Ians POV
Am nächsten Morgen werde ich durch die Morgenroutine der Schwestern geweckt. Als später die Visite kommt suche ich vergeblich nach Dr Warren. Der Arzt teilt mir mit, dass ich am nächsten Tag entlassen werde. Also muss ich dann erst mal wieder ins Heim zurück. Dr. Warren sehe ich nicht mehr bis dahin. Anscheinend hat er frei. Am nächsten Morgen steht der Anwalt wieder da und bringt mich zurück ins Heim.
Dort angekommen verschwinde ich sofort auf mein Zimmer, denn ich habe keine Lust auf die anderen Jungs zu treffen. Die mögen mich irgendwie nicht, besonders dieser Brian und seine zwei Kumpels Rio und Steve scheinen mich irgendwie zu hassen. Leider hält mein Glück nicht lange an und meine Tür wird mit lauten Knall aufgerissen.
Ich schaue auf und sehe Brian dort mit seinen Kumpels stehen. " Na du Albino, bist du schon wieder da?" Er stapft in mein Zimmer und er tritt mich mit seinem Fuß vom Bett runter. Ich fliege gegen die Wand. Vor Schmerzen halte ich mir den Bauch. Der Tritt hat echt gesessen. Mir kommen die Tränen, doch ich versuche sie zurückzuhalten. " Was habe ich dir getan, dass du mich so behandelst?" frage ich mit zusammengepressten Zähnen. "Erstens mag ich deine Visage nicht und zweitens war das hier eigentlich mein Zimmer. Nur wegen dir verwöhnten Schnösel muss ich jetzt im Mehrbettzimmer schlafen. Das kotzt mich so was von an." " Ich habe niemanden darum gebeten", gebe ich leise zurück und versuche mich langsam an der Wand aufzurichten. Der Schmerz läßt langsam wieder nach und ich kann wieder richtig durchatmen. Zum Glück kommt einer der Betreuer und Brian verläßt mein Zimmer. Er wirft mir noch einen hasserfüllten Blick zu und dann bin ich mit dem Betreuer alleine. Leider hat der von der ganzen Sache nix mitbekommen und ich werde mich hüten irgendwas zu sagen. Wer weiß was sonst noch passiert. Ich verkrümel mich in mein Bett und bin froh, dass ich die Nacht über Ruhe habe. Bevor ich einschlafe denke ich noch an den jungen Arzt mit den violetten Augen.
Aidens POV
Als ich zu meinem nächsten Dienst komme, ist Ian schon nach Hause entlassen worden. Irgendwie bereue ich es, dass ich an meinem freien Tag nicht doch einmal bei ihm vorbei geschaut habe. Aber ich brauchte nach meinen extra Schichten doch mal eine Ruhepause. Leider ging mir der Kleine aber auch dann nicht aus dem Kopf. Hatte er eine ruhige Nacht? Geht es ihm auch wirklich wieder gut? Ich beschließe, mir selber ein Bild von der ganzen Situation zu machen und besorge mir die Adresse von dem Heim. An meinem nächsten freien Tag werde ich ihn besuchen gehen.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomansIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...