Kapitel 42

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Es war alles geplant, Amy war eingeweiht und heute war der Tag gekommen. Ich war nervös, meine Hände schwitzten. Ich zog meine Lederjacke zu und stand vor dem Club, das rote Stripper Schild brannte sich in meinen Kopf ein. Ich hatte nicht nur ein unwohles Gefühl Matt zu begegnen sondern auch Jill zu sehen, in ihrer knappen Kleidung und alle Männer guckten sie an und schlagen ihr auf den Hintern. Mein Magen verehrte sich bei dem Gedanken und ich schloss einen kurzen Moment meine Augen. Dann atmete ich tief ein und aus und betrat schließlich den Laden, ich schaute mich an und mein Blick fiel sofort auf Jill. Sie stand an der Bar, nur einen BH und ein knappes Röckchen hatte sie an, dazu High Heels. Sie sah toll aus keine Frage, aber diese Kerle begafften sie alle. Ich hätte am liebsten jedem einzelnen auf die Fresse geschlagen, unwillkürlich ballte ich meine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Die Wut stieg in mir:"Bieber!" ertönte mein Name neben mir, ich drehte mich sofort um und da stand Matt vor mir. Er hatte seinen tätowierten, muskulösen Arme verschränkt und blickte mich von oben herab an. "Matt." antwortete ich und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Du hast Hausverbot Vergessen?" zischte Matt und spuckte links von mir auf den Boden. Ich musste mich wirklich zusammenreißen ihn nicht gleich zu schlagen, ich schluckte. "Ich brache mein Stammlokal wieder, meine Jungs und ich fanden, dass hier die besten Frauen waren." antwortete ich so selbstbewusst es ging. Matt zog ungläubig die Augenbrauen hoch:"Ist das so?" war alles was er sagte. 

"Hör zu Matt, wollen wir die Sache nicht einfach vergessen. Das war mein Stammlokal und ich will hier wieder mit meinen Freunden einen Trinken." überwand ich meinen Stolz und versuchte mich einzuschleimen. Ich hielt ihm meine Hand hin, als Freundesangebot, in meiner Hand versteckt waren ein Bündel Scheine. Matt musterte die Scheine und blickte mich dann an:"Halt dich von Cora fern." flüsterte er und schlug dann in meine Hand ein. Er packte sich mein Geld in die Hosentasche und trat einen Schritt zurück. Ich rief meine Jungs zu mir herüber, ich hatte ein paar Freunde als Tarnung mitgebracht, sie waren nicht eingeweiht warum auch?! Wir setzten uns an unseren üblichen Tisch und ich versuchte nicht zu Jill zu gucken, da ich wusste die Eiversucht würde mich umbringen. "Was kann ich euch bringen?" hallte eine wunderschöne Stimme in meinen Ohren, als ich aufsah stand Jill vor mir. Ich blickte hinter mich und Matt stand immer noch dort und musterte mich. Ich atmete tief ein und aus:" Ein Scotch auf Eis und zwar schnell!" zischte ich sie an und ihr Mund öffnete sich leicht sprachlos. "umm.. ja." antwortete sie perplex und Fredo gab mir ein High-Five. Ich fühlte mich schlecht, aber Matt beobachtete uns. Als Jill davon ging schlug ihr ein Mann  auf den Hintern im vorbeigehen, ich stand voller Wut auf und ging auf den Mann und Jill zu. Doch Scooter erschien auf einmal neben mir und packte mich am Arm:"versau es nicht!" flüsterte er streng und ich trat einen Schritt zurück. "Bring mir einen doppelten Scotch!" rief ich Jill dann zu. "Was machst du hier?" fragte ich als Scooter sich neben mich setzte. "Ich hatte geahnt, dass du deine eiversucht nicht kontrollieren kannst." antwortete er und trank ein Wasser. 

"Jetzt geh zu Matt und frag nach Amy." drängte er mich und ich tat was er sagte, wiederwillig tapste ich zu Matt. "Jo Matt." reif ich ihn und er drehte sich zu mir und blickte mich von oben bis untern an. "Die kleine an der Theke mit den schwarzen Haaren, kann man die haben?" fragte ich und deutete auf Amy. Ich musterte Matt um seine Reaktion zu erspähen, ein breites Grinsen erschein auf seinem Gesicht. "Haha! Das ist der Bieber den ich kenne! Sicher kannst du die haben, ich mache euch ein Zimmer frei." lachte Matt und gab mir die Faust. Er hatte es mir voll abgekauft, der Plan war voll aufgegangen, jetzt musste ich nur noch die Zeit mit Amy überstehen. Das Problem war, dass die Räume überwacht waren, also müssten wir es glaubwürdig machen. Matt sprach mit Amy und sie kam schließlich zu mir hinüber und nahm mich an meiner Hand:"Komm süßer." zwinkerte sie mir zu und zog mich in einen Raum. Ich sah Jills Blick, er war betrübt, doch ich konnte nichts an der Situation ändern. 

Wir waren in einem vollkommen roten Raum, mit lauter Kissen und einem riesigen Bett. Sie blickte mich an und nickte mir dazu, vorsichtig bückte sie sich und war ganz nah an meiner Hose. Sie zog den Reisverschluss auf und tat so als würde sie mich mit dem Mund befriedigen. Wir standen in dem richtigen Winkel, in den Kameras musste es echt aussehen. Ich legte den Kopf in den Nacken und tat so, als würde ich es in vollen Zügen genießen. Ich zog ihr sogar an den Haaren um es glaubwürdig zu machen, doch das alles fühlte sich nicht richtig an. Sie erhob sich und umarmte mich, es musste wohl so aussehen als würde sie mich küssen, denn unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, ich konnte ihren wahren Atmen auf meiner Haut spüren. Sie zog sich vorsichtig ihr Oberteil aus und ich konnte ihre blanken Brüste sehen, dann zog sie mir mein Oberteil aus und bestaunte meine Tattoos. Sie schubste mich auf das Bett und ich ließ mich fallen, dann sprang sie förmlich auf mich und zog die Decke über unsere Beiden, warmen Körper. Sie bewegte sich auf und ab, es sollte aussehen als hätten wir Sex gehabt. Sie fing zu stöhnen an und es kam ziemlich glaubwürdig rüber, sie musste wohl öfters einen Orgasmus vortäuschen. Auch ich tat so als würde mir das ganze Gefallen, doch ich war froh als es endlich fertig war. Wir kamen mit zerzausten Haaren aus dem Zimmer raus:" Und lohnt sich die Kleine?" begrüßte mich Matt grinsend und ich gab ihm eine Faust und nickte lachend. Aus meinem Augenwinkel konnte ich Jills betrübten Gesichtsausdruck sehen, sie sah unfassbar traurig und verletzt aus. Doch ich ging wie geplant zurück zu meinem Tisch und fing an mich aus Frust zu betrinken. 


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