Aidens POV
Seit einer viertel Stunde sitze ich nun schon auf Ians Bett und warte darauf, das sich der Kleine endlich beruhigt hat. Mir ist bewußt, dass wenn ich ihn jetzt einfach anfassen würde der Schuß nach hinten losgeht. Das ist eindeutig eine Panikattacke. Allmählich läßt das Wimmern nach und er hört auf sich hin und her zu wiegen.
" Ian? Kannst du mich hören?" Als wenn er gerade erst aufgewacht ist, blinzelt Ian mehrmals, dreht sich zu mir um und schaut mir direkt in die Augen. Seine blauen Augen fixieren mich. Dann fällt er mir in die Arme und fängt bitterlich an zu weinen. Ich drücke ihn vorsichtig an mich und streiche ihm über den Rücken. Kurz darauf merke ich, wie er in meinen Armen eingeschlafen ist. Mit einer Hand halte ich ihn fest und greife mit der anderen zur Bettdecke um ihn damit zuzudecken. Doch was ich dann da sehe läßt mich erstarren. Auf dem Laken ist überall Blut. Vorsichtig schaue ich mir den schmalen Körper an, doch seine Kleidung scheint sauber zu sein. Ich decke ihn vorsichtig zu, verlasse den Raum und suche nach Pete.
Dieser sitzt unten im Büro. Als er mich hört schaut er fragend auf. Ich fahre mir mit den Händen durch die Haare, dann setze ich mich vor ihm hin.
"Und was fehlt ihm Doc?" " Ich weiß es nicht." Pete sieht mich an und zieht die Augenbrauen hoch. " Er schläft jetzt. Rein äußerlich kann ich nichts erkennen aber sein Bettlaken ist voller Blut." Pete schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an. " Blut? " " Ja, seine Kleidung ist sauber, also muß er sich zwischendurch umgezogen haben. Wenn Sie nichts dagegen haben, dann würde ich den Jungen gerne für weitere Untersuchungen mitnehmen. Irgendeine Ursache musse es ja geben. Ich habe mein Auto draußen, ist das okay für Sie?" Da er mich ja schon im Krankenhaus gesehen hat und weiß dass ich Arzt bin, gibt er mir seine Zustimmung.
Also gehe ich nach oben Ian schläft immer noch tief und fest. Vorsichtig wickel ich den Jungen in eine Decke, nehm ihn hoch und trage ihn zu meinem Wagen. Behutsam lege ich ihn auf die Rückbank. Ian scheint davon nichts mitzubekommen. Der Betreuer hat mir noch schnell eine Tasche mit einigen Sachen zuammengepackt. Ich bedanke mich bei ihm und verspreche mich zu melden, sobald ich was neues weiß. Dann steige ich ein und fahre zügig los.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...