Aidens POV
Mit den passenden Pillen in der Hand kehre ich ins Wohnzimmer zurück. Ian komm mit dem Tablett aus der Küche und stellt es auf den Tisch. Wir kuscheln uns mit der Decke aufs Sofa und ich spüle die Tabletten mit etwas Tee runter. Dann fange ich an zu erzählen, wie mein Gespräch bei Mr. Cage gelaufen ist. Während ich so rede, lassen die Kopfschmerzen allmählich nach und ich bekomme nun auch Appetit. Auch Ian greift sich eines der Brötchen und knabbert dran herum, während er mir aufmerksam zuhört.
Als ich ihm davon berichte, das wir evtl. eine Pflegefamilie gefunden haben, geht ein Leuchten durch sein Gesicht. Aber das mit dem Jugendamt und dem Heim lässt seine Miene verdüstern. " Ich will nicht mehr dahin zurück! " stößt er trotzig hervor. Ich seufze leise und schaue ihm in die Augen. " Ian, solange du uns nicht erzählst, was genau da passiert ist, sind uns nun mal die Hände gebunden. Auch wenn es dir unangenehm ist, zu erzählen, was man dir angetan hat aber solchen Menschen muss man das Handwerk legen. Stell dir mal vor, diese Person vergreift sich vielleicht wieder an jemandem. Willst du das? Sollen noch mehr Menschen unschuldig leiden?" Ian schüttelt traurig den Kopf. Nervös knetet er seine Hände. Ich kann ihm ansehen wie er innerlich mit sich ringt. Dann geht plötzlich ein Ruck durch seinen Körper.
Er setzt sich kerzengerade auf und schaut mir direkt in mein Gesicht. Ich sehe den Schmerz in seinen Augen aber auch Stärke und Entschlossenheit. " O..Okay, " setzt er zögerlich an. " E...es war Brian. An meinem ersten Schultag. Erst hat er mich morgens im Bad gezwungen, ihn zu befriedigen indem ich sein Ding in den Mund nehmen sollte. Ja und irgendwann in der Nacht sind er und seine beiden Kumpel in mein Zimmer gekommen. Dabei hatte ich sogar abgeschlossen aber das war wohl vorher sein Zimmer gewesen. Sie haben mich festgehalten und dann... und dann hat er mir weh getan....." Die Worte purzelten jetzt nur so aus ihm heraus aber zum Ende hin wird er immer leiser. Tränen laufen über sein hübsches Gesicht, ich ziehe ihn auf meinen Schoß und nehme ihn feste in den Arm. > Mein armer Engel. < Ich wiege ihn sachte hin und her, bis er sich wieder beruhigt. " Es tut mir so leid mein Kleiner, aber so was machen die nie wieder, das verspreche ich dir." Dann schiebe ihn sachte beiseite. Mit grimmiger Miene greife ich zum Telefon und rufe unverzüglich bei Mr. Cage im Büro an. Ich werd sofort durchgestellt. " Mr. Cage? Dr. Warren hier. Ich weiß nun wer die Übeltäter sind.....! "
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...