Aidens POV
Völlig in Gedanken versunken lenke ich den Wagen durch die Straßen. Als ich ihn parke stelle ich fest, dass ich nicht zum Krankenhaus sondern zu mir nach Hause gefahren bin. Einem Moment lang sitze ich einfach nur da und starre mein Lenkrad an. > Was mache ich nur hier? <
Gerade will ich wieder den Motor starten und weiter zur Klinik fahren, als der Kleine unruhig wird. Er murmelt leise vor sich hin und was er da sagt läßt mich in der Bewegung innehalten.
" Nein, nein, lasst mich bitte los. Ihr tut mir weh,fass mich nicht an, nicht da unten. Hilf mir doch einer....." Meine Gedanken rasen, ja überschlagen sich förmlich. > Geht jetzt meine Phantasie mit mir durch oder habe ich das gerade richtig verstanden? < Ian fängt wieder an vor sich hinzuwimmern. Ich schaue zur Rückbank und mein Entschluss steht fest. Ich ziehe den Schlüssel aus dem Zündschloß und steige aus. Vorsichtig hole ich Ian aus dem Wagen und trage ihn behutsam in meine Wohnung. In meiner Brust entsteht ein dicker Knoten, der sich immer weiter zuschnürt, als ich darüber nachdenke, was wohl meinem Kleinen zugestoßen ist.
Ians POV
Als ich aufwache steigt mir der Geruch von Kaffee in die Nase. > Moment! Kaffee in meinem Zimmer? < Ich öffne langsam die Augen. Was ich sehe ist defnitiv nicht mein Zimmer. Ich schrecke hoch, doch augenblicklich durchfährt mich ein stechender Schmerz im Unterleib. Schlagartig fällt mir wieder die letzte Nacht ein. Mir schießen die Tränen in die Augen und ich fange leise an zu schluchzen. Da kommen Schritte auf mich zu und ich fühle, wie mich warme Arme umschlingen. Panik will sich in mir breitmachen, doch dann steigt mir ein vertrauter Geruch in die Nase und eine angenehme Stimme flüstert mir beruhigende Worte ins Ohr.
Langsam beruhige ich mich wieder. Ich schaue hoch zu wem diese Hände gehören und blicke in ein Paar violette Augen. "Hallo Ian." " Bin ich schon wieder im Krankenhaus? " " Nein, du bist bei mir zu Hause. " > Hä? Ich muss wohl träumen. < Ich strecke meine Hand nach oben aus und greife in braunes lockiges Haar " Das ist aber ein schöner Traum ", lächel ich vor mich hin. Darauf höre ich ein herzliches Lachen. " Na danke schön. "
Die Arme drücken mich feste und allmählich wird mir klar, dass das wohl doch kein Traum ist. Ich schaue wieder in seine Augen und sage nur " Oh! "
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...