Missing part of Mine

88 | her sight

CHLOE

Ich wurde schon von den komischsten Typen nach meinen krassesten und heißesten Fetischen gefragt und kein einziges Mal konnte ich ihnen darauf eine Antwort geben.

Von Handschellen und Spielzeug, bis
hinzu Männern über vierzig oder Dreier. Es gab keinen Fetisch, der mich in irgendeiner Weise ansprach.

Mittlerweile allerdings, sah das Ganze anders aus. Plötzlich hatte ich einen. Einen ganz schön seltsamen, den man wahrscheinlich nicht einmal als Fetisch bezeichnen konnte. Und dieser hieß Jenna. Sie war alles was ich brauchte um völlig den Verstand zu verlieren. Sobald ich sie ansah war das schon Grund genug, um Blitze durch meinen Unterleib schießen zu lassen.

"Jedes. Verdammte. Mal."

Jenna stöhnte genervt mit einem Augenrollen. "Okay, was muss ich machen, damit du mit diesem Scheiß aufhörst?"

"Wieso sollte ich jemals damit aufhören?", neckte ich sie.

"Weil ich dir sonst den Mund zukleben werde", drohte sie mit einem strengen Zeigefinger in der Luft.

Theatralisch schnalzte ich mit der Zunge und verzog mein Gesicht. "Das würde ich an deiner Stelle nicht tun."

Eine ihrer Augenbrauen schoss in die Höhe. "So so. Warum denn?"

"Hmm, weil ... na ja", flüsterte ich verführerisch und zeichnete Kreise auf der Haut ihres Bauches. "Diese Zunge kann so viele schöne Dinge anstellen. Weißt du das denn nicht mehr?" Unter meinen Fingerspitzen bildete sich eine Gänsehaut.

"Vertrau mir, ich träume jede Nacht davon." Sie hakte sich unter meine Arme und zog mich hoch zu ihrem Gesicht. Keine Ahnung wie sie es schaffte, dass ich plötzlich unter ihr lag und sie zwischen meinen Beinen über mir. Sie grinste verschmitzt und leckte sich anzüglich über die Lippen.

Ohne mich noch weiter auf die Folter zu spannen, beugte sie sich runter und saugte kräftig an meinem Hals. Sogar noch stärker als ich vor gerade einmal zwei Minuten. Wohlmöglich war das nun ihre Revanche. Oder Rache. Vielleicht sowohl als auch.

Ihr Mund wanderte abwärts bis zu einem meiner harten Nippel. Ein seltsam flehendes Geräusch schlich sich aus meiner Kehle, was sie sichtlich amüsierte. Sie saugte an der empfindlichen Haut.

Automatisch unterdrückte ich ein Stöhnen, denn lautes Stöhnen war nie mein Fall. Keinen Schimmer warum. Eventuell weil es einen irgendwie angreifbar machte. Stöhnen suggerierte, dass man die Kontrolle über seinen Körper verlor ...

Das erste Mal, als Jenna sich an mir austobte, war das laute Stöhnen ein kleiner Ausrutscher. Sie entlockte mir diese Reaktion, da ich sie verdammt mochte. Davor gab es nie jemanden, an dem mir emotional etwas lag.

Nicht mal Jill Rodrigo, die Kanadierin, die ich in der elften Klasse kennenlernte, konnte das bei mir auslösen, obwohl sie die Zunge einer Göttin besaß. Oh Mann.

"Ich will dich hören, Chloe", verlangte Jenna rau und blickte zwischen ihren dichten Wimpern empor in mein Gesicht. Ich vergaß, dass das hier Jenna war. Sie konnte mich so oft wie sie wollte zum Stöhnen bringen.

Nur beiläufig merkte ich, dass sich ihre Hand einen Weg zwischen meine Schenkeln verschaffte. Ich liebte es, dass sie sich im Vergleich zum ersten Mal mehr traute. Die versteifte Jenna Darwin mit dem Stock im Arsch vom Anfang des Jahres, war wie verschollen.

Sie schob meinen Slip mit den Fingern zur Seite und übte Druck auf meiner pulsierenden Haut aus. Dabei nicht zu stöhnen, war unmöglich. Sie biss mir in meine Unterlippe und hörte nicht auf, ihre Finger auf mir zu bewegen."Ich könnte jetzt einen Kommentar darüber bringen, wie bereit du schon für mich bist, aber das sollte doch lieber dein Job bleiben", grinste sie und küsste mich.