Kapitel 64

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Andrews POV

Den Rest des Wochenendes lasse ich den Jungen in Ruhe. Ich bringe ihm nur etwas zu essen runter und lasse ihn zweimal am Tag hoch ins Bad. Da ich nicht nochmal erleben will, dass der Typ mir fast abkratzt, gebe ich ihm noch eine Decke dazu. Die meiste Zeit des Tages beobachte ich das Backsteinhaus. Ab und zu kriege ich meinen Jungen kurz zu sehen doch ist er nie alleine. So wie es aussieht, scheint es ihm recht gut zugehen. Er sieht besser aus als an dem Tag auf dem Revier.   > Ich möchte ihn endlich bei mir haben. <    Wegen meiner Schusswunde bin ich offiziell noch nicht wieder arbeitsfähig. Also habe ich genug Zeit, um mir einen Plan zu machen, wie ich Ian endlich wieder bekomme.

Mr. Cages POV

Direkt Montag morgen rufe ich einen meiner Privatdetektive an, mit denen ich regelmäßg zusammenarbeite. Ich gebe ihm alle Daten, die ich über diesen Polizisten habe. Das ist leider nicht sehr viel, denn dieser Andrew Cording ist erst seit kurzen diesem Revier zugeteilt worden. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich um einen Polizisten handelt. Deren Akten stehen extrem unter Verschluß. Es wird also wohl etwas dauern, bis wir vernünftige Ergebnisse erzielen werden aber das ist es mir wert. Dieser Mann hat bestimmt etwas zu verbergen, da bin ich mir sicher und ich will wissen, was.

Dann kümmere ich mich darum, dass ich alle wichtigen Papiere vom Jugendamt erhalte, damit Dr. Warrens Eltern nun offiziell als Pflegeeltern eingetragen werden. Am Nachmittag rufe ich bei Mr. Warren an und bestätige nochmal den Termin für Mittwoch. Dann unterhalten wir uns noch ein bischen. Dr. Warren scheint es unverändert zu gehen. Was den Jungen angeht, so informiert mich Mr. Warren darüber, dass er einen guten Psychologen kennen würde, der sich um Ian kümmern könnte, denn dass der Junge professionelle Hilfe braucht, darüber sind wir uns einig. Wir beschließen, das am Mittwoch noch genauer zu erörtern.

Brians POV

Zum Glück lässt mich der Blonde erst mal in Ruhe. Ich erhalte von ihm Essen, Trinken und sogar eine Decke, damit es nicht mehr so kalt hier unten ist. Außerdem darf ich regelmäßig aufs Klo. Während der ganzen Zeit wechselt er nicht ein Wort mit mir. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Für meinen Körper ist es definitv gut, denn meine kaputten Rippen machen mir sehr zu schaffen. Doch diese Stille macht mich einfach auch nervös. So unberechenbar er die ersten Tage war und nun diese Ruhe. Ich habe Angst, dass sein nächster Wutausbruch mir extrem schlecht bekommen wird. Also tue ich auch nichts, was ihn provozieren könnte.   > Vielleicht habe ich ja doch noch Chancen, das alles hier lebend zu überstehen. <

Du! Mein Retter! Mein Schicksal!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt