61.Vom Erdboden verschluckt

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Als ich und Taddl gerade ansetzten die Treppen runter zu laufen knallte etwas ziemlich laut aus der Richtung des Wohnzimmers.

Mein Körper zuckte zusammen und ich sah augenblicklich zu Taddl rüber. Er wirkte verwirrt genau so wie ich.
,,Ich schau mal nach." Flüsterte er und ich bekam leicht Panik.

Wenn Taddl flüstert bedeutet es das sich wahrscheinlich jemand da unten befindet. Wie befohlen blieb ich auf der Stelle stehen und sah ihm noch hinterher bis er vom Flur verschwand.

Pure Stille umhüllte das Haus und meine Atmung ging unregelmäßig.
Ich hörte das laute schnelle schlagen von meinem Herz in meinen Ohren.

Etwas Zeit verging und ich bekam Angst da ich nichts mehr von unten gehört habe. So leise wie möglich Schlich ich die Treppen runter und durch den Flur.

Im Wohnzimmer war niemand also schaute ich im Rest der Wohnung nach aber es gab keine Spur von Taddl. Meine Hände zuckten und ich versuchte mich zu beruhigen wobei ich sichtlich scheiterte.

Die letzte Möglichkeit war draußen zu suchen obwohl ich das zuschlagen der Haustür nicht sah oder hörte.
Trotzdem schaute ich aus den Fenstern und lief raus auf die Terrasse doch meine Suche fand kein Ende.

Taddl war wie vom Erdboden verschluckt und diese Tatsache beunruhigt mich.
Ich entschloss mich wieder rein zu gehen und zu warten. Auch wenn warten abscheulich ist habe ich gerade keine andere Möglichkeit.

Ich setzte mich niedergeschlagen auf das Sofa und sah aus dem Fenster in der Hoffnung der blonde würde gleich auftauchen. Meine Gedanken ruhten nicht denn die Vorstellungen was passiert sein könnte brachten mich aus der Fassung.

Leises Gelächter aus der Ecke des Zimmers holte meine Aufmerksamkeit. Doch als ich mich in die Richtung hin drehte aus der die Geräusche kamen sah ich nichts außergewöhnliches.

Dort stand niemand und das machte mir unausstehlich viel Angst. Drehe ich jetzt schon durch und höre lachende Menschen.

Denn die provozierenden Stimmen hörten nicht auf. Mir kam es schon vor als würden es immer mehr werden.
Ich machte mich klein und versteckte mein Gesicht aus Furcht jemand könnte mir jetzt Schaden.

Plötzlich hörte das Lachen auf und die Haustür wurde ruckartig aufgerissen.

Der pure Wahnsinn packte mich und ich sprang schreiend von dem Sofa auf.
Ohne das ich wusste wer gerade das Haus betreten hat rannte ich von Angst umgeben aus dem Zimmer raus und die Treppen hoch.

Ich konnte es nicht wagen nach hinten zu schauen ich wahr in dem Moment wie von einer Maschine gelitten.

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ✨

bite me (Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt