Jills Sicht:
Ich wachte durch die ersten Sonnenstrahlen auf, sie schienen durch einen kleinen Spalt zwischen den Vorhängen herein. Zu meiner rechten lag Justins warmer Körper, er war dicht an meinen gepresst und hatte einen Arm um mich gelegt. Ich schmunzelte, er war ein guter Mensch. Vorsichtig schob ich seinen Arm von mir und stand auf, ich hatte nichts außer seinen viel zu großen Pulli an, doch der ging mir bis über den Po. Ich beschloss Justin Kaffee zu machen, als kleine Aufmerksamkeit, schließlich hatte er mich aufgenommen. Ich tapste die Wendetreppe hinunter, als ich auf die Uhr sah war es erst sieben Uhr morgens. Ich schaute mich in der riesigen Küche um und entdeckte die Kaffee Maschine, es war eine teuere, edle Kaffeemaschine. Eine aus Metall, wie sie immer in den Kaffees zu sehen war. Ich wusste wie man sie bedient, da ich mal in einem kleinen Kaffee gearbeitet hatte. Ich hatte diesen Job damals geliebt, der tolle Kaffee, die vielen interessanten Leute.
Mit voller Hingabe und Erinnerung an damals machte ich den Kaffee und so albern es sich anhörte, es hatte mir ein tierisches vergnügen bereitet. "Ach schon wach." hörte ich vom Wohnzimmer aus rufen, doch es war nicht Justins Stimme. Erschrocken zog ich den Pulli runter und dann begegneten sich unsere Blicke. Es war der Manager von Justin, wie hieß er noch gleich? Scooter? "Du....Was tust du hier?" sah er mich mit seinem verurteilenden Blick an, ich wusste nicht wie mir geschah. Warum würde mich Justin mit ihm in einem Haus schlafen lassen? Er wusste doch, wie sehr Scooter mich verachtete. Ich schluckte den Klos in meinem Hals runter und hielt die Tasse Kaffe fest in meiner Hand. "Oh Scooter... und ..oye...." unterbrach uns auf einmal der Bodyguard von Justin, er kratze sich am Kopf. Ich sah ihn mit geöffneten Augen an, es war ein Hilfesuchender Blick. "Du kennst sie?" fragte Scooter mahnend und drehte sich erst zu mir und dann zu Kenny. "Nunja...." er wurde rot und wusste nicht was er sagen sollte. "Ja er kennt sie!" mischte sich nun auch Justin ein, welcher gerade die Treppe herunter kam.
Sein Blick war ernst, er musste das Gebrülle von Scooter gehört haben. Hilfesuchend ging ich zu ihm und er legte schützend seinen Arm um mich. Scooter schüttelte seinen Kopf:" Es gab gar kein anderes Mädchen oder? Die ganze Zeit hast du dich heimlich mit einer Nutte getroffen?" schrie Scooter, er war außer sich vor Wut. "Wie viel bezahlt du ihr? 1000, 2000? Wie viel soll ich die zahlen damit du Justin endlich in Ruhe lässt? Hier reichen 10.000?" schrie er und warf mir einige Scheine entgegen. Ich sah ihm tief in die Augen und dann blickte ich hoch zu Justin, welcher wutentbrannt seinen Manager anfunkelte. "Ich will ihr Geld nicht." flüsterte ich kaum hörbar. "Ha. Das ich nicht lache." schrie Scooter auf und lehnte sich an der Stuhllehne an. "Warum verteilen sie mich so?" brach es aus mir heraus, ich stand den Tränen nah, doch mein Stolz war zu groß als das ich jetzt weinen würde. "Ich sage nur die Wahrheit Schätzchen, du bist nunmal eine Schlampe." sagte er und ein breites Grinsen erschien auf seinen Lippen. "Wie viel willst du die Stunde? Dann können wir Beide demnächst auch mal in die Kiste. Vielleicht bezahlt Justin deshalb so viel." lachte er und ich spürte wie Justins Griff sich versteifte.
"Pass auf was du sagst du elender Bastard!" zischte Justin und packte Scooter am Kragen, er drückte ihn gegen die Wand. Schützend hielt Scooter seine Hände vor den Körper, Kenny schoss sofort dazwischen, doch Justin drückte ihn nur heftiger gegen die Wand. Eilig rannte ich zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter:"Lass ihn los Justin, er ist es nicht wert." flüsterte ich langsam und nach einer Weile schubste Justin ihn zu Boden. "Verpiss dich." spuckte Justin und trat einen Schritt zurück, um sich selber zu beruhigen. Ich half Scooter auf, doch er schlug meine Hand weg und zappelte sein Hemd zurecht. "Du machst einen großen Fehler!" sagte Scooter als er zu der Haustür trat. "Der einzige Fehler, war dich in mein Haus zu lassen!" zischte Justin zurück und mit dem Satz, schlug Scooter die Tür hinter sich zu. Nach dem lauten Knall der Tür war er still, zu still. Keiner traute sich etwas zu sagen, Justin stand vor dem Fenster und blickte nach draußen. Während dessen sahen Kenny und ich uns etwas verloren an. "Justin....es tut mir wirklich leid, ich wusste nicht...." begann ich doch er unterbrach mich," Du konntest es nicht wissen Jill." schnaufte er und drehte sich um. Sein Blick war ernst und er fuhr sich gestresst durch die Haare.
Ich trat einen Schritt näher und reichte ihm seinen Kaffee, in der Hoffnung dieser würde ihn beruhigen. Er nickte mir dankend zu und trank einen großen Schluck. Kenny stand etwas hilflos neben uns:"Schieße man." stöhnte Justin und ließ sich auf die Couch fallen. "Ich kann mir einen Streit mit Scooter nicht leisten. Wir sind kurz davor meinen neuen Song rauszubringen." erklärte er und fuhr sich durch sein Gesicht. Langsam setzte ich mich neben ihn und legte meine Hand auf seine Schulter:"Du solltest das schnellst möglich aus der Welt schaffen Justin. Vielleicht wenn du ihm in ruhe erklärst was das zwischen uns ist...." begann ich, "Was ist das denn zwischen uns?" fragte er plötzlich und drehte sich ruckartig zu mir. Kenny war mittlerweile nach draußen verschwunden. Geschockt blickte ich Justin in die Augen:"Ich ..... ich weiß nicht." murmelte ich leise. Ich biss mir auf die Unterlippe und ein kleines Lächeln erschien auf Justins Lippen:" Du siehst so sexy aus, wenn du dir auf die Unterlippe beißt." raunte er und leckte sich über die Lippen. Das tat er oft, ich liebte es wenn er sich über die Lippen leckte. Ich errötete und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. "Jill?" spreche er weiter und ich blickte zu ihm auf. "Ja?" fragte ich und zig meinen Augenbraun hoch. "Wollen wir es miteinander versuchen?" fragte er und mein Herz blieb stehen.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...