Kapitel 17

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Samstag:

Seit dem Vorfall war ich im Bett geblieben, nicht nur weil es mir der Arzt so verordnet hatte, sondern weil ich zu viel zum nachdenken hatte. Jede meiner Recherchen hatte mich in die Irre geführt. Heute war ich wieder aus meinem Zimmer gekrochen, schließlich war es Samstag. Zeit für meine Jungs, Dan kam als erstes, dann Tay, Melly, Ryan und Florido. Wir waren eine große Gruppe und saßen in meinem Wohnzimmer und tranken zusammen. Wir erzählten uns lustige Geschichten und es ließ mich die letzten Tage etwas vergessen. Das Leben schien doch einfacher ohne Jill, zumindest versuchte ich mir das einzureden. "Also wollen wir?" fragte Melly, als er austrank. Ich gucke ihn an:"Wohin?" fragte ich und nippte an meinem Scotch. Er schmeckte nicht wie sonst, viel bitterer. "Na in den Club?!" lachte Melly. Kenny warf mir einen Blick zu und ich starrte schließlich auf meine Füße:"Weiß nicht. Wollen wir nicht lieber etwas anderes machen?" fragte ich, da weder Kenny noch ich dahin wollten. Er hatte mir geraten mit Jillian abzuschließen und nach meinen missratenen Recherchen wollte ich das auch wirklich tuen. 

"Seit wann will Biebs nicht mehr in den Stripclub? Hast du dir die Ladys satt gesehen?" lachte Tay und rauchte an seiner Zigarre, "Vielleicht ist er ja schwul." grinste Dan belustigt, ich warf ihm einen bösen Blick zu. "Wie wäre es mit einer Hausparty? Wir laden ein paar Mädels ein." zuckte ich mit den Schultern und alle blickten sich gegenseitig an. "Warum eigentlich nicht." zuckte Melly mit den Schultern und auch die anderen stimmten ihm zu. "Dann dann zückt eure handys und ladet ein wen ihr wollt." grinste ich und haute mit den Händen auf den Tisch. Ein allgemeines gebrüllt machte die Runde und wir stießen an. Innerhalb einer Stunde hatte sich meine gesamte Villa mit jungen Leuten gefüllt. Heiße Bräute, gute Freunde und Leute die ich noch nie gesehen hatte. Meine gesamte Crew war da, auch die Täter, außer Scooter der war bei seiner Familie. Ich hatte auch meinen berühmten Freunden geschrieben und so standen auch einige von ihnen in meinem Wohnzimmer und tanzten. 

"Hey Justin, geile Party!" rief Ariana und tanzte mit Zayn. "Pass auf, dass Gigi dich nicht sieht!" zwinkerte ich ihm zu und er lachte. Ich glaube auch, dass Bella und Gigi sich hier irgendwo rum trieben, aber es war mir auch egal. Ich betäubte mich mit dem Alkohol und den Drogen, trank einen Schluck nach dem anderen und zog mir eine Line Cox nach der Anderen. Solange bis ich vollkommen betäubt war und nichts mehr an mich heran kam. "Justin tanz mit mir!" rief Rihanna und fing zu tanzen an. Ich begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange, sie war eine sehr gute Freundin. Dann überließ ich sie Drake, die beiden waren ein nettes Paar. Ich taumelte durch die Menge, wurde gegrüßt. Tat so als würde ich mich über die Anwesenheit der Leute freuen und betäubte mich immer und immer weiter. 

Zwei Mädels zogen sich gerade auf dem Tisch aus und Strippten. Sie zogen mich zu ihnen hoch, betrunken wie ich war, zog ich mein T-shirt aus und schlug ihnen auf den Hintern. Dann zog ich eine Line Cox auf der Brust des einen Mädchens und schrie wie ein Irrer rum. Es war als würde ich mich von außen beobachten, alles war gedämpft als die Drogen meinen Körper eroberten. "TRINK! TRINK!" riefen sie aus der Menge und ich trank den Wodka auf Ex. Dann ließ ich mich in die Menge fallen und stolperte durch die Gegend. Ich schaute hoch und auf meiner Treppe stand sie, in diesem wunderschönen Kleid, die Harre wellten sich überirre Schultern und ihre Augen schauten mich ehrlich an. "Jill." flüsterte ich wie in Trance und schubste mich durch die Menge. Sie lief die Treppe hinauf, so geschmeidig, ihr Hüftschwung passte zur Musik. Ich kämpfte mich nach oben, in mein Zimmer. Dort stand sie auf meinem Balkon und starrte hinunter. 

"Jill." ruft ich sie und näherte mich dem Balkon, meine Sicht war eingeschränkt und ich konnte meinen Blick zur auf sie fixieren. Ich stand auf dem Balkon und wollte nach ihr Greifen doch jemand zog mich zurück:"JUSTIN!" riss mich Kenny nach hinten. "Bist du bescheuert?! Du wärst fast vom Balkon gesprungen." rief er entgeistert. Ich hörte ihm kaum zu, sondern drehte mich zum Balkon, doch sie war nicht mehr da. "Jill?" fragte ich leise und schaute mich hilflos um. "Drehst du jetzt vollkommen durch?!" rief Kenny, doch seine Worte prallten an mir ab. "Du bist durch für heute, komm ich bringe dich ins Bett, das hat keinen Zweck mehr mit dir. Ich will garnicht wissen, was du alles für Drogen genommen hast." murmelte Kenny und zog mich in mein Bett. Er verriegeltet die Fenster und Türen, reichte mir eine Flasche Wasser und setzte sich auf den Stuhl in meinem Zimmer. Es war alles in eine art rosa gestaucht und mein Kopf drehte sich, es war surreal und so flog ich förmlich in den Schlaf. 

ANDERE WELTEN  *JB FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt