Ians POV
Irgendann weckt mich dann doch der Hunger. Aiden ist noch nicht zurück. Lustlos raffe ich mich vom Sofa hoch und schlurfe in die Küche. Ich entscheide mich der Bequemlichkeit wegen für Kornflakes mit Milch. Mit der Schüssel in der Hand wander ich zurück ins Wohnzimmer, schalte den Fernseher ein und krabbel wieder aufs Sofa. Nun rühre ich mehr in der Schüssel rum, als dass ich wirklich was esse. > Dass man sich so schnell an etwas gewöhnen kann. < MIr fehlt einfach die Zweisamkeit. Da höre ich, wie ein Schlüssel ins Schloß gesteckt wird und die Wohnungstür sich öffnet. " Ich bin wieder da! " " Aiden! " So schnell ich nur kann springe ich vom Sofa, laufe auf Aiden zu und schlinge meine Arme um ihn. Auch er nimmt mich sofort feste in den Arm. Sein warmer Duft umfängt mich und ich atme tief ein, um ihn in mir aufzunehmen. Dann ziehe ihn am Ärmel haltend mit zum Sofa. " Ich habe heute morgen schon angefangen dir Frühstück zu machen. Setz dich doch, ich koch noch schnell den Kaffee und dann machen wir es uns gemütlich. " " Oh, danke, " kommt es schwach von Aiden, ich stutze und drehe mich wieder zurück zur Couch. Irgendwie wirkt Aiden nicht ganz so glücklich. Sein Gesicht ist rot und seine Augen wirken irgendwie glasig. > Was ist nur passiert? Was hat der Anwalt gesagt? Wieso ist mir das nicht sofort aufgefallen? <
" Aiden ist alles okay? " Ich knie mich vor ihm hin, nehme sein Gesicht in meine Hände und schrecke zurück. " Ach Gott, du glühst ja! " Sofort schnappe ich mir die Decke von Sofa und lege sie vorsichtig um seine Schultern. " Ach, wohl nur eine kleine Erkältung. Hab gestern Abend vergessen, meine Haare trocken zu rubbeln, na und die Nacht auf dem Sofa hat dann wohl den Rest dazu gegeben, " grinst er mich schief an. Ich schaue ihn mit großen Augen an. > Wegen mir ist er jetzt krank! < Beschämt blicke ich nun zu Boden, stehe langsam auf und drehe mich um Richtung Küche. " Ich koch dir wohl lieber einen Tee. " Er greift nach meiner Hand, doch ich schüttel sie ab und gehe schnell aus dem Raum.
Aidens POV
Als ich nach Hause komme stürmt Ian mir freudestrahlend entgegen und wir fallen uns in die Arme. Es tut so gut, ihn so fröhlich zu sehen. Dann zieht er mich zum Sofa. " Ich habe heute morgen schon angefangen dir Frühstück zu machen. Setz dich doch, ich koch noch schnell den Kaffee und dann machen wir es uns gemütlich. " " Oh, danke. " Kraftlos lasse ich mich aufs Sofa fallen. Ian dreht sich wieder zu mir um und starrt mich kurz dann. " Aiden ist alles okay? " Er kniet sich vor mich, nimmt mein Gesicht in seine Hände, schreckt aber sofort zurück. " Ach Gott, du glühst ja! " Vorsichtig legt er mir die Bettdecke um die Schultern. > Wieso liegt die eigentlich hier vorne? < . " Ach, wohl nur eine kleine Erkältung. Hab gestern Abend vergessen, meine Haare trocken zu rubbeln, na und die Nacht auf dem Sofa hat dann wohl den Rest dazu gegeben, " grinse ich ihn an. Sein Blick wird auf einmal irgendwie traurig, er schaut zu Boden, dann steht er auf und dreht sich von mir weg. " Ich koch dir wohl lieber einen Tee. " murmelt er leise. Ich greife automatisch nach seiner Hand, doch er schüttelt sie ab und läuft schnell in die Küche. Verblüfft schaue ich ihm hinterher. > Warum dieser traurige Blick? Das ist doch nicht seine Schuld! < Mit einem Seufzen schäle ich mich wieder aus der Decke und gehe ihm hinterher. Da steht er und schaut wie hypnotisiert auf den Wasserkocher. Ich schlinge meine Arme um ihn und kuschel mich an seinen Rücken. Dabei spüre ich, wie er sich anspannt. " Hey ", flüster ich ihm ins Ohr. " Es ist alles okay, jeder kann mal krank werden. Es ist nicht deine Schuld. " Ich drücke ihm einen sanften Kuss in den Nacken. Ein Zittern geht durch seinen schmalen Körper, gefolgt von einem Schluchzen. " Das würde aber alles nicht so sein, wenn ich nicht da wäre, also ist es ja wohl doch meine Schuld! " Ich ziehe ihn noch näher an mich ran, will ihn einfach nur trösten. " Wenn ich es nicht gewollt hätte, dass du bei mir bist, hätte ich es doch gar nicht so gemacht. Ich bin ja wohl alt genug zu entscheiden, was ich tue, also schluss mit der Traurigkeit. Ich mag es lieber, wenn du lachst." Vorsichtig greife ich unter sein Kinn und drehe sein Gesicht zu mir. Mit dem Ärmel wische ich die Tränen von den Wangen. " Sieh es mal von der Seite, bis jetzt konnte ich mich um dich kümmern. Jetzt darfst du mich mal verwöhnen, " grinse ich ihn schelmisch an. Ein zaghaftes Lächeln erscheint, dann schaut er mich mit großen Augen an und die Röte steigt ihm ins Gesicht. " Ähm...." Da fällt mir erst mal die Doppeldeutigkeit meiner Worte auf und nun liegt es an mir rot zu werden. Ich gehe einen Schritt zurück und kratze mich verlegen am Kopf. Wir sehen uns an und fangen beide an zu lachen. " Na komm, " grinse ich ihm dann wieder zu. " Du kochst uns jetzt einen schönen heißen Tee und ich schau mal, was mein Chemiebaukasten gesundes für mich hat. " Mit einem aufmunternden Nicken gehe ich rüber ins Bad und hole mir einige Medikamente aus meinem kleinen Medizinschrank. Schließlich bin ich ja Arzt und kann so eine Erkältung ja wohl selber kurieren.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...