Missing part of Mine

13 | snippy rejection

JENNA

Ich schrieb Andrew und fragte ihn, ob er mich vor einer Drogerie abholen könne.

Ich hätte ihn ja schlecht fragen können, ob er mich vor dem Haus meiner Erzfeindin abholen könne.

Sobald ich an der Drogerie stand, sah ich, wie sein schwarzer Pick-Up-Truck in den Parkplatz einbog. Das Fahrerfenster war unten, somit konnte ich ihn von Außen sehen.

"Hey, schöne Frau. Ich habe gehört, Sie brauchen eine Mitfahrgelegenheit", begrüßte er mich.

Mit einem Kichern stieg ich ein.

• • •

Wir saßen auf meinem Bett und schauten uns einen Film an. Er aß etwas von der Schüssel mit den Knabbereien, die ich ihm gab. Ich aß nichts davon.

Sein Blick lag auf meinem Laptop, doch aus dem Augenwinkel heraus, konnte er anscheinend sehen, dass mein Blick auf ihm lag.

"Wieso starrst du mich so an?", fragte er mit gerunzelter Stirn.

"Nur so", log ich. Ich wanderte mit meiner Hand langsam auf seinen muskulösen Bauch und malte kleine Kreise mit meinen Fingerspitzen. "Andrew?"

"Hmm?", brummte er nur als Antwort.

"Ich muss dir etwas sagen."

Er drückte den Film auf Pause, schob den Laptop von seinem Schoß und richtete sich etwas auf. "Schieß los."

"Ich ..." Soll ich es ihm wirklich sagen?

"Jenna, sag schon. So schlimm kann's ja nicht sein." Leicht lächelte er.

"Ich liebe dich", rutschte es mir dann einfach von der Zunge. Schon lange hatte ich überlegt, ihm das zu beichten, denn es stimmte. Mit ihm fühlte ich mich besser als je zuvor.

Andrews Augen weiteten sich. Unbehaglich rutschte er auf der Matratze herum. Dann räusperte er sich und sah sich alles in meinem Zimmer an ... außer mich.

"Andrew? Hast du ... hast du mich verstanden?" Nervosität breitete sich in meinem gesamten Körper aus.

"Ja ..." Mit zusammen gepressten Lippen, streichelte er sich nervös den Hinterkopf. Die Atmosphäre im Raum war nun sehr seltsam.

"Und ... was sagst du dazu?"

"Ich ... ich weiß nicht. Das ist ziemlich früh. Ich meine ... du weißt schon. Außerdem ist Liebe doch nur so ein oberflächliches Ding."

"Oh", entwischte es mir. Ich rutschte weg von ihm und spielte unsicher mit meinen Rosa lackieren Fingernägeln.

"Versteh mich nicht falsch ... Du bist super und ... ich mag dich sehr gerne", versuchte er seine Bombe zu kaschieren.

Gekränkt und beschämt vermied ich es nun, Augenkontakt mit ihm aufzunehmen. Ich beugte mich etwas vor, um den Laptop wieder zu nehmen und dann den Film zu starten. Mein Blick lag auf dem Bildschirm, wo man sehen konnte, wie diese Teenager in ein Videospiel reingezogen wurden.

Dann wurde der Laptop übergangslos von Andrew zugeknallt.

"Hey!", knurrte ich.

Er hingegen beugte sich über mich, küsste mich energisch auf den Mund und legte sich dann zwischen meine gespreizten Beine. Er nahm mein Gesicht in seine raue Hand, die noch ein wenig aufgeschlagen war, von der Prügelei mit Chloes Bruder.

Andrews Hände wanderten von meinem Hals über zu meiner Taille. Dann wanderte er hoch und wieder runter. Während er mich ununterbrochen küsste, öffnete er den Knopf meiner hellen Jeans.