Mr. Cages POV
Ich schaue mir gerade die Nachrichten im Fernsehen an. Dort läuft auch ein Fahndungsaufruf für den Polizisten. Der Chef der Einheit hatte mich darüber informiert, doch ich war nicht begeistert darüber. > Was ist, wenn er Dr. Warren und den anderen Jungen wirklich auch gefangen hält und sie nach diesem Aufruf in Panik umbringt? < Doch leider hab ich da keinen Einfluss auf die Polizei. Noch immer sucht mein Privatermittler nach dem Wohnort des Cops, doch dieser scheint echt ein Talent im Spuren verwischen zu sein. > Dass er selbst seinen eigenen Arbeitgeber so hinters Licht führen konnte. < Um mich abzulenken rufe ich in der Klinik an, um mich nach Ian zu erkundigen. Man verbindet mich direkt zur Intensivstation. " Guten Morgen, Mr. Cage. " " Guten Morgen Schwester. Gibt es schon was Neues über Ians Zustand? " " Leider nein. Wir können im Moment einfach nur abwarten. Tut mir leid, dass ich nicht mehr sagen kann. " Ich seufze leise, bedanke mich und will gerade auflegen, als die Schwester noch etwas zu mir sagt., was mich sofort aufhorchen lässt. " Ach Mr. Cage, vorhin hat Dr, Warren angerufen. Er hat sich auch nach Ian erkundigt, doch als ich ihn zum zuständigen Arzt weiterleiten wollte, hat er einfach aufgelegt. Was mich schon gewundert hat war, dass er doch etwas anders als sonst am Telefon geklungen hat. Aber ich habe gehört, dass er krank ist. Wissen Sie etwas darüber? " " Dr. Warren soll angerufen haben? Wann genau war das? " " So etwa vor einer halben Stunde. " " Habe Sie irgend jemanden davon erzählt? " " Nein, nur Ihnen und dem Arzt vom Dienst. " " Okay, ich danke Ihnen. Ich rufe später nochmal an. Sollte sich bei Ian vorher etwas ändern, melden Sie sich doch bitte bei mir. " Damit verabschiede ich mich und lege auf. Sofort wähle ich die Nummer der Wache und informiere dort die Zuständigen über den Anruf. " Das war bestimmt nicht Dr. Warren, " beende ich meine Info. " Der weiß ja gar nichts davon, dass Ian ins Krankenhaus gebracht wurde. " Der Officer stimmt mir zu. " Irgendwas muss ihn misstrauisch gemacht haben, dass er einfach so aufgelegt hat. Vielleicht glaubt er, wir wissen wo er sich aufhält. Also müssen wir zusehen, dass wir ihn schnell finden. Ich hake mal bei den Kollegen nach, ob es irgendwelche Auffälligkeiten um die Klinik herum gab. " Damit beenden wir unser Gespräch. Langsam lege ich den Hörer weg und atme tief durch. Und wieder kann man nur abwarten.
Ireens POV
Obwohl ich die ganze Nacht wach war konnte ich nicht lange schlafen. Ein Blick auf Scott zeigt mir, dass er noch tief und fest schläft. Leise kletter ich aus dem Bett und gehe runter in die Küche. Dort mach ich mir erst mal einen starken Kaffee. Da es mir hier zu ruhig ist schalte ich den Fernseher ein. Es ist einer der Regionalsender mit Nachrichten. Ich binde mir den Morgenmantel fester um den Körper und setze mich gemütlich mit meiner Tasse aufs Sofa. Gerade als ich den ersten Schluck trinken will zeigt der Sender einen Aufruf der örtlichen Polizei. Sofort erkenne ich das Bild von diesem Polizisten, der Ian entführt hat. Sofort stelle ich meine Tasse hin und laufe nach oben. " Scott! Scott!! " wecke ich laut meinen Mann. " Was ist denn los? " fragt er mich ganz verschlafen. " Das musst du dir ansehen, die suchen jetzt schon übers Fernsehen nach diesem Cording. " Sofort ist Scott hellwach. Mit einem Satz springt er aus dem Bett und düst runter ins Wohnzimmer. Schnell laufe ich hinter ihm her. Unten angekommen schauen wir uns noch den Rest des Berichtes an. " Na die greifen jetzt aber wirklich in die Vollen. " murmelt Scott leise vor sich hin. Dann schaut er mich komisch von der Seite an. Irgendwie bin ich jetzt doch sehr irritiert, denn in dem Bericht wurde ein Wagen gezeigt ähnlich dem unseres Sohnes und seine KFZ-Nummer wurde erwähnt. " Wieso reden die von Aidens Auto, Scott? " " Tja also Liebling setz dich doch bitte hin. " legt Scott mir seine Hände auf die Schultern und versucht mich in den Sessel zu drücken. " Nein, ich will mich jetzt nicht setzen! " schreie ich nun aufgebracht, schlage seine Hände weg und gehe ein Stück beiseite. " Was wird hier gespielt!? " Angst und Wut macht sich in mir breit, denn ich habe das Gefühl, dass mir einiges nicht erzählt wurde. Mit einem Seufzer lässt sich Scott schwer in den Sessel fallen. Er fährt sich unruhig mit den Händen durch die Haare. " Tja, ....also....hm..." stottert er vor sich hin. " Nun red schon endlich! " fahre ich ihn unsanft an, denn ich merke, dass ich mit meiner Geduld am Ende bin. > Diese Ungewissheit macht mich noch fertig. < Mit großen Augen schaut er nun zu mir hoch. Er atmet nochmal tief durch und fängt nun endlich an zu reden. " Auf den Überwachungsbändern der Klinik konnte man sehen, dass dieser Cop Ian mit dem Auto von Aiden ins Krankenhaus gebracht hat. Anschließend ist er auch damit wieder weggefahren. Außer ihm saß sonst keiner mehr im Auto. Die Polizei geht nun davon aus, dass er evtl. auch Aiden in seiner Gewalt hat. " Letzteres bringt er nur noch mit einem Flüstern raus. Nun muss ich mich doch hinsetzen. > Ian halb tot im Krankenhaus und nun soll er Aiden auch noch in seinen Klauen haben? < Meine Gedanken fahren Achterbahn. Alle möglichen Szenarien schießen mir durch den Kopf. Entsetzt schließe ich die Augen. " Ireen, " höre ich Scott ganz nah. Dann spüre ich, wie er mich mit seinen warmen Händen umfasst und feste an sich drückt. Verzweifelt halte ich mich an ihm fest und lasse meinen Tränen nun freien Lauf. " Wieso passiert das alles nur? " " Wir können jetzt einfach nur abwarten und das Beste hoffen. " Damit gibt er mir einen sanften Kuss auf die Stirn und drückt mich noch fester an sich. So sitzen wir einfach eine ganze Weile. Als ich mich wieder einigermaßen im Griff habe setze ich mich auf und schaue meinem Mann in die Augen. " Was hältst du davon, wenn wir wieder zu Ian in die Kinik fahren? " Ich nicke zustimmend. Schnell ziehen wir uns an und fahren los.
DU LIEST GERADE
Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...