Kapitel 24

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Aidens POV

Ian schaut mir direkt in die Augen. Dann beugt er sich zu mir hoch und seine Lippen treffen leicht auf meine....... > Hä??? < Meine Gedanken schwirren wie verrückt im Kreise. Ich kann gar nicht glauben, was da gerade passiert. Erst bring ich ihn zum weinen und nun küsst mich der kleine Engel! Ian lehnt sich etwas zurück und schaut mich wieder an. Dann beugt er sich erneut zu mir hoch. Diesmal legt er seinen Lippen fester auf meine. Ich kann nicht mehr anders und erwidere seinen Kuss. Wie automatisch finden unsere Münder in einen Rhythmus zueinander, als hätten sie nie etwas anderes getan. Ich öffne meine Lippen und streiche mit meiner Zungenspitze über seine. Er gewährt mir einlass und unsere Zungen ringen miteinander in einem heißem Kampf. Irgendwann lösen wir uns schwer atmend voneinander. " Uh....WOW! " ist das einzige was ich herausbringe.

Ians POV

Dass Aiden sich bei mir entschuldigt passt mir absolut nicht. > Es ist doch gar nicht seine Schuld!< Einem inneren Impuls folgend krabbel ich auf ihn zu und nehme ihn ganz feste in den Arm. " Danke, dass du mich da rausgeholt hast, " flüster ich ihm ins Ohr. Er drückt mich auch und gibt mir einen leichten Kuss auf die Stirn. Das tut so gut. Als wenn mich ein unsichtbarer Faden leitet beuge ich mich zu ihm hoch und gebe ihm einen leichten Kuss direkt auf seine LIppen. Aiden starrt mich völlig ungläubig an. Erneut beuge ich mich hoch zu ihm, presse diesmal aber meine Lippen fester auf seine. Dann erwidert er meinen Kuss, immer und immer wieder. Irgendwann bittet er mit seiner Zunge um Einlass und ich öffne mich ihm. Irgendwann lösen wir uns schwer atmend voneinander. " Uh....WOW! " ist das einzige was er herausbringt.

Ich laufe wieder an wie eine überreife Tomate, doch diesmal halte ich den Blick zu ihm. Keine Ahnung wieso aber es hat sich nicht falsch für mich angefühlt. Im Gegenteil, mein ganz Körper schreit nach ihm und ich kuschel mich wieder ran. Auch er umfast mich feste. So sitzen wir bestimmt eine Stunde auf dem Bett ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren.

Wir würden noch länger so bleiben können, als Aidens Handy zu klingeln anfängt. Mit einem Seuzfer löst er sich von mir und geht rüber ins Wohnzimmer, um das Gespräch anzunehmen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lasse ich mich nach hinten in die Kissen fallen und kichere wie ein Mädchen vor mich hin. Meine Hand tastet nach meinen Lippen. Sie sind von dem intensiven Kuss noch immer etwas geschwollen aber es ist ein schönes Gefühl. Es ist, als könnte ich seine noch immer auf meinen spüren. > Ja, ich glaube, ich habe mich in Aiden verliebt. Au Backe, das ist der Hammer! < Aber der Gedanke gefällt mir echt sehr gut und auch Aiden scheint mich wohl zu mögen. Ich höre, wie Aiden das Gespräch beendet, setze mich weiter kichernd wieder auf und schauen ihm mit strahlenden Augen entgegen. Auch er lächelt mich an, hat aber auch einen leicht abwesenden Ausdruck im Gesicht. Ich höre auf zu kichern und schaue ihn statt dessen mit fragend Blick, die Brauen gerunzelt, an. " Das war Mr. Cage. Er wollte nur wissen, wie es dir heute geht. Schlagartig überkommt mich wieder die Panik. > Muss ich etwa wieder zurück ins Heim, jetzt wo es mir ja wohl doch besser geht? < Ich denke sofort an Brian und beginne hektisch nach Luft zu ringen. Mein Herz fängt an zu rasen. Schwarze Punkte fangen an vor meinen Augen an zu tanzen und ich fasse mir mit beiden Armen um die Brust.

Sofort ist Aiden an meiner Seite. " Es ist alles gut Ian, atme tief durch, dir kann nichts passieren, du bist hier sicher! " Mein Blick kreist wie wild durchs Zimmer und versuchen ihn zu fixieren. Die Punkte tanzen noch immer vor meinen Augen. Irgendwie erreichen mich seine Worte. Ich bekomme wieder Luft und die Punkte verschwinden langsam.

Aidens POV

Es tut so gut, einfach nur so zu sitzen.Da klingelt mein Handy. Ich löse mich von Ian und gehe ins Wohnzimmer wo mein Handy auf dem Tisch liegt. Es ist Mr. Cage. Wir unterhalten uns einen kurzen Moment. Er ist erleichtert, zu hören, dass es Ian heute besser geht. Um mehr Licht ins Dunkle zu bringen, verspreche ich ihm, bei Ian nochmal nachzuhaken, ob er mir heute wohl mehr erzählen wird. Ich will, dass das Schwein schnell erwischt wird. Ich verabschiede mich, lege auf und kehre leicht in Gedanken versunken ins Schlafzimmer zurück. " Das war Mr. Cage. Er wollte nur wissen, wie es dir heute geht. " Als Antwort höre ich nur ein hektisches Keuchen. Irritiert schaue ich auf. Ian sitzt mit panischen Gesicht auf dem Bett, die Arme um sich geschlungen und fängt an zu hyperventilieren.

Sofort bin ich an seiner Seite. " Es ist alles gut Ian, atme tief durch, dir kann nichts passieren, du bist hier sicher! " Sein Blick jagd wie irre durchs Zimmer. Als er mich sieht stockt er. Wie hypnotisiert starrt er mich an, doch es scheint ihm zu helfen, denn seine Atmung beruhigt sich langsam wieder. Ich ziehe ihn auf meinen Schoß und wiege ihn hin und her. Obwohl ich Mediziner bin komme ich mir gerade echt hilflos vor. Ich möchte so gerne wissen, was in ihm vorgeht, damit ich ihm helfen kann.

Du! Mein Retter! Mein Schicksal!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt