Kapitel 75

44 4 0
                                    


Ians POV

Der Polizist zieht mich rüber in die Küche und drückt mich dort auf einen der Stühle. Ich schaue mich vorsichtig um. Auch hier sind überall die Fenster verdunkelt.   > Bestimmt wirkt das Haus von aussen unbewohnt. <  Ich seufze leise und schaue dann dem Blonden zu, wie er ein paar Brötchen in den Ofen schiebt.   " Magst du Rühreier? "  schaut er mich fragend an. Ich nicke zögernd. Er antwortet mir mit einem Lächeln. Dann widmet er sich ganz dem Herd .  " Äh, dürfte ich kurz mal ins Bad? "   Als er mich ansieht zeige ich auf mein Gesicht und lächel entschuldigend.  " Ich würde mich gerne frisch machen und außerdem muss ich mal. "  Er nickt und führt mich rüber ins Badezimmer.  " Ruf wenn du fertig bist, ich hole dich dann . "   Damit schließt er hinter mir die Tür ab. Ich stelle mich vor den Spiegel und schaue mir mein Gesicht an. Wie schon vermutet ist meine Nase dick angeschwollen und es haben sich Hämatome gebildet. Ich suche mir einen Waschlappen und versuche nun vorsichtig das getrocknete Blut abzuwaschen. Das gestaltet sich schwieriger als erwartet, denn jede noch so leichte Berührung verursacht starke Schmerzen.  > Wie muss sich erst mal Brian fühlen. <  geht es mir so durch den Kopf. Als das Blut endlich abgewaschen ist, sehe ich, dass auch meine Oberlippe aufgeplatzt ist. " Was machst du da so lange ? "  Seine Stimme lässt mich zusammenzucken.  " Sorry, ich bin noch auf Toilette! "  rufe ich schnell.  " Okay,ich warte hier. "  Ich beeile mich, ziehe ab und wasche noch schnell meine Hände. Dann stell ich mich mitten ins Bad.  " Ich bin fertig! "  Die Tür geht auf und der Cop äugt mistrauisch in den Raum. Ich strecke ihm automatisch meine Hände mit den Handflächen nach oben entgegen, um zu zeigen, dass ich nichts angestellt habe. Darauf hin lächelt er wieder und winkt mich zu sich ran. Langsam gehe ich auf ihn zu. Er wuschelt mir wieder durchs Haar und bringt mich zurück in die Küche. Ich rieche die Eier und frischen Kaffee und merke, wie hungrig ich doch inzwischen bin. Also nehm ich am Tisch platz, wo schon ein Teller für mich bereit steht.  " Lass es dir schmecken mein Junge. "  Ich nehm mir die Gabel und probiere vorsichtig. Zugegeben, es schmeckt echt lecker und ich schaufel alles in mich hinein. Der Blonde beobachtet mich dabei grinsend. Als ich satt bin schiebe ich denTeller mit einem zufriedenen Stöhnen beiseite. Dann schaue ich hoch zu dem Großen. Er sitzt neben mir und schaut zufrieden drein.   " Ähm. Wieso sind Sie so sicher, dass ich ihr Sohn bin? "  traue ich mich leise zu fragen. Er schaut mich lange an, dann lächelt er verträumt.  " Du hast ihre Augen. Die gleichen blauen Augen, das schmale Gesicht, sogar deine zierliche Figur sieht aus wie ihre. Das ist mir sofort auf der Wache aufgefallen. "   Sein Blick schweift in die Ferne.  " Ich könnte nie vergessen, wie deine Mutter aussah. Sie war mein ein und alles. Als sie starb , dachte ich, ich hätte sie für immer verloren. "  Ich sehe, wie sich seine Augen verändern.  " Aber nun habe ich dich gefunden und wir werden uns nie mehr wieder trennen. "  Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, als er mich nun wieder anschaut. Sein Blick enthält irgendwie etwas lüsternes. Er betrachtet mich von Kopf bis Fuß. Ich habe das Gefühl, als ziehe er mir mit seinen Augen die Kleidung aus. Unbewusst schlinge ich beide Arme eng um mich. Sofort verengen sich seine Augen zu schmalen Schlitzen. Ich habe das Gefühl, als wenn ich ihn wütend mache.

Andrews POV

Wie der Kleine da so die Arme um sich schlingt, kommt die Wut in mir hoch.   > Dass der Junge so eine Angst vor mir zeigt. Ich bin doch sein Vater! <  Sein Blick war dem seiner Mutter so nah, kurz bevor sie mich verlassen hat. Das kann ich so nicht hinnehmen.  > Ich will doch, dass er glücklich bei mir ist. <  Ich gehe auf ihn zu und strecke die Hand nach ihm aus. Er zuckt für einen Moment vor mir zurück und schaut mich mit großen Augen an.   > Gott diese Augen! <  Dann kommt ein zögerliches Lächeln von ihm. Ich lege meine Hand auf seinen Kopf und wuschel ihm durch die blonden Haare. Diesmal bleibt er ruhig sitzen und ich lächel vor mich hin. Sein Haar ist so weich. Ich möchte ihn gerne noch mehr berühren. Ein Kribbeln strömt durch meinen Körper und ich spüre, wie ich hart werde.  > Das passt mir gerade gar nicht. <  Vorerst will ich den Jungen in Sicherheit wiegen. " Du bleibst hier sitzen. Ich bin gleich wieder da. " Er schaut mich nur an und nickt leicht. Ich laufe schnell durchs Haus und überprüfe, dass alles abgeschlossen ist. Dann gehe ich rüber ins Schlafzimmer. Brian liegt noch immer auf dem Bett. Ich zerre ihn hoch.  " Los Kleiner, blas mir einen. "  raunze ich ihn an und hole mein Glied hervor. Eingeschüchtert folgt er sofort meiner Aufforderung. Er kniet sich ans Bettende hin und nimmt meinen Schwanz in seinen Mund. Ich greife ihm ins Haar und stosse hart in ihn, bis ich komme. Anschließend zerre ich ihn vom Bett runter und bring ihn ins Bad.   " Los , geh duschen. "  Der Junge steht nur da und starrt mich ungläubig an.  " Los, mach schon. "  Ich versetze ihm einen Tritt in den Bauch, so dass er rückwärts gegen die Duschwand fällt. Dann drehe ich mich um und schließe ihn erst mal dort ein. Danach gehe ich schnell in die Küche zurück.

Brians POV

Ich liege auf dem Bett und versuche die Schmerzen in meinem Körper zu ignorieren. Meine Gedanken wandern rüber zu Ian und dem Irren.   > Hoffentlich lässt er den Kleinen in Ruhe.< Meine Hand rutscht unter das Kopfkissen, greift nach der Waffe und zieht sie hervor. Mein Blick wandert über die schlanke Waffe. Ich frage mich, ob ich sie wirklich benutzen könnte. Von draußen nähern sich Schritte. Schnell schiebe ich die Pistole wieder unter das Kissen. Die Tür fliegt auf, der Blonde stürmt rein und zerrt mich mich hoch.  " Los Kleiner, blas mir einen. "  Mit diesen Worten holt er sein steifes Glied hervor und stellt sich vor mir hin. Eingeschüchtert krabbel ich schnell ans Bettende, knie mich vor ihm hin und nehme ihn in den Mund. Er greift in mein Haar und stößt immer wieder heftig zu. Ich bemühe mich, den Würgereiz zu unterdrücken. Zum Glück kommt er recht schnell und lässt von mir ab. Bevor ich richtig zu Atem komme, zerrt er mich aus dem Bett und schubst mich rüber ins Bad.  " Los, geh duschen, "  herrscht er mich an. Ich starre ihn nur ungläubig an.  " Los, mach schon! "  Er gibt mir einen hartenTritt in den Magen. Ich fliege rücklings gegen die Duschwand und krümme mich stöhnend zusammen. Er dreht sich einfach nur um und schließt mich hier ein. Mir wird schwindelig, Übelkeit steigt in mir hoch. Ich beuge mich noch schnell nach vorne, dann kommt mir auch schon alles hoch. Irgendwann würge ich nur noch Galle und Blut .  > Blut? Diesmal hat er mich wohl richtig erwischt. <  Erschöpft bleibe ich sitzen und greife nur noch nach oben um das Wasser einzuschalten. Zu mehr reicht meine Kraft gerade nicht.      > Hoffentlich habe ich eine Weile Ruhe . <

Du! Mein Retter! Mein Schicksal!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt