Kapitel 49

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Andrews POV

Nach meinem ausgiebigen Frühstück stelle ich eine Flasche Wasser und ein belegtes Brötchen auf ein Tablett. Damit gehe ich in den Keller. Ich öffne die Tür und schalte das Licht ein. Der Junge scheint zu schlafen, denn er hockt in sich zusammengesunken an der Wand. Seine Hosen hängen noch immer in den Kniekehlen. An den Innenseiten seiner Oberschenkeln sehe ich getrocknetes Blut. > Da habe ich den Bastard ja ganz schön rangenommen. < Ein Grinsen huscht durch mein Gesicht. Ich gehe näher ran und geb ihm einen Tritt in die Seite. Da er nicht sofort reagiert, trete ich nochmal fester zu. " Hey du, aufwachen, Schlafenszeit ist vorbei. " Verwirrt schreit der Junge auf und blickt um sich. Als er mich sieht, wimmert er ängstlich auf und kauert sich ganz nah an die Wand. " Bitte tun Sie mir nichts mehr, " jammerte er leise. " Ach ja, hast du denn aufgehört, als mein Sohn dich darum gebeten hat? " Da verstummt er und blickt beschämt zu Boden. Ich stelle das Tablett neben ihn. " Hier , iss erst mal was. " Ich löse einen Arm aus den Handschellen, dann drehe ich mich um und gehe raus, nur lasse ich diesmal das Licht an.

Brians POV

Ich werde davon wach, dass mir jemand in die Seite Tritt. Ich schreie auf und schaue um mich. Als ich den Mann sehe, kauere ich mich noch weiter an die Wand. . " Bitte tun Sie mir nichts mehr, " jammere ich leise. " Ach ja, hast du denn aufgehört, als mein Sohn dich darum gebeten hat? " Sein eiskalter Blick durchbohrt mich und ich verstumme aus Angst, noch etwas falsches zu sagen. Er stellt ein Tablett neben mich und löst meine rechte Hand aus der Handschelle. " Hier , iss erst mal was. " Dann geht er raus, läßt aber zum Glück diesmal das Licht an. Jetzt fällt mir auf, dass meine Hose immer noch unten ist. Schwerfällig raffe ich mich leicht auf und ziehe sie mir hoch. In meinem Unterleib schmerzt es wie Hölle. Langsam setze ich mich wieder auf den Boden. Ich ziehe das Tablett näher an mich heran und greife mir die Flasche. Das Wasser tut richtig gut. Dann nehm ich das Bötchen und knabbere daran herum. Viel zu schnell ist alles weg. Obwohl ich schon große Angst vor dem Polizisten habe, hoffe ich, dass er bald zurückkommt, denn ich muß inzwischen mehr als dringend auf Toilette. Es dauert nocht etwa eine Stunde, meinem Zeitgefühl nach, als er dann auch wirklich wieder reinkommt. Er schnappt sich das Tablett und will schon wieder gehen. Da raffe ich schnell all meinen Mut zusammen und spreche ihn an. " Entschuldigung aber dürfte ich wohl einmal zur Toilette? " Er dreht sich wieder zu mir um und mustert mich mit kühlem Blick. Dann stellt er das Tablett ab und tritt an mich heran. " Solltest du auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, abzuhauen, bringe ich dich um, verstanden? " Ich nicke, dass ich ihn verstanden habe. Dann greift er seine Tasche, zieht einen Schlüssel hervor und löst die Handschelle. Bevor ich das so richtig realisiere, zerrt er mich vom Boden hoch und schubst mich grob vor sich her.

Am Treppenende komme ich in einem dunklen Flur. Bevor ich mich aber richtig umschauen kann, schiebt mich der Blonde schon durch die nächste Tür und ich stehe direkt in einem geräumigen Bad. " Wo du schon mal hier bist, geh auch gleich duschen, du stinkst, " rümpft er hinter mir die Nase > Na besten Dank auch, das war doch nicht meine Schuld! < Aber das behalte ich für mich. Statt dessen blicke ich nur zu Boden, nicke kurz und flüster leise ein Danke schön. Dann bin ich alleine. Erleichtert lasse ich mich auf der Toilete nieder. Während ich dort hocke, schaue ich mir den Raum näher an. Ein Fenster gibt es hier leider nicht. Als ich mich erleichtert habe ziehe ich langsam meine Kleidung aus und stelle mich unter die warme Dusche. Mit dem Wasser laufen dann auch wieder die Tränen. Ich will nur noch zurück ins Heim. Ich habe einfach Angst vor dem, was noch alles kommen kann. Dieser Mensch dort draußen ist doch total verrückt. Ein lautes Pochen an der Tür lässt mich zusammenschrecken. " Hey, bist du da eingeschlafen oder was. " Die Tür wird aufgerissen und der Blonde kommt rein. Ich versuche meine Blöße mit dem Duschvorhang zu verdecken. Er bleibt im Türrahmen stehen und mustert mich von oben bis unten. Als sein Blick auf meine Mitte fällt, fängt er hämisch an zu grinsen und leckt sich lüstern über die Lippen. Mir schwant böses. Er kommt auf mich zu und reißt mir den Vorhang aus der Hand. " Los, runterknien! Den Rest weißt du ja schon", grinst er mich an.

Ich knie mich langsam hin, greife in seine Jogginghose und hole sein Teil hervor. Vorsichtig lecke ich ihm über sein Glied, dann nehme ich ihn in den Mund. Da ich ja noch weiß, wie brutal er letztes Mal war, bemühe ich mich, diesmal von anfang an alles richtig zu machen. Und meine Rechnung scheint aufzugehen. Ich höre sein genüßliches Stöhnen und erhöhe mein Tempo bis er sich in wieder in meinem Mund ergießt. Ohne, dass er mich auffordern muss, schlucke ich sofort und lecke ihn anschließend auch noch sauber. Dann schaue ich zu ihm auf. Der packt sein Stück ohne große Worte wieder ein und wirft mir ein Handtuch zu. " Trockne dich ab und dann komm raus. " Ich beeile mich. Im Flur werde ich von ihm abgefangen. Er drückt mir Shirt und Jogginghose in die Hand. " Anziehen. " Anschließend schubst er mich zurück in den Keller und kettet mich wieder an den Ring. Zum Glück lässt er mir eine Hand frei. Statt des nackten Bodens liegt da nun eine Matratze, auf die ich mich dankbar niederlasse. Ohne nochmal mit mir zu reden löscht er das Licht und verläßt den Keller und ich bleibe alleine in der Dunkelheit. Ich mache es mir irgendwie in halb sitzender Position bequem und kurz darauf fallen mir auch schon die Augen zu.

Du! Mein Retter! Mein Schicksal!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt