Jills Sicht:
Heute war es soweit, meine Freude konnte ich nicht in Worte fassen. Ich hatte kaum geschlafen, aber ich fühlte mich hell wach und lebendig. Ich wusste, dass ich heute erlöst werden würde. Ich konnte mir endlich etwas aufbauen in meinem Leben, etwas daraus machen. Vielleicht würde ich Schriftstellerin werden oder in einem kleinen Kaffee arbeiten. Ich fantasierte den ganzen Tag darüber und bekam das Strahlen nicht aus dem Gesicht. Auch als ich mich auf den Weg zu Matt machte, um meinen letzten Arbeitstag anzutreten, bekam ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht. „So gut gelaunt habe ich dich lange nicht mehr gesehen." Begrüßte mich Amy und ich zuckte grinsend mit den Achseln. Ich stellte mich vor den Tresen und wartete nur darauf, dass Justin mit der Polizei hinein stürmte. Ich lehnte mich an und ließ die ganze Atmosphäre des Ladens auf mich wirken, ein letztes mal, dachte ich mir immer und immer wieder in meinem Kopf.
Der Laden füllte sich langsam und ich machte einfach meinen Job, ich war so nervös und aufgeregt, Minuten fühlten sich wie Stunden an. „Du bist heute nicht ganz bei der Sache." Erschrak mich Matt und ich hüpfte auf. „Oh um, sorry..... ich habe nicht so gut geschlafen." Stotterte ich und blickte ihm in seine Augen. Er nickte ungläubig: „ Mach einfach deinen Job." Bemerkte er und ich nickte eifrig. Wann kam er endlich? Mittlerweile war es fast ein Uhr und immer noch keine Spur von Justin und der Polizei. Szenarien malten sich in meinem Kopf aus, was wäre wenn er doch nicht kommen würde? Ein unangenehm kalter Schauer überkam meinen Rücken. Doch noch im selben Moment wurde die Tür aufgerissen und ein Kripo-Team in voller Montur, stürmte mit Maschinenpistolen in den Club: „HÄNDE HOCH!" rief einer der Männer und reflexartig erhob ich meine Hände. Ich verkniff mir mein Grinsen und biss mir auf die Unterlippe, mein Blick suchte nach Matt. Er stand vollkommen perplex in der Ecke des Raumes, seine Hände waren ebenfalls erhoben.
Einer der Männer stürmte auf Matt zu und drückte ihn auf den Boden. „Sie sind verhaftet wegen illegalen Drogenmissbrauchs." Erklärte der Polizist und legte Matt die Handschellen an. „Ihr habt keinerlei Beweise." Grinste Matt überheblich. „Ach nein? Wir haben ihr versteck gefunden. Alles ist bereits konfisziert, Drogen im Wert von mehreren Millionen. Sie haben das recht zu schweigen!" antwortete der Polizist und Matts grinsen wich aus seinem Gesicht. Ungläubig blickte er in die Leere, während er von zwei Polizisten überführt wurde. „Alle Mitarbeiter dieses Ladens sind aufgefordert mit aufs Präsidium zu kommen. „Wir brauchen jede Aussage, wenn sie mir bitte folgen würden." Rief der Beamte und wir nickten verständnisvoll. Alle liefen nun einem Polizisten hinterher und stiegen in die Polizeiautos. Wir hatten noch unsere Arbeitskleidung an, knapp bekleidet und in Lederoutfits stapften wir durch das Revier.
„Miss, sie können bitte hier in den Raum kommen." Bemerkte ein freundlicher Beamter und führte mich in einen Verhörungsraum. Alle Stripperinen wurden verhört. „Ihr Name bitte." War das erste was er sagte. „Um.. Jilliane Malone." Erklärte ich und er blickte auf. „Die Freundin von Mr.Bieber?" fragte er und ich nickte. Lächelnd begrüßte er mich: „Mr. Bieber hat bereits ausgesagt. Er erwähnte, dass sie selber eine unangenehme Erfahrung mit Matt gemacht haben." Leitete der Polizist das Gespräch ein und ich nickte nur zögerlich. Schließlich durften die Polizisten nicht wissen, dass meine Mutter mal in Drogengeschäfte verwickelt war. Immerhin wurde sie den Behörden als tot gemeldet. „Also.... die wenigsten von uns arbeiten freiwillig für Matt." Begann ich und er nickte. Ich musste mich wirklich beherrschen, nicht zu viel zu erzählen. Auch von Justin druften sie nicht wissen, dass er, wenn auch nur für kurze Zeit, für Matt gearbeitet hatte. „Wir wurden gezwungen, und bezahlt wurden wir auch nicht. Wir haben uns für eine gewisse Zeit verpflichtet und als Gegenzug bekamen wir eine Wohnung und Verpflegung." Erläuterte ich, und der Polizist faltete seine Hände. „Womit hat er sie erpresst?" fragte der Mann und ich schluckte. Ehe ich etwas sagen konnte öffnete sich die Tür, „Mr.Bieber ist jetzt hier." Sagte ein weiterer Beamter, meine Augen öffneten sich vor Freude leicht. „bringen sie ihn rein." Ordnete der Mann an. Justin trat ein und ich begrüßte ihn mit einer Umarmung: „Danke!" flüsterte ich und mir rollte eine Träne über die Wange. Es war ein so emotionaler Moment, ich konnte einfach nichts richtig begreifen. Justin drückte mich fest an sich, bis wir uns schließlich wieder setzten.
„Also, wieso hat er sie erpresst?" fragte der Polizist erneut und ich blickte verloren zu Justin. „Warum wohl, es geht immer um Geld. Jill hatte keine Perspektive und brauchte dringend ein Dach über dem Kopf. Nachdem ihre Mutter gestorben war, hatte sie niemanden mehr. Sie war ein Vollweise. Ein junges naives Mädchen tut alles für etwas Sicherheit, ist es nicht so Jill?" log Justin und blickte mich an, ich nickte eifrig. Ich war erleichtert, dass Justin mich aus dieser Situation gerettet hatte.
Der Mann nickte: „ich verstehe.... dann darf ich sie beglückwünschen Mrs.Malone, wir können ihnen die Verhaftung ihres Chefs garantieren." Lächelte er und meine Augen strahlten. Auch Justin blickte mich zufrieden an. Ich legte die Hand vor den Mund und eine Art quietschen entfuhr meinen Lippen, ich konnte mein Glück kaum fasen. „Tausend Dank!" strahlte ich und sprang auf und umarmte den Polizisten. Vollkommen perplex umarmte er auch mich.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...