Brians POV
Nachdem er in mir gekommen ist, fängt er plötzlich an, wie von Sinnen auf mich einzuprügeln. Seine Fäuste treffen mich immer wieder. In meinem Gesicht, meinen Oberkörper, einfach überall. Ich versuche mich mit meine Armen zuschützen, doch er schlägt immer wieder erbarmungslos zu. Irgendwann trifft er mich so hart an der Schläfe, dass alles um mich herum nur noch schwarz wird. Als ich wieder zu mir komme, bemerke ich, dass ich mich nicht mehr im Wohnzimmer befinde. Irritiert schaue ich um mich und erkenne den Doc neben mir. Ich will mich aufsetzen, doch ein unerträglicher Schmerz fährt mir durch den ganzen Körper. Stöhnend krümme ich mich zuammen. " Es ist besser, wenn du erst mal liegen bleibst. " Seine Hand streicht mir beruhigend über den Kopf. Ich nicke nur erschöpft. Immer wieder rollen Schmerzwellen durch meinen ganzen Körper. > Das nächste mal werde ich dies bestimmt nicht überleben. < Es gibt wirklich keine Stelle an mir, die nicht schmerzt. Nachdem wir eine ganze Weile so verharrt sind, versuch ich erneut mich aufzusetzen. " Geh es langsam an, " redet der Doc mit mir. Es dauert zwar etwas aber irgendwann stehe ich wieder auf meinen Beinen. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich an gezogen bin und dass es andere Kleidung ist, als ich vorher anhatte. " Ich kann dich doch nicht hier nackt liegen lassen, " spricht mich der Arzt an, als wenn er meine Gedanken gelesen hätte. " Äh, danke schön. " Nun steht auch er vom Boden auf. Schweratmend lehnt er sich am Bettpfosten an. Auch er ist extrem blass und der Schweiß steht ihm auf der Stirn. Sein Fieber scheint nicht besser geworden zu sein. Als ich meine Hand nach ihm ausstrecke fällt mir das Blut an seinem linken Arm auf. Erschreckt keuche ich auf. " Was ist passiert? " frage ich panisch nach. " Das geht schon, nicht so schlimm, " grinst er mich nur schief an. Dann jedoch läßt er sich auf die Matratze sinken. Langsam humpel ich rüber zum Bett und setze mich vorsichtig neben ihn. " Wo ist der Irre? " frage ich leise nach. " Bis eben hat er noch geduscht. Hoffen wir mal, dass er sich erst mal genug abreagiert hat und uns in Ruhe lässt. " Nun sitzen wir beide da und lauschen nach draußen. Im Moment ist absolut nichts zu hören. Erleichtert lasse ich mich nach hinten sinken. Ich merke, wie der Doc von der Matratze aufsteht. Kurz darauf spüre ich, wie er sich neben mich legt und mir die Bettdecke über den Körper zieht. Seine extreme Körperwärme macht mich müde und ich fange an, leicht vor mich hinzudösen. Irgendwann bemerke ich, dass der Mann neben mir eingeschlafen ist. Ganz vorsichtig kuschel ich mich mit dem Rücken noch etwas näher an ihn ran, denn seine Nähe gibt mir im Moment das Gefühl von Geborgenheit. In der Hoffnung, dass der Irre uns tatsächlich in Ruhe lässt, überlasse ich mich auch nun dem Schlaf.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
Roman d'amourIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...