Kapitel 72

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Andrews POV

> Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich habe meinen Jungen wieder. Hörst du Sophie, er ist jetzt sicher bei mir. <  Den ganzen Weg zu meinem Haus frohlocke ich innerlich. Dass sich doch so schnell eine Gelegenheit ergeben hat, kann ich kaum glauben. Ursprünglich plante ich schon, den Jungen irgendwie aus der Schule zu entführen, doch dann wäre ich wohl sofort aufgeflogen. Ich frage mich, ob der junge Arzt mich nun wirklich erkannt haben könnte. So richtig fit sah der nun wirklich nicht aus. Ist aber inzwischen auch egal.   > Ich werde zusehen, dass wir in den nächsten Tagen die Gegend hier verlassen. Ich könnte evtl. in eines meiner alten Häuser von damals ziehen. <

Ian schläft noch, als ich am Haus ankomme. Also bringe ich ihn erst mal runter in den Keller. So habe ich noch genügend Zeit, um oben alles für ihn vorzubereiten. Der andere Junge schaut mich mit großen Augen an. Er wird wütend, als er erkennt, wen ich da bringe.  " Was hast du mit ihm gemacht? Ich denke das ist dein Sohn. "  faucht mich der kleine Bastard an. Als Antwort gebe ich ihm nur einen Tritt in die Rippen. Er fasst sich stöhnend in die Seiten.   " Kümmere dich um ihn, wenn er aufwacht, "  damit drehe ich mich um und geh nach oben. Hier sitze ich nun erst mal völlig ratlos rum. Um mich abzulenken gehe ich in die Küche und hole mir ein kaltes Wasser aus dem Kühlschrank. Damit setze ich mich vor den Fernseher und zappe durch die Kanäle. Keine Ahnung, was da so läuft, denn mit meinen Gedanken bin ich bei meinem Jungen. Wie leicht und zierlich Ian doch ist. Auch Sophie war von kleiner, zarter Statur gewesen. Ich konnte sie ohne Probleme mit einem Arm hochheben. Ian ist da wirklich nicht anders.   > Ob er wohl auch beim Sex so toll stöhnen kann wie Sophie? <   Auch wenn wir viel gestritten haben, der Versöhnungssex danach war immer ein Highlight. Bei dieser Erinnerung läuft ein Kribbeln durch meinen Körper und ich spüre, wie ich hart werde. Automatisch wandert meine Hand runter in die Boxers. Ich reibe über meinen harten Schwanz und stöhne bei der Vorstellung diesen in Ians Kehrseite zu versenken. Diese Vorstellung erregt mich noch mehr, als es der andere Junge getan hat. Immer schneller gleite ich über den Schaft, bis ich komme. Doch eine Erleichterung ist es nicht. Mein Körper verlangt nach mehr. Seufzend verschwinde ich ins Bad und mache mich frisch. Danach beziehe ich mein Bett mit neuer Wäsche. An allen vier Pfosten befestige ich Handschellen. So gefällt mir das hier schon besser. Ich greife in die Schublade von Nachttisch und ziehe eine Pistole daraus hervor. Dann gehe ich wieder runter in den Keller.

Brians POV

Wir sitzen nebeneinander auf der Matratze und unterhalten uns leise. Ich denke, dass er mir wohl glaubt, dass es mir inzwischen leid tut, was ich mit ihm gemacht habe. Ich erzähle ihm gerade, was mir bis jetzt hier passiert ist, als der Blonde die Tür aufreißt und das Licht einschaltet. Ich blinzel gegen das Helle an und schaue direkt in den Lauf einer Pistole. Ian weicht kreidebleich bis in die Ecke des Raumes zurück.   " Na mein Sohn, "  grinst er ihn an.  " Ist echt lange her, dass wir uns gesehen haben Bist ganz schön groß geworden. Deine Mum wäre echt stolz, wenn sie dich sehen könnte. "  Ian starrt ihn einfach nur an. Er scheint vor Schreck wie gelähmt.   " Was soll die Knarre? "  frage ich vorsichtig nach. Der Blick des Blonden wandert in meine Richtung.  " Halts Maul, das wirst du schon noch sehen. "  Mir schwant nichts gutes. Sein Grinsen ist verschwunden. Er zeigt mit der Waffe zur Tür.  " Los aufstehen ihr zwei und da rauf. "  Ich rappel mich schnell auf, doch Ian rührt sich nicht vom Fleck.  " Los Ian, mach schon, " flehe ich ihn an. Ich habe Angst vor dem, was folgen wird. Ich versuche ihn am Arm  hochzuziehen, doch er reißt sich nur schreiend von mir los und fängt an zu hyperventilieren.       " Da kannst du mal sehen, was du meinem Jungen angetan hast! " brüllt der Bulle auf einmal los. Er richtet die Waffe direkt auf mich.  > Oh Gott, der will mich doch jetzt nicht erschießen! <    " Lass meinen Jungen los und sieh zu, dass du die Treppe hochkommst! Wir zwei haben noch was zu erledigen... "  Damit schubst er mich vor sich her. Ich höre, wie er die Kellertür wieder abschließt. Oben schickt er mich ins Schlafzimmer. An allen Bettpfosten sind Handschellen angebracht.  " Zieh dich aus. "  So schnell ich kann, ziehe ich alle Sachen aus. " Und jetzt auf den Bauch. "  Kaum liege ich kettet er mich an Armen und Beinen fest. Ich fühle mich so hilflos und erniedrigt. Der Blonde verläßt wortlos den Raum und kommt kurz darauf mit einem panisch schreienden Ian auf der Schulter zurück.  " Jetzt halte endlich den Mund! "  schreit er Ian an, stellt ihn vor sich und gibt ihm eine Ohrfeige. Durch die Wucht prallt Ian gegen die Wand. Benommen bleibt der Kleine dort sitzen. Zu seinem Glück ist er jetzt still.  > Wer weiß, was der Verrückte sonst noch mit ihm anstellen würde. <  " So mein Kleiner, " richtet der Blonde das Wort an Ian.  " Jetzt kannst du zusehen, wie ich den Bastard für dich bestrafen werde. "   > Das ist jetzt mein Ende. <

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