titten der Welt so schön wie ihre waren. Nur ihre.

Oben angekommen klapperte ich jedes Zimmer ab. Dabei überraschte ich insgesamt drei hormongesteuerte Teenager bei deren Lieblingsbeschäftigung miteinander.

Gerade wo ich aufgeben wollte, hörte ich eine vertraute Stimme. "Die langen Haare sind dein Markenzeichen. Schneid sie nicht kürzer!"

"Meinst du wirklich? Vince meinte aber, dass ich damit viel heißer wäre ..."