Ians POV
Es ist, als erwache ich aus einem langenTraum. Der Treppensturz ist das letzte woran ich mich so richtig erinnern kann. Danach ist alles nur noch verschwommen. Zwischendurch glaube ich, Aidens Stimme gehört zu haben, doch das kann ja nicht sein. Ich höre ein gleichförmiges Piepen. > Wieso klingelt denn mein Wecker? < denke ich und öffne langsam meine Augen. " Sieh nur, er ist wach, " höre ich eine vertraute Stimme neben mir und jemand greift nach meiner Hand. Langsam drehe ich den Kopf zur Seite und sehe dort Ireen sitzen. " Hey mein Kleiner, wie fühlst du dich? " lächelt sie mir zu. Ich blinzel mit den Augen. > Das ist bestimmt ein Traum. < Doch egal wie oft ich die Augen wieder öffne, das Gesicht vor mir bleibt. Die Tür geht auf und ein Mann in weißen Kittel kommt herein. " Hallo Ian, " begrüßt er mich. " So sieht man sich wieder. " > Stimmt, das ist ja einer der Ärzte von meinen letzten Krankenhausaufenthalten. < Er kommt an mein Bett und untersucht mich kurz. Als er fertig ist, lächelt er mich freundlich an. " Na du hast uns ja ganz schön auf Trab gehalten. Wir mussten so einiges an dir wieder zusammenflicken. " Ich schaue an mir herab und sehe, dass mein Arm und ein Bein in Gips liegen. Der Druck im Bauch, an den ich mich noch erinnern kann, ist nicht mehr da. Ich spüre nur einen dumpfen Schmerz, der aber auszuhalten ist. Erleichtert lasse ich meinen Kopf wieder aufs Kissen sinken. Dann fällt mir was wichtiges ein. " Brian, " flüster ich nun aufgeregt. " Der Cop hat Brian in seiner Gewalt. Er ist nicht geflohen. Wir müssen der Polizei bescheid geben. " " Keine Sorge mein Kleiner, Brian geht es gut. Die Polizei hat diesen Cording bereits gefasst und den Jungen befreit und ihm geht es soweit auch gut. " " Da bin ich aber froh, " seufze ich erleichtert auf Dann fällt mir Aiden ein und ich schaue durchs Zimmer. " Wo ist Aiden? " frage ich nach. Ireen nimmt nun wieder meine Hand und ich schaue sie an. " Aiden geht es soweit gut. Er kann nur gerade nicht kommen, weil er noch seine Erkältung auskuriert. " Dabei lächelt sie mich an. > Jetzt wird alles gut, < denke ich noch und lasse mich dann in einen erholsamen Schlaf gleiten.
Eine Woche später
Ians POV
Unruhig rutsche ich in meinem Bett hin und her. Ireen und Scott kommen mich gleich wieder besuchen und diesmal wird auch Aiden mit von der Partie sein. > Wie ich ihn doch vermisse! < In den letzten Tagen haben wir ein paar mal telefoniert aber es ist nicht das Gleiche, als wenn ich ihn persönlich sehe. Aber es tat schon gut nur seine Stimme zu hören. Nervös knabber ich an meinen Fingernägeln und starre immer wieder zur Tür. Und dann geht sie endlich auf und er kommt herein. Sein Blick schweift durch den Raum. Dann bleiben seine Augen an mir hängen. Seine wunderschönen violetten Augen. " Ian! " Mit wenigen Schritten durchquert er den Raum und dann liege ich endlich in seinen Armen. Wie hat er mir doch gefehlt, seine Nähe, sein vertrauter Geruch. Ich drücke mein Gesicht fest an seine Brust und atme tief ein. Ich spüre, wie seine Hände mir immer wieder über den Kopf streicheln. Dann schiebt er mich von sich und schaut mich eindringlich an. " Hey, nicht weinen mein Kleiner, " lächelt er mich an. > Ich habe bis jetzt gar nicht gemerkt, dass mir die Tränen nur so runterlaufen. < Er wischt mir vorsichtig durchs Gesicht. Dann beugt er sich vor und gibt mir einen leichten Kuss auf die Lippen, dann noch einen zweiten und einen dritten. Ich seufze leise auf. Dann höre ich ein Räuspern und schaue erschrocken an Aiden vorbei. Auch Aiden hält vor Schreck den Atem an und dreht sich um. > Oh Gott, wir haben total vergessen, dass ja auch seine Eltern da stehen. < Ich spüre, wie mir alles Blut aus dem Gesicht weicht und auch Aiden sieht nicht besser aus. " Ja, also, ich glaube wir haben das Licht am Auto angelassen. Schatz, kommst du eben mit nachschauen? " Damit dreht sich Ireen zu ihrem Mann um. Der nickt leicht und grinst sich eins. " Na bei der Gelegenheit können wir ja auch noch was zu trinken besorgen. Wir sind also etwas länger weg. " Damit drehen sich die beiden um und verlassen schon wieder den Raum. Ich schaue nur entsetzt hinterher. Erst Aidens Lachen holt mich wieder ins hier zurück. Ich drehe mich wieder zu ihm um und schaue ihn wütend an. " Schon okay, " drückt er mich wieder lachend an sich. " Sie wissen bescheid. " Damit küsst er mich erneut. Seine Stimme und seine weichen Lippen lassen mich dahinschmelzen. Wir können gar nicht genug voneinander bekommen. > Oh, wie habe ich das vermisst. < Vorsichtig klettert Aiden zu mir ins Bett und ich kuschel mich ganz nah an ihn ran. So bleiben wir dann einige Minuten liegen. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr steht Aiden dann wieder auf. Ein Laut der Enttäuschung kommt über meine Lippen und Aiden lacht leise auf. " Keine Sorge, meine Kleiner. Bald bist du wieder zu Hause und dann haben wir alle Zeit der Welt. " Mit diesen Worten schenkt er mir sein schönstes Lächeln. > Oh, wie ich mich schon freue. <
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...