I look after you // BTS Fanfiction RPG

3

Jungkook

Als der Wecker klingelt gebe ich nur ein genervtes Brummen von mir. Mein Kopf dröhnt, obwohl ich nicht viel getrunken hatte. Ich schnappe mir meine Brille vom Nachttisch und schleiche ins Bad in welchem wie immer schon Jimin dabei ist sich aufzuhübschen.
"Guten Morgen mein Keks. Du siehst kacke aus. Ich dachte nicht das du soviel getrunken hast.." sagt er und sieht mich mitleidig an. Ich brumme nur und schlüpfe unter die Dusche. Als ich wieder raus komme steht ein Glas Wasser und eine Tablette am Waschbecken. Alles zu mir nehmend, gehe ich nach dem Zähne putzen in mein Zimmer. Die enge Lederhose die über meinem Stuhl liegt, brennt sich wie der scharlachrote Buchstabe in meine Augen. Ich schüttel mich und schlüpfe in einen Rollkragen Pulli, damit man das Mal von gestern Abend nicht sehen kann, zieh mir eine Latzhose drüber und schnappe meine Laptoptasche. Ich eile zu Jimin und schlüpfe in meine schwarzen Chucks. "Wir können." grinse ich ihn an. Auch wenn ich keine Lust habe auf die Veranstaltung, so weiß ich um ihre Notwendigkeit. Aufklärung und Resistenz gegen die Alpha Stimme. Beides Dinge die mir gut tun werden. Zusammen treten Jimin und ich aus der Wohnung und machen uns auf den Weg zur Uni.

Es dauert nur zehn Minuten Fußmarsch bis wir da sind, mit einem Stopp in einem Café für Jimins morgendliche Dosis Kaffee. Mit meinem schwarzen Tee, gehe ich zusammen mit ihm in den Vorleseraum und bin froh das ganz hinten noch Plätze sind und ich mich so vor den meisten Blicken schützen kann. Ich stelle meinen Laptop auf und mache ihn an. Dann nippe ich an meinem Tee und sehe wie Jimin für Insta noch ein Bild schießt und einen Post verfasst.

Taehyung

Als ich Yoongi verließ, hing dieser bereits über dem Bericht, den er schon gestern vor hatte zu schreiben. Kurz sehe ich noch in meinen Rückspiegel, kralle mir dann die Broschüren und Unterlagen, die ich vom Präsidium bekommen habe, und meinen Coffee to go und gehe dann in den Saal, den man mir genannt hat. Es herrscht noch reges treiben, als ich zur Tür hereinkomme und ich verfluche jetzt schon, dass mich der Chef unseres Dezernats hier für ausgesucht hat. Ich bin ihnen vielleicht vom Alter her am nächsten, aber sicher nicht der geeignetste Polizist.

Ich lasse meine Sachen lautstark auf das Pult knallen und beobachte, die sich die Meute an Omegas schlagartig zu mir dreht und ruhig wird. Mit meinem Kaffee in der einen Hand, schnappe ich mir ein Stück Kreide mit der anderen und schreibe meinen Namen an die Tafel.

"Guten Morgen", sage ich laut, damit mich wirklich alle hören können und lächel dann, "Ich freue mich Sie hier bei der Veranstaltung 'Orientierung und Sicherheit für Omegas' begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Kim Taehyung und ich freue mich, dieses Semester Ihr Dozent sein zu dürfen. Wenn ich nicht gerade hier bin, arbeite ich im Dezernat für Omega Verbrechen dieses Bezirks. Das bedeutet, ich beschäftige mich mit Belästigung über Entführungen bis zu Zwangsprostitution. Damit Sie mit solchen Dingen nicht in Berührung kommen und wir uns nach diesem Kurs nie wieder sehen, hoffe ich, Ihnen so viel beibringen zu können, wie möglich ist."

Ich sehe mich um und sehe fast 100 Augenpaare, die mich anstarren. "So viel dazu. Die Informationsveranstaltung heute, sowie alle theoretischen Kurse finde mit mir statt. Die praktischen Anteile wie Selbstverteidigung und das AVC werden von mir und meinen Kollegen in kleineren Gruppen gelehrt, die Zuteilung geht über ihre Matrikelnummer. Gibt es bis hier hin schon Fragen?", sage ich und sehe in die Reihen ohne wirklich Individuen zu erkennen.

Jimin

Ich muss mir das Lachen so hart verkneifen als ich sehe wie Kookie mit jedem Wort von Taehyung immer kleiner wird. "Scheiße.." höre ich ihn leise neben mir winseln. "Ach du siehst so anders aus, niemals wird er dich erkennen." flüster ich zurück. "Richtig.. mich nicht.. aber dich!" schimpft er und legt seine Hände vor sein Gesicht. "Ich hoffe einfach, das er die Namensliste nicht durchgeht und da einen Zusammenhang sieht.." brummt Kookie noch ehe er anfängt sich noch kleiner zu machen. Ich zucke die Schultern und blicke wieder nach vorne, versuche aber auch so zu sitzen das man mein Gesicht nicht direkt sieht.