Aidens POV
Liebe? Komischer weise finde ich es in diesem Moment gar nicht mehr so absurd, dass wir beide ja eigentlich vom gleichen Geschlecht sind. Durch meinen Beruf habe ich schon so einiges gesehen und bin auch von Haus aus sehr weltoffen und tolerant erzogen worden. Mir fällt ein, dass der Cousin meines Vaters mit einem Mann in einer Beziehung lebt. Als ich noch jünger war trafen wir uns alle immer bei meinen Großeltern zum jährlichen Familiensommerfest und wir hatten immer einen Mordsspaß zusammen. Leider ist diese Tradition mit dem Tod meiner Großeltern beendet worden. Kurz danach sind wir dann auch weggezogen, weil mein Vater ein besseres Jobangebot bekam, was er nicht ausschlagen konnte. Kontakte über große Entfernungen zu halten ist immer irgendwie schwierig. > Wie es den beiden wohl inzwischen so geht? < Ich beschließe, meinen Vater beim nächsten Besuch nach der Telefonnummer zu fragen.
Während ich so in Gedanken bin streiche ich Ian immer wieder sanft über den Rücken. Es scheint ihn nicht zu stören, denn er kuschelt sich immer enger an mich ran. Leider merke ich nun, dass aber bei mir was recht eng wird. Damit er das nicht mitbekommt und dadurch erneut geschockt wird, schiebe ich ihn vorsichtig von mir weg. > Ähm. ich muss mal kurz ins Bad. Mit einer umständlichen Drehung, damit er meinen Zustand nicht sieht, rutsche ich aus dem Bett und gehe zügig ins Badezimmer. Ich schließe die Tür, dann sinke ich auf den Badewannenrand. > Oh Backe, diesmal hilft wohl keine Gedankenkontrolle und wenn ich jetzt einfach duschen gehen, dann merkt er doch gleich, was Sache ist. < Ich fahre mir nervös durch Haar. Ich komme mir vor wie ein pubertierender Jüngling. Da ich ja nicht ewig hier im Bad sitzen bleiben kann, beschließe ich, mir Erleichterung zu verschaffen. Langsam gleitet meine Hand in meine Boxershorts und ich umfasse meine ganze Härte. Irgendwie bin ich so sensibel, dass mir ein leises Stöhnen entrinnt. Schnell halte ich mir mit der anderen Hand den Mund zu, damit Ian davon nichts mitbekommt. Immer schneller gleitet meine Hand an mir entlang und dann... Wie eine Explosion schießt es aus mir heraus. Ich erschrecke mich selber vor meiner intensiven Reaktion. Langsam nehme ich die Hand vom Mund und sehe mich selbst im Spiegel an. Es scheint als strahlten meine Augen intensiver als sonst. > Dass der Junge nur solche Gefühle in mir auslöst. <
Der Junge! Schnell mache ich alles sauber, wasche mir die Hände und auch das Gesicht. Ich atme nochmal tief durch, dann öffne ich die Tür und gehe , hoffentlich mit normalen Gesichtsausdruck, zurück ins Schlafzimmer. Er hockt noch immer so da, wie ich ihn verlassen habe. Als er mich hört, hebt er den Kopf und schaut mich mit großen Augen fragend an. Ich räusper mich kurz, dann spreche ich ihn lächelnd an. " Wo wir schon mal beide wach sind, soll ich uns was zum Frühstück machen? Magst du lieber Toast oder Kornflakes? Leider ist meine Auswahl nicht allzu groß. " Ich grinse ihn entschuldigend an und hoffe, dass er wirklich nichts gemerkt hat.
Ians POV
Wie Aiden mir so über den Rücken streicht gefällt mir und so kuschel ich mich irgendwann ganz nah an ihn heran. So kann ich ihn nicht nur riechen sondern auch spüren. Es kribbelt angenehm am ganzen Körper. Dann bemerke ich jedoch, dass sich bei Aiden was verändert hat. Dadurch , dass Aiden mich zu sich rangezogen hat, liegt mein rechtes Bein ganz nah an seinem Schritt. Ich spüre plötzlich einen leichten Druck an meinem Bein und öffne meine Augen. Mein Blick fällt auf eine große Beule in seiner Hose. Bevor ich auch nur reagieren kann, schiebt Aiden mich von sich weg. " Ähm, ich muss mal kurz ins Bad. Dann dreht er sich von mir weg, steht auf und schon ist er verschwunden.
Ich schaue verwundert hinter ihm her. > Habe ich das jetzt richtig gesehen? < Vom Bad her höre ich ein leises Keuchen. Nun ist mir alles klar und ich merke, wie ich wieder rot anlaufe. In Anbetracht der Erlebnisse der vorletzten Nacht sollte ich doch jetzt eigentlich in Panik ausbrechen, doch komischerweise passiert dies nicht. Im Gegenteil. Auch bei mir setzt eine gewisse 'Reaktion'ein. Ich greife mir mit beiden Händen in den Schritt und spüre, wie ich selber immer härter werde. > Oh Gott, was soll ich denn jetzt nur machen? < Da ich nicht weiß, wie schnell Aiden aus dem Bad zurück sein wird ziehe ich die Decke etwas weiter über meinen Schoß und bleibe mit gesenkten Kopf so hocken. Kurz darauf kommt Aiden wieder zurück.
Ich blicke hoch und schau ihn einfach nur an. Er räuspert sich kurz und lächelt dann. " Wo wir schon mal beide wach sind, soll ich uns was zum Frühstück machen? Magst du lieber Toast oder Kornflakes? Leider ist meine Auswahl nicht allzu groß. " Er grinst mich entschuldigend an. " Kornflakes reichen mir. " murmel ich leise. Er nickt kurz und geht dann rüber in die Küche. Ich nutze die Gelegenheit und verschwinde nun auch schnell ins Bad. Ich springe unter die kalte Dusche und spüre erleichtert, wie meine Erregung wieder nachläßt. > Das ist nun schon das zweite mal, dass mir das passiert, wenn ich nur an ihn denke. Vielleicht bin ich ja wirklich schwul? < Mir kommen die Bilder der vorletzten Nacht wieder vor Augen. Ich fange an zu zittern und kalter Schweiß läuft mir von der Stirn, als ich an das denke, was Brian mir angetan hat. Das hat mir definitiv nicht gefallen. Im Gegenteil. Ich sinke auf den Boden der Dusche und fange wieder an zu weinen. Obwohl ich das gar nicht will, laufen die Tränen immer weiter und weiter. So findet mich dann wenig später Aiden vor. Ich hatte vergessen die Tür abzuschließen. Schnell kommt er auf mich zu, schaltet die Dusche aus, nimmt sich ein Handtuch und hüllt mich damit ein. Dann hebt er mich vorsichtig hoch und trägt mich zurück zum Bett. Er setzt sich, nimmt mich auf seinen Schoß und wiegt mich wieder hin und her. Das tut einfach nur gut und ich spüre, wie die Panik nachlässt. " Es geht schon wieder ", flüster ich und versuche aufzustehen doch meine Beine sind wie Gummi. "Komm, du bist noch ganz nass. " Er fängt an meinen Körper abzutrocknen. Dann holt er mir frische Wäsche. Durch sein kräftiges Abrubbeln ist mein Kreislauf wieder in die Gänge gekommen. Ich drehe mich von ihm weg und ziehe mich an, dann setze ich mich auf die Bettkante und schaue beschämt zu Boden. " Hm, was hältst du von Frühstück im Bett? " versucht er mich aufzumuntern. Ich nicke nur und krabbel wieder unter die Decke. er klopft mir noch auf die Schulter und geht wieder in die Küche zurück. Mir ist das alles so peinlich und ich ziehe die Decke bis über meinen Kopf. So verharre ich, bis er später mit einem großen Tablett wiederkommt.
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Du! Mein Retter! Mein Schicksal!
RomanceIch sitze unserem Familienanwalt gegenüber und schaue nur fassungslos auf die Papiere vor mir. > Das kann doch alles nicht möglich sein?< Mein Blick schwingt zwischen dem Anwalt und dem Blatt vor mir hin und her. Besorgt schaut er mich an. Ic...