Ians POV
Der Geruch von Toast und Kaffee steigt mir in die Nase und ich komme langsam zu mir. Ich fühle mich innerlich wie zerschlagen. Ich starre zur Decke und lasse alles von gestern abend durch meinen Kopf gehen. > Brian ist frei. Er läuft irgendwo da draussen rum und wird mich bestimmt schon suchen. Dann bin ich geliefert. Dann bin ich mit Sicherheit tot. < Tränen laufen mein Gesicht herab, doch ich achte nicht darauf. Ich starre weiter an die Decke und frage mich immer wieder, wieso das alles nur passiert ist. Alle die ich liebe sind gestorben. Meine wahren Eltern habe ich nie gekannt, noch schlimmer, meine echte Mutter ist auch tot. Mein Vater soll ein Schläger gewesen sein. Ich bin ganz alleine.
> Nein, doch nicht ganz alleine. Ich habe noch Aiden. Er hilft mir und vielleicht habe ich bald eine neue Familie. Ich darf vielleicht bald bei seinen Eltern leben. <
Ich setze mich auf und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Auf einmal will ich nur noch zu Aiden in die Küche und stehe schnell auf. Das war leider nicht ganz so gut, denn ich spüre, wie mir schwindelig wird. Meine Beine sind wie Pudding und ich stürze haltlos zu Boden.
Schnelle Schritte nähern sich und da kommt schon Aiden ins Zimmer gestürmt. " Ian! " Er kniet sich neben mich und fasst mich an die Schultern. Ich blicke hoch und schaue in sein blasses Gesicht. Seine Augen fixieren mich ängstlich. " Junge, was machst du denn da? Ist alles in Ordnung, hast du dich verletzt? " " Alles okay, mir war nur etwas schwindelig. " Vorsichtig setze ich mich auf und lächel Aiden an. "Oh, das liegt bestimmt an den Beruhigunsmitteln, " stammelt er und schaut mich entschuldigend an. " Sorry Kleiner aber das war gestern echt nötig gewesen. " Ich setze mich auf die Bettkante und Aiden kniet sich vor mich hin. " Schon okay,ich bin wohl gestern echt abgedreht, was? Tut mir echt leid, dass ich dir so viel Kummer und Arbeit mache. " Ich beuge mich leicht vor und schlinge meine Arme um Aidens Hals. Dann hauche ich ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Daraufhin zieht mich Aiden feste an sich ran,so dass ich wieder runterrutsche, bis ich auf seinem Schoß lande. Unsere beiden Münder suchen sich und finden zueinander. Wie im Einklang treffen sich unsere Lippen und wir küssen uns immer und immer wieder, als wollten wir uns nie mehr loslassen. " Ich werde dich beschützen so gut ich kann. Dieser Brian wird dich nicht noch einmal anfassen, glaub mir. " Wir küssen uns erneut und ich spüre, wie ein immer heftiger werdendes Kribbeln durch meinen Körper läuft. Mein Herz schlägt wie wild und ich spüre, wie sich etwas in meinen Boxershorts regt. Ich stöhne leicht auf und meine Atmung wird schneller, dann schiebe ich Aiden leicht von mir weg. Er schaut mich fragend an. Ich blicke ihm in seine violetten Augen und habe das Gefühl, mich darin zu verlieren.
" Aiden, ich will dich. Schlaf mit mir, ich möchte dich ganz nah bei mir spüren. " Ich spüre, wie ich rot anlaufe, doch ich weiß,was ich will und so beuge ich mich wieder nach vorne und küsse ihn mit einer Intensität, wie ich es noch nie zuvor getan habe. Jetzt ist es Aiden, der mich von sich schiebt und mich erstaunt anschaut. " Ähm, ich glaube, das ist keine so gute Idee, Ian. Du weißt nicht, was du da sagst. Mir scheint, du stehst immer noch unter dem Einfluß des Beruhigungsmittels. " Ich schüttel lächelnd den Kopf, küsse ihn erneut und schiebe mich ganz nah an ihn heran. " Ich möchte dich ganz haben und ich fühle, du willst es doch auch. " Dabei greife ich nach unten an seine Jogginghose. Jetzt ist es Aiden, der rot anläuft, denn auch er ist inwischen schon ganz steif geworden. " Ich will dir aber nicht wehtun, " flüstert er mir ins Ohr, doch ich weiß, dass das nicht passieren wird. " Bitte Aiden, schlaf mit mir! " Dabei hauche ich ihm immer wieder leichte Küsse auf Hals und Gesicht. Meine Hände wandern langsam seinen Rücken entlang. Aiden stöhnt laut auf und drückt mich feste an sich. Dann steht er auf und zieht mich zu sich hoch. Wie eine Braut hebt er mich nun hoch und legt mich vorsichtig aufs Bett.
Aidens POV
Vorsichtig lege ich Ian aufs Bett. Dann lehne ich mich kurz zurück und schaue ihn nochmal eindringlich an. " Bist du dir wirklich sicher? " Statt irgendwelcher Worte lächelt er mich nur zärtlich an und nickt. " Oh Ian, ich will dich auch. " ich beuge mich zu ihm herab und wir küssen uns immer wieder. Meine Hände wandern langsam über sein Shirt. Ian nimmt seine Arme nach oben und ich ziehe es ihm aus. Seine Körper ist so heiß. Ich fahre mit meiner Zunge leicht über seine Brustwarzen und erhalte als Antwort ein Keuchen. Seine Finger krallen sich in meinen Rücken und sein Oberkörper biegt sich mir entgegen. > Gott, wie schön er doch ist! < Ich setze mich kurz auf, um mich auch meines Shirts zu entledigen, dann liegen wir uns schon wieder in den Armen. Unsere Atmung wird schneller und unsere Küsse immer wilder. Zeit scheint für uns keine Rolle mehr zu spielen.
Irgendwann liegen wir beide nackt nebeneinander und unsere Hände wandern jeweils über den ganzen Körper des anderen. Ich zögere nun doch noch etwas, denn ich will Ian noch immer die Gelegenheit geben , nein zu sagen, wenn es ihm doch zu viel wird. Jetzt noch aufzuhören wäre zwar schon sehr schwer aber ich will ihm diese Option noch 'geben. Ian bemerkt mein Zögern. Er greift nach meiner Hand und führt sie runter zu seinem Po. Seine Augen strahlen eine Zärtlichkeit aus, während er mich anschaut. " Ich habe keine Angst " flüstert er mir ins Ohr. Ich lächel zurück und setze ich auf. " Ich hole nur noch was aus dem Bad, " grinse ich ihn an, dann stürme ich kurz rüber. Da ich so was wie Gleitgel nicht besitze, muss meine Körperlotion dran glauben. Dann bin ich schon wieder bei Ian im Bett. Beim Anblick der Tube muss Ian einem Moment schlucken aber dann grinst er.
Ich drücke etwas von der Lotion in meine Hand und wander mit ihr runter an seinen Hintern. Vorsichtig drücke ich einen Finger leicht gegen seinen Anus. Ich schaue ihm ins Gesicht. Ian nickt mir lächelnd zu und ich schiebe langsam meinen Finger in ihn hinein. Ich merke, wie er anspannt, doch nur für einen kurzen Moment. Vorsichtig bewege ich den Finger, worauf Ian lustvoll aufstöhnt. Kurz darauf nehme ich einen zweiten Finger dazu. Es ist auch für mich ein irres Gefühl, denn noch nie zuvor habe ich so etwas gemacht und schon gar nicht mit einem Mann. Es ist also für uns beide quasi das erste mal. Als wir dann beim dritten Finger sind, wirft Ian sich wie in Extase hin und her " Aiden! Bitte! " fleht er mit lustvollen Blick. Ich nicke nur stumm und setze mich zwischen seine Beine. Ganz langsam, um ihm auch nicht weh zu tun, setze ich mein steifes Glied vor seine Öffnung und schiebe mich vorsichtig in ihn hinein. Ian legt seine Beine um mich und biegt sich mir stöhnend entgegen. Dann bin ich komplett in Ian drin. Für einen Kurzen Moment verharren wir so, dann bewege ich mich langsam. Von Ian kommen immer wieder Schreie der Verzückung. Also werden meine Bewegungen immer schneller und wir verfallen beide in einen Rausch der Sinne. Unsere Lust steigert sich immer weiter und wir kommen beide gemeinsam zum Höhepunkt. Erschöpft fallen wir in die Kissen. Ich ziehe die Bettdecke über uns und wir kuscheln uns ganz eng aneinander. " Ich glaube, ich liebe dich, " höre ich seine Stimme leise an meinem Ohr. Schmetterlinge tanzen durch meinen Bauch. " Ich dich auch, " flüster ich ihm zurück, dann schlafe ich mit einem Lächeln ein.
Ians POV
Es ist einfach der Hammer. Hatte ich bei Brian nur Schmerzen empfunden, so rauschen jetzt Wellen der Lust durch meinen Körper. Wir kommen gemeinsam zum Höhepunkt. Dann fallen wir erschöpft in die Kissen. Aiden zieht die Bettdecke über uns und wir kuscheln uns aneinander. Ich bin ja so was von glücklich. " Ich glaube, ich liebe dich, " flüster ich leise in Aidens Ohr. " Ich dich auch", höre ich seine Stimme. Mein Herz macht einen Freudensprung. Ich schaue in sein Gesicht und muss leise lachen. Da ist er doch tatsächlich schon eingeschlafen. Glücklich kuschel ich mich wieder an ihn. An richtigen Schlaf ist bei mir gerade nicht zu denken, also döse ich nur leicht vor mich hin und genieße seine Nähe.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...