Jills Sicht:
"Danke nochmal, dass ich hier unterkommen kann." bedankte ich mich bei Yael, welche mir einen Tee reichte. Ich saß auf ihrer Couch, eingewickelt in einer Decke. "Ich kann mir garnicht vorstellen was du wohl grade durchmachst." sagte Yael traurig und streichelte mir über die Wange, sie war wie eine zweite Mutter für mich. Ich schenkte ihr ein Lächeln und nippte an dem heißen Tee, den sie mir gebracht hatte. Doch plötzlich wurde Wohnzimmertür aufgerissen und Justin stand wutentbrannt vor uns, sowohl ich als auch Yael schauten ihn verwirrt an. "Justin, ich wusste nicht dass du heute kommst." lächelte Yael gastfreundlich. Ohne dass Justin auch nur ein Wort sagte stürmte er auf mich zu, er riss mir den Tee aus der Hand und schmiss ihn zu Boden. Der heiße Tee verbrühte leicht meine linke Hand und zersplitterte in tausend Teile. Erschrocken blickte ich ihn an und versuchte mich zu ducken. Doch Justin beugte sich viel zu nah über mich:"Was willst du?" schrie ich halb wütend, halb ängstlich. "Du kleines Flittchen! Ich hätte es ja ahnen können." begann er mit zusammengebissenen Zähnen und ich bückte ihn verwirrt an. Er nahm meinen Unterarm und drückte ihn viel zu fest, mir entfuhr ein kleiner Laut bei den schwarzen die er mir zufügte. "JUSTIN, es reicht!" rief Yael von hinten und versuchte ihn vergebens von mir los zu reißen. Justin war zu stark für sie und hielt mich feste. Mein Gesicht schaute ihn flehend an:"Du tust mir weh Justin." sagte ich leise und versuchte mich los zu bekommen.
"Und wie du mir weh tust interessiert dich nicht?" zischte er erneut und drückte mich fester gegen das Sofa, ich hatte keine Ahnung wovon er redete. "Justin, ich wie nicht wovon du redest!" rief ich und konnte mich schließlich aus seinem Griff befreien. So schnell ich konnte sprang ich über das Sofa uns rannte raus auf die Terrasse, es war mittlerweile schon dunkel geworden und Yael hatte Scooter um Hilfe gerufen. Justin sprintete hinter mir her, Yael und Scooter hatten einen kleinen Wald in ihrem Grundstück. So schnell es ging lief ich also in diese Wald hinaus um mich vor Justin zu verstecken. Ich hatte keine Ahnung was mit ihm los war, aber ich erkannte ihn nicht wieder. Noch nie hatte er mir körperlich weh getan, meine Enttäuschung war groß. Ich sprang über Äste und rannte durch Gebüsche ohne wirklich etwas sehen zu können, ich hatte nur Flipflops an und mein dünnes Nachthemd. Ich stolperte ein paar mal, doch schaffte es jedesmal mich wieder aufzuraffen. Ich rannte so lange immer tiefer in den Wald hinein, bis ich Justin nicht mehr hörte. Dann versteckte ich mich hinter einem Baum und rang nach Luft. Ich konnte nichts hören außer meinen eigenen Atem und meinen viel zu schellen Puls. Schotters Stimme ertönte im Hintergrund:"Justin! Jill! Kommt zurück!" schrie er, doch ich fürchtete mich zu sehr vor Justin als das ich mich zurück wagte. Ich würde ein paar Minuten hier verweilen ehe ich zurück lief.
Als sich mein Atem langsam wieder beruhigt hatte, schaute ich mich etwas um. Ich wurde hellhörig als etwas hinter mir knackste. Ruckartig drehte ich mich um und stolperte dabei über einen sperrigen Ast. Ich viel zu Boden und rutschte eine kühle hinunter. Bis ich unsanft in einem dornigen Gebüsch landete. Ich schrie etwas auf, versuchte mich aber noch zurück zu halte. Ich spürte wie sich die Dornen durch den leichten Stoff, hinein in meinen Rücken bohrten. Ich kletterte wieder hinauf und entfernte die Dornen so gut es ging aus meinem untern Rücken. Kaum war ich wieder hinauf geklettert sah ich ein paar Schuhe vor mir stehen, ich zuckte zusammen. als mein Blick langsam nach oben glitt erstarrte ich, es war nicht Justin der vor mir stand. Ehe ich schreien konnte hielt man mir ein Tuch vor die Nase und es wurde Schatz um mich herum.
Justins Sicht:
Wutentbrannt ging ich zurück zur Terrasse, Jill war zu flink gewesen. "Justin! Was zum Teufel sol das?!" brüllte Scooter mich an und Yael stand mit verschränkten Armen hinter ihm. "Du kannst nicht einfach in unser Haus spazieren, Tassen durch die Gegend schmeißen und meinen Kleinen wecken und vor allem Frauen verletzen." schrie Scooter und warf verständnislos die Hände in die Luft. Jetzt wo er die Sachen aufzählte, klang es doch etwas brutal. "Ich habe sie nicht verletzt." rechtfertigte ich mich und Yael schoss hervor wie eine Hexe:"Natürlich das arme Ding ist davon gelaufen wie ein scheues Reh. Du hast ihre Unterarme förmlich zerquetscht. Was ist bloß in dich gefahren Justin? Zunächst hilfst du ihr und dann verletzt du sie? Als ob sie nicht schon genug seelische Probleme hat." redete Yael wütend auf mich ein. "Ihr habt doch keine Ahnung! Das einige Problem was Jill hat ist sich selber!" zischte ich und Scooter sah mich verständnislos an. "Das Video im Internet war alles Plan ihres Rachefeldzuges!" rief ich wütend und Beide sahen mich immer noch irritiert an. "Sie war die einzige die mich so betrunken gesehen hat! Und sie hat alles aufgenommen um mich dann bloß zu stellen und mich wieder in Schwierigkeiten zu bringen!" rief ich. "Außerdem hat sie doch einfach nur einen Schaden! Matt ist nicht zurück, ich habe einen Detektiv beauftragt und er hat mir bestätigt dass Matt immer noch im Knast hockt. Das war alles eine Masche von Jill, checkt ihr es denn nicht?!" beteuerte ich und blickte dann in den Wald. "DU KANNST RAUS KOMMEN JILL! Ich bin fertig mir dir!" schrie ich und lief wütend weg, sollte sie doch zur Hölle fahren. Ich konnte nicht fassen, dass sie sogar die Angst vor Matt inszeniert hat nur um sich an mir zu rechen. Ich hatte sie vollkommen falsch eingeschätzt!
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...