Du! Mein Retter! Mein Schicksal!

Kapitel 67

Ians POV

Nach dem Essen macht Ireen das Tablett für Aiden fertig und überreicht es mir.  " Schau doch mal nach, ober wach ist und etwas Hunger hat. "  Ich nicke, nehme es und gehe damit nach oben. Ich klopfe leise an und öffne die Tür. Aiden scheint noch zu schlafen, also stelle ich das Tablett neben dem Bett auf den Nachttisch.   " Aiden? "  Ich streiche ihm ganz leicht über die Wange. Er fühlt sich schon wieder heißer an als vorhin.   > Das kann doch nicht wahr sein.<  Ich schiebe ihm das Thermometer unter die Achsel, schon wieder fast 40 ° C. Innerlich fluche ich vor mich hin. Dann hole ich aus dem Bad feuchte Tücher. Ireen hat mir gezeigt, wie die feuchten Wadenwickel gehen. Vorsichtig wecke ich Aiden auf. Für einen Moment blickt er verwirrt um sich.  " Aiden. "  Dann schaut er mir direkt ins Gesicht und lächelt erleichtert.  " Hey Kleiner. "       " Dein Fieber ist schon wieder so hoch, ich mach dir Wadenwickel, okay? "   " Meine kleine persönliche Krankenschwester, "  grinst er mich an. Ich merke, wie ich rot anlaufe, denn diese Bemerkung ist mir doch echt peinlich.  " Du Dummkopf! "  rüffel ich ihn an, kann mir aber dann doch ein Grinsen nicht verkneifen. Schnell lege ich ihm noch ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Doch bevor ich meine Hand wieder wegziehen kann, hält Aiden mich fest und zieht mich an sich ran.  " Hey, du sollst dich ausruhen. "  schimpfe ich,doch ich genieße auch seine Nähe.   " Magst du was essen? "    " Sorry, hab im Moment keinen Hunger. Außer vielleicht auf dich.... "  Er haucht mir leichte Küsse auf den Arm. Leichte Schauer laufen über meinen Körper und ich kann ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Es erstaunt und erschreckt mich, zu welchen Gefühlen ich fähig bin. Doch angsichts seines Zustandes versuche ich mich zu beherrschen und schiebe mich von ihm weg.  " Das geht nicht, so wirst du nie gesund. "  Aiden seufzt laut auf, doch er läßt mich nun auch los.  " Können wir wenigstens was kuscheln? "  Ich atme ein paar mal tief durch und nicke dann. Ein Strahlen geht über Aidens Gesicht und er rückt etwas zur Seite, damit ich mich zu ihm legen kann. Sofort fassen seine Arme um meinen Körper und wir liegen nun eng beisammen. Kurz darauf ist Aiden schon wieder am schlafen. Seine Wärme überträgt sich auf mich und macht auch mich irgendwie müde. Also schließe meine Augen und versuche ebenfalls etwas zu schlafen. Ehe ich mich versehe, bin ich schon eingeschlafen.

Ireens POV

Da Ian nicht wieder runterkommt, mache ich mich auf den Weg nach oben, um nachzuschauen. Das Bild, welches sich mir bietet ist einfach nur allerliebst. Ian liegt neben Aiden und beide schlafen tief und fest. Aiden hält Ian mit seinen Armen fest umschlungen. Das Essenstablett steht, leider unangerührt, neben dem Bett. Ich sehe das Tuch auf Aidens Stirn. Ganz vorsichtig halte ich meine Hand an sein Gesicht und seufze leise. Dann verlasse ich das Zimmer und gehe runter zu meinem Mann.  " Und? " schaut er mich fragend an.  " Sie schlafen beide, gegessen hat er nichts und er ist schon wieder ganz heiß. Ich ruf gleich mal bei Jason an, was wir machen sollen. Das kann doch nicht angehen, dass es einfach nicht besser wird. "   " Ja mach das, mein Schatz. "  Ich nicke. Dann kann ich mir aber dann doch ein Lächeln nicht verkneifen.   " Du müßtest mal sehen, wie die beiden da oben liegen. Die hängen echt sehr aneinander.  " Scott schaut mich wissend an und lächelt zurück. Dann hole ich mir das Telefon und rufe Jason in seiner Praxis an. Der verspricht, am Abend nochmal vorbei zu kommen. Ich danke ihm und lege auf. Dann gehe ich in unser Schlafzimmer und suche für morgen was zum Anziehen raus. Eigentlich wollten wir Ian mit zu dem Termin nehmen, doch ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich mitkommen soll.  > Vielleicht lasse ich ihn doch besser hier bei Aiden. Ich denke mal, so ist beiden geholfen. <  Ich nicke mir selber im Spiegel zu. Obwohl es nur noch Formalitäten sind, bin ich wegen morgen doch nervös.