42.Problem

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Leider vergaß meine Mutter ein etwas zu großes Problem.

,,Mama aber du hasst doch nicht mehr viel Zeit." Flüsterte ich und richtete mich auf. Sie sah zu mir hoch und ihr flossen Tränen über ihre rosigen Wangen, doch die Emotionen sah man nicht. Sie versuchte wieder stark zu sein.

,,Lass es zu." Sagte ich leise und legte meine Hand auf ihre Schulter.
Augenblicklich veränderte sich ihre Mimik zu einem gequältem und traurigem Gesichtsausdruck. So habe ich sie noch nie gesehen, so verängstigt. Sie schluchzte laut auf und viel vom Bett auf den Boden.

Ich setzte mich zögerlich neben sie während sie Sachen vor sich hin murmelte. Langsam nahm ich sie in den Arm und sie schrie auf. ,,Ich werde sterben und ein kleines so unschuldiges Leben wird darunter leiden. Ich bin eine Mörderin !"

Diese Worte waren wie ein Stich ins Herz, für jeden. Ich will nicht wissen wie sich meine Mutter fühlt. Diese Situation ist schrecklich und ekelhaft. Warum kann ich nicht einfach aufstehen und hier raus laufen, es hinter mir lassen. Weil das Schicksal uns ins Ohr schreit was wir zu tun haben, egal wie sehr wir dagegen kämpfen. Leider bringt auch jedes positive sein negatives mit sich.

Meine Mutter setzte sich gerade hin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Warum hat so eine schöne und starke Frau keine zweite Chance verdient. Sie sah mich mit einem Lächeln an, aber ihre Augen sprachen Bände.

,,Man könnte das Baby mit einem Kaiserschnitt frühzeitig holen und es dann weiter künstlich versorgen. Trotzdem könnte es höchstwahrscheinlich sein das das Baby es nicht schafft." Sagte sie leicht überzeugt. Wie es aussieht hat das Baby die kleine Chance bekommen.

Aber es kann sein dass man es doch nicht schafft das Kind am Leben zu behalten. Dann stirbt meine Mutter und das Kind mit ihr.

Drama Mama Leute
Hoffe euch gefallen solche Kapitel. 🌚

bite me (Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt