Kapitel 28

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Jillians Sicht:

Ich brachte Justin nach Hause, er war noch etwas wackelig auf den Beinen aber stark genug um entlassen zu werden. Es war nicht weit zu Fuß, wenn wir die Abkürzung nahmen waren es ungefähr zwanzig Minuten zu Justins Haus. Allerdings merkte ich wie er unterwegs zu schwächeln anfing. "Ich glaube du solltest noch nicht so viel laufen." Bemerkte ich und sah ihn an, er war blass und einige Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. "Ich schaff das schon." Beteuerte er mit einem gequälten Lächeln. "Ich sehe doch wie du dich quälst Justin, lass mich deinen Manager anrufen. Er holt dich sicher ab oder einer deiner Freunde?" Hakte ich nach und er setze sich erschöpft auf eine Bank. "Scooter hat dich verletzt. Ihn werde ich bestimmt nicht anrufen." Trotze Justin und ich setzte mich seufzend neben ihn. "Es geht hier nicht um mich." Erklärte ich und nahm sein Handy aus der Tasche. Ohne dass Justin Wiederspruch einlegen konnte suchte ich in seinem Telefonbuch nach der Nummer seines Managers. "Scooter heisst er." Schnaufte Justin, da er zu schwach war um zu widersprechen.

Mein Herz bebte als ich dir Nummer wählte:" Hallo?" Meldete sich die Tiefe Stimme. "Umm.. Ja.. Hallo hier ist .... " , ich atmete tief ein und aus:"Hier ist Cora. Justin ist bei mir und er ist sehr schwach auf den Beinen. Wäre es möglich wenn sie ihnen abholen?" Überwindete ich meinen Stolz.

"was fällt dir ein ihn einfach aus dem Krankenhaus zu holen?!" Brüllte seine Stimme durch das Telefon hören, ich schnappte nach Luft und sah zu Justin hinüber. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und sein gesucht war schmerzverzerrt. Er war zu schwach um sich jetzt um meine Probleme zu kümmern:" Es tut mir leid. Er hat mich darum gebeten, um ehrlich zu sein will ich mich jetzt nicht streiten, mir geht es hier nur um Justins Gesundheit. Also holen sie ihn jetzt ab, ich werde mich auch fern halten." Beteuerte ich und nahm meinen ganzen Mut zusammen. Eine stille herrschte zwischen uns:" Na schön. Wo ist Er?" Willigte Scooter schließlich ein und ich gab ihm die Adresse und legte auf.

Dann setzte ich mich zu Justin und gab ihn einen kudd auf die Wange:"keine Sorge, er wird gleich da sein." Flüsterte ich ihm zu und streichelte über seinen Arm. " Hat er dich verletzt?" Fragte Justin mit schwacher Stimme, zögernd schüttelte ich den Kopf:"nein alles gut." Log ich und lächelte ihm zu. Schließlich bog ein Porsche um die Ecke und hielt vor uns an. Scooter stieg aus, die Sonnenbrille trug er auf der nasenspitze. Ich stand auf und unsere Blicke trafen sich und er kam näher:" es ist besser wenn du jetzt gehst und nicht wieder kommst." Flüsterte er in mein Ohr, der Blick war auf mich gerichtet. Er drückte mir einen Bündel scheine in die Hand:" kein Kontakt mehr zu Justin." Nickte er und ich verzog die Augenbrauen. "Ich will ihr Geld nicht." Zischte ich und gab es ihn zurück. "Ich halte mich fern aber nur weil ich sein bestes will." Erklärte ich und sein Blick würde weicher. Ich drehte mich um und half Justin hoch:" kommst du mit ?" Fragte Justin mit großen Augen und ich schüttelte vorsichtig den Kopf. "Du musst dich jetzt ausruhen." Erklärte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe Scooter ihn ins Auto brachte. Ich winkte ihm zum Abschied und blieb stehen, auch als das Auto weg war stand ich da. Ich wusste nicht wohin mit mir, alles schien sich gegen mich gerichtet zu haben. Die Arbeit fing erst in einer Stunde an, ich beschloss trotzdem schon mal dorthin zu gehen.

Als ich am Strip Club ankam war Matt bereits da, "oh Jill, was machst du denn schon hier?" Fragte er als ich die Tür hinter mir schloss. "Es ist vorbei Matt, so wie du es wolltest." Antwortete ich ohne den blick von ihm zu wenden. Er nickte zufrieden ab er auch bedrückt:" Es ist besser so, das weißt du." Antwortete er, mit einer ruhigen Stimme. Ich nickte etwas traurig und verschwand in der Kabine:" ach Jill...." hielt mich Matt auf. Ich schaute auf,"du arbeitest wieder an der Bar." Beschloss er und ich nickte. Ich hatte meine Lektion gelernt und würde dafür belohnt, dass ich ein artiges Mädchen war. Ich kam mir vor wie ein Hund.

Matt hatte mich in der Hand, und ich ließ es mir gefallen. Hatte ich überhaupt eine Wahl? Ich wusste dass Justin nicht locker lassen würde, aber auch er würde lernen. Auch er würde erkennen, was das beste für ihn war. Der Besuch im Krankenhaus war mein Abschied, ich wollte im Frieden auseinander gehen. Ich zog meine Bar Uniform an und stülpte die Strapse über. Scheinbar hatte Matt einen guten Tag denn er war in seinem Büro und rauchte eine seiner guten Zigarren, vermutlich weil er mich wieder als gehorsame Sklavin hatte. Ich widmete mich der Kasse und zählte die scheine, dann wischte ich die Tische und füllte die Flaschen auf. Langsam kehrten auch die anderen auf und begrüßten mich. Amy stellte sich zu mir an die Bar:" alles ok? Du siehst bedrückt aus." Fragte sie und ich nickte und schaute ihr in die Augen. Als ob sie meine Gedanken lesen könnte, presste sie die Lippen aufeinander:"es tut mir leid für dich." Flüsterte sie. Dann machten wir uns beide an dir Arbeit, denn die ersten Kunden kamen herein.

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