ANDERE WELTEN *JB FF*

Kapitel 84

Justins Sicht:

"Es tut mir ausgesprochen leid Mr. Bieber, ich weiß nicht wie das passieren konnte." sagte der Privatdetektiv am Telefon. "WIE UM ALLES IN DER WELT KANN MAN DEN FALSCHEN MATT FINDEN!" schrie ich in der Hörer und ballte meine Fäuste. "Es tut mir wirklich leid, es gibt scheinbar zwei Matts die zur selben Zeit eingebuchtet wurden, ich muss sie verwechselt haben." entschuldigte sich der Detektiv am Telefon. Ich hatte ihn nach meinem Ausbruch im Wald angerufen um erneut zu checken ob Matt nicht doch aus dem Gefängnis gekommen ist. "Dann finden sie raus wo der richtige Matt ist sie Vollidiot!" brüllte ich und legte ohne ein weiteres Wort auf. Verzweifelt setzte ich mich auf die Couch und griff mir gestresst an den Kopf, er brummte. Scooter sah mich besorgt an währen Yael die Scherben vom Boden sammelte. Scooter hatte bereits die Polizei gerufen die nun an der Haustür klingelte, Scooter öffnete ihnen und eine Horde Polizisten traten ein. Er führte die eine Hälfte, samt Spurensicherung, in den Wald, dort wo Jill verschwunden war. Zwei Polizisten wandten sich zu mir und befragten mich. Ich schilderte ihnen die Situation, von meinem Ausbruch bis hin zu Matt. 

Sie notierten sich alles, doch das stresste mich nur noch mehr. Sie sollten sie endlich finden:" Hören sie uns rennt die Zeit davon, Matt ist unberechenbar!" erklärte ich, doch das ließ sie kalt. "Also noch mal von vorne, wo haben sie sie zuletzt gesehen und diesen Matt?" fragte die Polizisten in einem sehr ruhigen Tonfall, ich verdrehte die Augen. "Das ist doch alles Zeitverschwendung!" sagte ich genervter und lauter, die Polizistin sah von ihrem Block auf. "Das sind Routinefragen." erklärte sie ohne eine Miene zu verziehen. "Jill ist weg und sie stellen mir dämliche Routinefragen! Wer weiß was er mit ihr gemacht hat— Vergewaltigung oder sogar Mord!" sagte ich und hob die Hände, bei dem Gedanken wurde mir übel. "Vielleicht ist sie aber auch nur vor ihnen weggelaufen, wie ich sehe haben sie ein Aggressionsproblem." zischte sie und musterte mich misstrauisch. Empört schüttelte ich den Kopf:" Das ist nicht ihre Art! Sie kennt mich, sie liebt mich." rechtfertigte ich mich, doch die Polizistin musterte mich immer noch skeptisch. "Bei aller Freundlichkeit, im Moment wirkt es für mich so als wäre sie wegen ihnen weggerannt, nach Liebe sah das nicht aus." erwiderte sie kühl und mit diesen Worten stand ich auf, nahm meine Jacke und verschwand. Hinter mir hörte ich sie alle rufen, doch ich hatte keine Lust mir vorwürfe machen zu lassen und untätig dabei zuzusehen wie Jill sonst was passierte. 

Ich stieg in den Ferrari und fuhr mit quietschenden Reifen los— Ich fuhr zu Jills Mutter, vielleicht wusste sie etwas, außerdem musste ich sie einweihen. Ich hielt bremsend vor ihrem Haus an und rannte zur Tür, wie verrückt klopfte ich an die Tür, doch keiner reagierte. Es war sehr ungewöhnlich, denn Jills Mutter verließ nur selten das Haus und schon garnicht zu dieser Uhrzeit. Ich spähte durch die Fenster, doch das Haus wirkte verlassen. Ich lief um das Grundstück rum, bei meiner Suche stieß ich auf etwas erschreckendes. Vor mir auf dem Boden waren die selben Fußabdrücke wie im Wald. Ich kniete mich hin um auch ganz sicher zu sein, ich schrieb Scooter eine SMS, dass er den Polizisten bescheid geben sollte. Vielleicht wurde Jills Mutter ebenfalls von Matt entführt. Bevor ich weiter spekulieren konnte trudelte die Polizei ein. Die Frau von eben warf mir einen Strafeden Blick zu:" Mr.Bieber es ist nicht unbedingt zu ihrem Besten abzuhauen und rein zufällig die nächste Spur zu finden. Momentan sind sie der Hauptverdächtige, also bleiben sie gefälligst hier und überlassen uns den Job!" zischte sie und warf mir einen mahnenden Blick zu. "Vielleicht sollten sie sich auch einfach fragen warum ich ausgerechnet die Spuren finde und nicht sie! Denken sie mal über eine andere Karriere nach." zischte ich sie ebenfalls an, ihre Augen formten sich zu einem Schlitz. "Bringt ihn in U-Haft!" schrie sie und eher ich mich versah packten mich zwei Männer an und legten mir Handschellen um die Handgelenke. 

"Hey was soll das?! Sie können mich nicht einfach festnehmen, ich muss Jill finden!" schrie ich, doch sie sperrten mich in einen Polizeiwagen. Einer der Beiden Männer las mir meine rechte vor, doch ich beachtete ihn nicht. "Sie können mich nicht einfach einsperren." rief ich. "Sie sind der Hauptverdächtige und außerdem haben sie einen Beamten beleidigt. Das ist Grund genug um sie für ein paar Stunden festzuhalten." sagte die Frau triumphierend und schloss die Autotür. Die Männer fuhren mich zum Revier. "FUCK!" schrie ich so laut es ging, das konnte doch nicht passieren. Ich musste Jill finden, ich wusste das etwas nicht in Ordnung war. Als ich auf dem Revier war nahm ich das recht auf einen Anruf augenblicklich an:" Hallo?" hörte ich Schotters Stimme am anderen Ende der Leitung. "Scooter, hör zu! Die haben mich in U-Haft genommen, frag nicht wieso, dazu bleibt keine Zeit. Du musst mich hier raus holen, so schell es geht Jill ist in Gefahr und ihre Mutter vermutlich auch. Ruf meinen Privatdetektiv an, er ist der einzige der uns weiterhelfen kann. Er soll alle Informationen über Matt finden. Vielleicht finden wir dann heraus wo er ist und was er vor hat." sagte ich und dann war meine Gesprächszeit auch schon abgelaufen. Unsanft sperrten sie mich in eine graue Einzelzelle. Ich setzte mich auf das harte Bett und blickte aus dem vergitterten Fenster, es war der größte Alptraum seit langem.