Kapitel 23

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Aidens POV

Ich stehe in der Küche und stütze mich kurz am Tresen ab. Innerlich stöhne ich auf. > Na das hast du ja echt toll hinbekommen Aiden. Ist ja wohl klar, wieso er da so zusammengebrochen ist. Komm du bist doch schließlich ein Arzt. Reiß dich mal zusammen und mach alles nicht nur noch schlimmer. < Ich balle meine Hände so fest zusammen, dass sich meine Nägel tief in die Haut bohren. Ich atme mehrmals tief durch, dann hole ich ein großes Tablett aus dem Schrank und stelle alles Mögliche drauf. Langsam gehe ich damit Richtung Schlafzimmer. An der Tür bleibe ich kurz stehen und linse vorsichtig um die Ecke. Von Ian sieht man nur die Haarspitzen unter der Decke hervorlugen. Ich gebe ein lautes Räuspern von und betrete den Raum. Er zieht sich die Decke vom Kopf und schaut zu mir rüber. Lächelnd setze ich mich auf die Kante und halte ihm das Tablett rüber. Sein Magen fängt laut an zu knurren. Wir schauen uns beide mit großen Augen an, dann prusten wir zeitgleich los. " Na guten Appetit! " " Danke "grinst er mich an. So gefällt er mir schon besser. Während er seine Kornflakes futtert knabbere ich an meinem Toast herum. Wir reden zwar nicht miteinander aber es ist eine angehme Stille.

So sitzen wir fast eine halbe Stunde zusammen.

Irgendwann schiebt Ian seufzend das Tablett von sich. " Ich bin pappsatt, " stöhnt er und hält sich grinsend den Bauch. Ich nehm im das Tablett ab, bringe es in die Küche und komme wieder zurück. Ich schaue zu ihm rüber. " Wie fühlst du dich jetzt? " frage ich ihn. Der Mediziner in mir gewinnt wieder die Oberhand. Er hebt den Kopf und schaut mich mit großen Augen an. Sein Blick strahlt eine Wärme aus und ich lächel ihn automatisch an. " Jetzt geht es mir besser. " Er nickt eifrig und seine Augen strahlen weiter. > Ian sieht wirklich wunderschön aus, wenn er so guckt. Kein Wunder, dass er mein Herz so berührt. Wer kann schon einem Engel widerstehen? <

Ich räusper kurz um meine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen. Mann, das fällt mir bei dem Anblick echt schwer. " Tut mir leid, dass du vorhin wieder so weinen musstest. Ich wollte dich nicht bedrängen. " Da macht er etwas, womit ich gar nicht gerechnet habe. Er krabbelt unter der Bettdecke hervor auf mich zu und nimmt mich ganz feste in den Arm. Ich bin einfach perplex.

" Danke, dass du mich da raus geholt hast, " flüstert er mir leise ins Ohr und ich kann nicht anders und erwidere seine Umarmung genauso fest. Ich gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Er schaut mir direkt in die Augen. Dann beugt er sich plötzlich zu mir hoch und seine Lippen treffen leicht auf meine....... > Hä???<

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