28.Gericht

521 28 4
                                    

Das schrille piepen meines ach so geliebtem Wecker riss mich aus meinem Schlaf. Grummelnd richtete ich mich auf. Ich habe nicht genügend Zeit noch faul im Bett zu bleiben.

Die Augen reibend schlürfte ich ins Badezimmer und nahm mir eine kurze Dusche. Ich richtete mir noch schnell meine Haare und lief dann wieder in mein Zimmer. Ich zog mir eine schwarze Hose mir rissen an den Knien an, ein weißes Hemd und oben drüber ein schwarzen Sakko. Ich soll ja auch ein wenig elegant wirken das ist nämlich für mich eine ernste Angelegenheit. Ich klinge so als würde ich gleich mit irgendwelchen Drogen Dielen. Naja.

Ich verabschiedete mich noch von Simon bevor ich los lief in Richtung Gefängnis. Ich bin sehr nervös und ich habe das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Ein paar Menschen standen vor dem grauen Gebäude. Eingeschüchtert spielte ich an meinem weißen Hemd. Zum Glück kam Taddl grad aus dem Gebäude mit seinem Anwalt. Lächelnd lief ich auf ihn zu und er bemerkte mich sofort. Erleichtert umarmte ich ihn kurz. ,,Taddl ich glaub ich habe sogar noch mehr Angst als du." Flüsterte ich zu ihm. Es soll ja niemand hören was für ein Angsthase ich eigentlich bin. ,,Alles wird gut. Denk einfach positiv. An ein Einhorn oder so." Flüsterte er grinsend zurück.

Wir fuhren mit dem Anwalt zu dem Gerichtssaal. Das Haus in dem es sich befand war nicht sonderlich groß und auch sehr schlicht gehalten. Meine Angst vor dem passierendem stieg immer mehr und ich griff verzweifelt nach taddls Hand. Die schöne Wärme beruhigte mich ein bisschen.

Wir stiegen aus dem Auto aus und liefen in das Haus. Vor uns war ein langer Flur und einige Wartestühle. Warum muss ich das hier nur mitmachen.
Der Anwalt bat uns höflich in einen der Räume rein zu gehen und ich ließ die Hand von Taddl los. Taddl warf mir noch ein ermutigenden Blick zu und öffnete dann die Tür. Der Raum war nicht besonders groß wie ich es mir vorgestellt habe. Der Anwalt führte Taddl zu einem der Stühle die vorne standen vor dem Richter. Ich setzte mich ganz hinten hin wo auch der Mann der 'Zeugin' saß. Wenn ich ehrlich bin fühle ich mich wie in einem falschem Film.

Der Richter fing an zu reden und seine Stimme jagte mir ein Schauer über den Rücken. So bestimmend.

Ich hörte nicht besonders hin da die Situation mir an Unmengen schrecklich vorkommt.
Vorne stand auch eine Frau die einen Verband um ihr Oberschenkel trug. Das ist wohl die verletzte.
,,Mein Gedächtnis von dem Vorfall ist wie ausgelöscht. Ich kann mich an die letzten 24 Stunden nicht erinnern. Tut mir leid aber Dieser Mann ist mir unbekannt." Sagte die Frau mit dem verletztem Bein. Wütend haute eine dicke Frau auf den Tisch der vor ihr stand. ,,Nein ! Sie hat Unrecht. Ich habe es genau gesehen mit meinen eigenen Augen. Er ist der Täter
, nur ihr seid zu blöd um es zu erkennen !" Fauchte sie und spuckte stark beim Reden. Mir war diese alte Schachtel sofort unsympathisch.

Ich hab heut Zeit also werden noch ein paar Kapitel geschrieben 🌚

bite me (Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt