Jills Sicht:
Wir saßen Arm in Arm auf dem modernen, großen Sofa und schauten auf den riesigen Fernsehen. Ich hatte noch nie diesen Luxus gehabt und es viel mir schwer mich daran zu gewöhnen. Allerdings gab es in diesem Moment nichts schöneres als in Justins Arm zu liegen und mich geborgen zu fühlen. Seine pur Anwesenheit ließ mich sicher fühlen, auch wenn ich genau wusste, dass die Realität mich schon bald wieder einholen würde. Nachdem der Film vorbei war kullerten mir einige Tränen die Wange herunter:"Oh Nein Jill, ist alles ok?" fragte Justin besorgt und schloss mich sofort in seine Arme. Seine Fürsorglichkeit war wirklich süß. "Es ist alles okay. Der Film hat mich nur sehr berührt." gestand ich und er musste schmunzeln. "Ich wusste er würde dir gefallen." grinste er und gab mir eine Kuss auf die Wange. Wir tauschten Zärtlichkeit aus, obwohl wir nichtmal wussten was das eigentlich zwischen uns war. Im meine Gefühle zu gestehen war vermutlich die Beste Entscheidung, und zu wissen, dass er das gleiche auch für mich empfand, war noch viel besser.
Ich gähnte und steckte mich dann aus, "Ist da jemand müde?" grinste Justin und ich nickte verschlafen, immerhin war es drei Uhr nachts. "Komm ich trage dich hoch Prinzessin." sagte er verführerisch und der Kosename hallte in meinem Kopf nach. 'Prinzessin', so hatte mich noch nie Jemand genannt oder behandelt. Justin war besonders und ich wollte ihn nicht los lassen, auch wenn ich das bald tuen musste. Gekonnt hob er mich hoch, wie eine Braut trug er mich die zwei Stockwerke hoch in sein Zimmer. Es war eine Leichtigkeit für ihn, er war nichtmal außer Puste als wir oben ankamen. Vorsichtig legte er mich auf sein Bett und deckte mich zu. "Es ist doch ok wenn wir zusammen schlafen?" fragte er etwas beschämt und ich nickte amüsiert. Dann Strecke ich meine Arme nach ihm aus, glücklich legte er sich zu mir. Er nahm mich in seinen Arm und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Du bist wunderschön." flüsterte er und gab mir einen Kuss auf den Mund. Jeder Kuss war etwas besonders und löste tausend Emotionen in mir auf. "Warum machst du es dir so schwer?" fragte ich schließlich, nach einer Weile. "Was meinst du?" fragte Justin nach und drehte sich auf den Rücken.
Ich ließ meine Finger über seinen Oberkörper kreisen:"Du kannst Jede haben. Warum ausgerechnet eine arme Stripperin?" fragte ich etwas beschämt. Er blickte mich an und schüttelte traurig mit dem Kopf:" Bitte hör auf dich immer so schlecht zu machen. Du bist der wundervollste und reinste Mensch, der mir jemals begegnet ist. Habe mal etwas mehr Vertrauen in dich selbst." antwortete und seine Worte berührten mein Herz. Das letzte mal, dass mir jemand etwas so schönes gesagt hatte war vermutlich in meiner Kindheit. "Danke." flüsterte ich und streichelte über seinen Arm. Ich ließ meine Hand über die Tattoos gleiten und betrachtete jedes einzelne. "Du bist eine lebende Kunst." bemerkte ich schließlich und lächelte ihn an. "So hat das noch nie jemand gesehen." grinste Justin und zog mich noch enger an sich. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ein Gefühl, dass ich noch nie vorher hatte. Ich wurde geliebt. Mit diesem wundervollen Gedanken fiel ich in einen ruhigen und erholsamen Schlaf, den ich schon lange nicht mehr gehabt hatte.
"Guten Morgen Prinzessin." weckte mich die klare Stimme von Justin und ich blinzelte verschlafen. Ein grummeln entfuhr meinen Lippen und ich konnte Justins Lachen hören. "Ich habe dir Frühstück gemacht." lächelte er und ich schaute erschrocken zu ihm auf. Er hatte eine Jogginghose an und war Oberkörperfrei, seine Haare waren zerzaust aber dennoch sexy. In seiner Hand hielt er ein Tablett mit einem leckeren Frühstück. Voller Freude setzte ich mich auf und er stellte das Tablett auf meinen Beinen ab und setzte sich an die Bettkante. Er gab mir einen Kuss und schenkte mir dann ein Lächeln. Aufgeregt betrachtete ich das Festmahl, es waren Blaubeer Pancakes, ein frisch gepresster Orangensaft und ein Kaffee mit geschäumter Milch. "Womit habe ich das verdient?" fragte ich glücklich und machte mich über die Pancakes her. "Du hast alles verdient!" erwiderte Justin und wandte seinen Blick nicht von mir. "Du bist zu gut für mich." gestand ich und trank einen Schluck Kaffee. "Woher weißt du wie ich meinen Kaffee trinke?" fragte ich überrascht und genoss das Frühstück. "Naja, du hast mal einen Kaffee bestellt..." erklärte er und ich zog die Augenbrauen hoch:"Das hast du dir gemerkt?" fragte ich positiv überrascht und er nickte.
"Das ist wie ein Traum, ich wünschte der Moment würde nie enden." erwiderte ich nachdem ich das Tablett auf den Boden gestellt hatte. Justin beugte sich über mich:" Das muss es auch nicht. Du musst einfach nur bei mir bleiben." versuchte er mich zu überreden und küsste mich auf den Mund. Ich erwiderte seinen leidenschaftlichen Kuss mit vollen Zügen. Unser Zungen trafen sich und tanzten miteinander und eine Art Feuerwerk schien, zwischen uns, zu entstehen. "Aber ich muss gehen." flüsterte ich traurig und löste mich von ihm. Auch sein Blick wurde etwas trüb:" Versprich mir, dass du wiederkommen wirst. Bleib nicht wieder so lange weg." bettelte er mich an und ich nickte. "Ich versuch's." antwortete ich und schlang meine Arme um seinen nackenden Oberkörper. "Ich muss gehen." seufzte ich als ich dann auf die Uhr schaute. Justin schmiss sich auf mich und hielt mich gest:"Nein!" quengelte er und ich musste Lachen, er erinnerte mich an ein kleines Kind. Ich drückte ihn von mir weg und zog meine, mittlerweile trockenen, Klamotten wieder an. Justin begleitete mich mit runter und wir verabschiedeten uns:" Sicher, dass ich dich nicht nach Hause fahren soll?" fragte Justin geknickt. "Wir müssen vorsichtig sein. Keiner darf uns zusammen sehen." antwortete ich und er nickte wiederwillig. Er zog mich an sich und presste seine Lippen auf meine. Nur langsam löste ich mich von ihm und seufzte, ehe ich verschwand. Ich schaute zurück und Justin wartete immer noch an der Tür, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Mit jedem Schritt, den ich mich vom Haus entfernte, wurde die Sehnsucht und die Qual größer. Die Realität holte einen schneller ein, als erwartet.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...