68.Regeln brechen

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,,Ich bin kein Mensch Ardy !
Versteh es doch endlich..."
Schrie er mich an und wurde Gegen Ende immer leiser.

Seine Augen füllten sich mit salzigen Tränen und er schaute mir in meine Augen. Mein Mund verzog sich und ich schluchzte auf, so viel Schmerz befand sich in mir.

,,Wir dürfen überhaupt gar keine Gefühle für einander empfinden." Flüsterte Taddl und man hörte seine Tränen auf dem Boden aufschlagen.
Wenn das hier alles nicht sein darf, warum hat er es dann so weit mit uns getrieben.

,,Nein..." Krächzte ich leise vor mich hin und zitterte stark. Meine Lippen bebten und meine Augen brannten ekelhaft. Meine Gedanken konnten sich nicht ordnen.

Ich hatte das Verlangen Taddl zu schlagen, gleichzeitig aber auch ihn einfach an mich zu drücken und zu küssen. Taddl kam mir leicht näher. ,,Ardy ?"

Raunte er leise gegen meine Stirn. Stumm weinend schaute ich ihn an und nickte.
,,Für dich werde ich aber die Regeln brechen." Sagte er entschlossen und ich musste Lächeln.

Als ich gerade verstehen wollte was er gerade sagte nahm er meine Hand und zog mich ruckartig aus dem Haus.
,,Wohin gehen wir ?" Sagte ich und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.

,,Vertrau mir einfach." Sagte er leise und drückte meine Hand ganz fest.
Mein Körper kribbelte und mir wurde heiß und kalt zur gleichen Zeit, wegen der Ungewissheit was gleich passieren wird.

Aber es viel mir nicht schwer Taddl zu vertrauen.
Ich schloss meine Augen und ließ mich führen über einen festen, weichen und auch rutschigen Boden.

Mit der Zeit hatte ich das Gefühl schneller zu werden und es war überwältigend.
Der Wind wehte stark mir in mein Gesicht, ich hatte aber Angst die Augen auf zu machen.

Taddl hielt an und ich stieß gegen ihn.
Sanft legte er seine Arme von hinten um mich und ich wurde leicht nervös.
,,Mach die Augen auf." Flüsterte der größere in mein Ohr und meine Nacken Haare stellten sich auf.

Wie mir befohlen öffnete ich langsam meine Augen und erschrak mich. Mein Körper durchströmte Glück und meine Beine wurden weich. Diese Aussicht, dieser Ort ist so wunderschön. ,,Wow." Hauchte ich in die frische kalte Luft.
Mit fehlten eindeutig die Worte.

Wir standen auf einer großen Klippe, hinter uns befand sich ein hellgrüner Wald und unten vor der Klippe war ein kleiner hellblauer See und eine Wiese mit so vielen Blumen. Danach führte wieder ein unglaublich großer Wald der in seiner Schönheit erstrahlte.

,,Wo sind wir ?" Flüsterte ich immer noch überwältigt mit einem Grinsen im Gesicht. Ich drehte mich langsam in taddls Armen um, damit ich sein Gesicht sah. ,,Das bleibt ein Geheimnis." Flüsterte er gegen meine Lippen mit seiner schönen dunklen Stimme.

Leicht enttäuscht schaute ich ihn an und zog eine Schnute wodurch er auflachen musste.
Wie durch einen Knopfdruck vergaß ich alles um mich herum und schloss genüsslich meine Augen.

Ich weiß nicht ob ich heute noch ein Kapitel schreibe 🍃

bite me (Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt