"Du wirkst abwesend." hörte ich Tonys Stimme in meinem Ohr hallen, doch ich konnte ihm nicht zuhören. Justin hatte mich verwirrt zurückgelassen und es fiel mir schwer das zu verstecken. "Hey! Jill!" Tony schnipste vor meinem Gesicht herum. Ich schrak auf und musste mich erstmal orientieren. Nach Justins Abgang war ich kurze Zeit später zu Tony gefahren, einerseits weil ich es ihm versprochen hatte, andererseits weil ich Angst hatte alleine zu sein. "Oh, sorry." antwortete ich leise, "Was ist denn los?" fragte Tony besorgt, wir schauten gerade einen Film zusammen. Allerdings wusste ich nichtmal was für einen Film und worum es ging, obwohl wir jetzt schon seit einer Stunde schauten. "Ich bin einfach etwas müde, schätze ich." murmelte ich, mein Körper fühlte sich Schach an. "Du siehst garnicht gut an, hast du dich bei deiner Mutter angesteckt?" fragte Tony und hielt eine Hand an meine Stirn um meine Temperatur zu fühlen. "Wieso sollte ich? Ich habe meine Mutter ewig nicht gesehen." antwortete ich und mir fiel erst in dem Moment auf, dass ich grade meine Lüge hab auffliegen lassen. Ich riss unbewusst die Augen auf:" Achso! Ja, meine Mutter, klar!" versuchte ich mich zu retten, "Ja vermutlich hat sie mich mit der Erkältung angesteckt." erwiderte ich verlegen und lachte panisch auf. "Ich dachte sie hätte eine Grippe?" fragte Tony immer skeptischer. "Erkältung, Grippe..... Ist doch alles das gleiche!" lachte ich panisch und hasste mich grade einfach nur selber. Tony verzog sein Gesicht und runzelte die Stirn:" Jill hör auf mich anzulügen, wo warst du wirklich." mahnte mich Tony und setze sich auf.
Im Hintergrund lief immer noch der Film, der zu allem Übel sehr dramatische Musik spielte. "ich lüge nicht! Ich bin nur etwas verwirrt heute, muss wohl das Fieber sein." versuchte ich mich zu retten und stürzte mich dabei immer mehr ins Unglück. "Du hast kein Fieber." sagte Tony ernst, sein Blick wurde böse. Ich blickte ihn einerseits flehend, andererseits hilflos an. "Es, es tut mir leid." erwiderte ich und blickte auf meine Hände. Er hielt mich an meinem Arm fest:"Wo warst du Jill?" fragte er erneut und sein Blick war eindringlich, als würde er etwas ahnen. "Gestern Abend stand Justin betrunken an der Bar." begann ich und Tony schnaufte verächtlich, "Klar! Justin! Wer auch sonst? Wann checkst du endlich, dass der Typ nur Unglück bedeutet?!" schrie er förmlich und sein Blick füllte sich mit Hass. "Hör mir zu bitte." flehte ich ihn an und versuchte ihn zu beruhigen. "Er war total betrunken und ich konnte ihn nicht den Paparazzi zum Fraß vorwerfen, also habe ich ihn mit zu mir genommen." erklärte ich und ein Klos bildete sich in meinem Hals. "Wieso beschützt du ihn auch noch?" fragte Tony ungläubig. "Nur weil wir nicht mehr zusammen sind, heißt das nicht dass ich ihn hasse. Ich hätte das gleiche für jede andere Person auch getan!" rechtfertigte ich mich. "Ist das so? Du hättest auch einfach einen Freund von Justin anrufen können oder seinen Manager." gab Tony zurück, er stand mittlerweile und lief hektisch umher. Er hatte recht, ich hätte genau so gut Scooter anrufen können, doch ich wollte mich selber drum kümmern.
"Es tut ir leid, ich wollte nur keine Zeit verlieren." erklärte ich, doch ich war selbst nicht überzeugt von dem was ich sagte. "Und hast du mit ihm geschlafen? Deswegen die 'Kein Sex'Nummer?" zischte er, ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Ich stand ebenfalls auf und legte meine Hände auf seine Arme:" Nein, natürlich nicht Tony! Ich habe ihn in mein Bett gelegt zum rausch ausschlafen, ich selber habe auf dem Sofa geschlafen." beteuerte ich, was ausnahmsweise mal die Wahrheit war. Tony fasste sich an die Stirn:" Ich wollte es dir nur nicht erzählen, weil ich weiß wie sehr du Justin nicht leiden kannst, das war falsch. Es tut mir leid, aber ich schwöre es ist nichts passiert.", außer das wir uns fast geküsst hätten, dachte ich mir unterbewusst. "Wie soll ich dir das nach all den Lügen glauben Jill?" fragte er etwas ruhiger und blickte mir in die Augen, er verbeugte seine Enttäuschung nicht und ich konnte es verstehen. "Wir sind in einer Beziehung Jill! Da erzählt man sich Sachen. Hättest du mir einfach beschied gesagt hätte ich dir geholfen ihn weg zu bringen." erklärte Tony, er war wirklich lieb. Ich fragte mich innerlich, warum ich ihm nicht bescheid gesagt hatte oder Scooter? Es war offensichtlich, dass ich Justin für mich haben wollte. Traurig sah ich zu Boden:" Es tut mir wirklich leid." murmelte ich leise. Anstatt, dass Tony schloss machte und mich beschimpfte, nahm er mich in den Arm. Unerwartet schrak ich etwas auf, damit hatte ich nicht gerechnet. Er hielt mich so fest er konnte, so dass ich jeden Muskel von ihm spüren konnte. "Rede mit mir Jill." flüsterte er und hielt mich noch fester. Er stillte die Einsamkeit in mir, ich ließ mich voll und ganz auf diese Umarmung ein. Ich war ihm unendlich dankbar für seine Reaktion, diese Umarmung half mir in diesem Moment so sehr.
Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich emotional aufgewühlt war und mich schrecklich einsam fühlte, aber etwas in mir wollte Tony haben. Ich wollte ihn lieben, mich nicht mehr alleine fühlen. Es fühlte sich an als wäre ich betrunken, wie ein Rausch. Ohne ein weiteres Wort küsste ich Ton auf den Mund, innig und leidenschaftlich vereinten sich unsere Lippen und Zungen. Er hob mich hoch und setze mich auf die Bar in der Küche, wir wurden immer wilder. Er küsste meiner Brust und meinen Hals und zog mein Oberteil aus, ich ihr ihm durch die Haare und krallte mich an seinem Rücken fest. Auch ich zog ihm das Oberteil aus und öffnete seine Hose. Er schob meine Beine auseinander und zog mein Höschen aus, ich trug also nur noch meinen Rock und meinen BH. Wir wollten einander spüren und mit einem mal drang Tony in mich ein. Langsam und dann immer schneller. Schließlich hob er mich erneut hoch und ich spüre seine Muskelkraft. Er legte mich auf das Sofa und ich stöhnte auf. Er füllte die Einsamkeit und leere in mir, solange bis wir beide zum Höhepunkt kamen und erschöpft zur Seite fielen.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...