Kapitel 8

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Ians POV

Inzwischen bin ich schon wieder eine Woche im Heim. Heute soll ich das erste Mal auf meine neue Schule gehen. Da das Heim in einem anderen Bezirk liegt als mein altes Zuhause war ein Wechsel auf eine nahgelegene Schule leider notwendig. Hier gehen auch die meisten meiner Mitbewohner hin und zu meinem Bedauern auch Brian, Rio und Steve. Mit letzterem komme ich sogar in eine Klasse.

Zum Glück haben mich die Drei in der letzten Woche doch relativ in Ruhe gelassen. Ich bin sogar von mir aus zu den Betreuern gegangen und habe wegen Zimmer tauschen nachgefragt. Doch es hieß nur, dass das von höherer Stelle angeordnet worden wäre und sie darauf keinen Einfluß hätten. Mich hätte ein Mehrbettzimmer in keinster Weise gestört. Im Gegenteil. Die letzten Nächte alleine haben mir schon arg zugesetzt. Es ist mir zu ruhig und mehrmals die Nacht wache ich mit Panikattacken auf. Zum Glück bekommt das niemand mit. Mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf aber es gibt niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Die Betreuer scheinen zwar nett zu sein aber irgendwie kann ich zu ihnen kein Vertrauen aufbauen. Zwischendurch sehe ich die violetten Augen vor mir, seine langen Haare, spüre seine warme Hand an meinem Gesicht Es kommt mir so vor, als wenn ich sogar seinen Duft immer noch wahrnehmen könnte. Kein Parfüm sondern sein eigener Geruch und der war gut. Ich glaube mit ihm könnte ich offen reden und er würde mich verstehen und das nicht nur, weil er Arzt ist. Seine tiefe sanfte Stimme...

Ich spüre wie ein heißes Kribbeln durch meinen Körper strömt und sich in meinem Schritt anstaut. Ich versuche mich durch tiefe Atemzüge zu beruhigen.

Was ist das nur für ein Gefühl? Mag ich etwa diesen Mann? Oh mann, ich muss doch jetzt zur Schule. Schnell spring ich aus meinem Bett und renne zum Duschraum um mich abzukühlen. Doch leider ist auch Brian bereits dort...

Du! Mein Retter! Mein Schicksal!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt